Migrantengewalt in Deutschland

Ginnungagap schrieb:Möglicherweise wird Marokko die Menschen irgendwann wie Erdogan als Druckmittel einsetzen. Die FAZ verweist diesbezüglich bereits auf den Westsahara- Konflikt.

Ich glaube kaum dass das so passieren kann denn Marokko ist noch mehr als die Türkei auf das Spanische & Europäische Geld angewiesen. Der Westsahara Konflikt besteht seit Jahrzehnten diese Spielchen gibt es alle Jahre immer wieder.

Hier geht es doch aber um Migrantengewalt, nicht um die Flüchtlingsproblematik.

Soweit ich weiß ist bis jetzt gar nicht klar, ob die Flüchtlingskrise unsere Migrantengewalt sonderlich gesteigert hat über das statistisch warscheinliche Maß hinaus (viele arme junge männer kommen rein).

shionoro schrieb:viele arme junge männer kommen rein

statistisch gesehen neigen aber gerade junge Männer mehr zu Gewalt als z.B. Frauen oder ältere Männer.
Ergo muss demnach statistisch gesehen die Gewalt - wenn auch nur leicht - zunehmen, da ja ein größeres Potential vorhanden ist (Geschlecht und Alter).

@Optimist

Ja, aber das würde ich ja von vornherein rausrechen. Also die Frage ist ja, ob die Asylmigration Deutschland irgendwie unsicherer gemacht hat, deutlich. UNd dazu gibt es soweit ich weiß keine Bestätigung.

Also es gibt schlimme verbrechen, die Asylbewerber begangen haben, aber keine Daten bezüglich der Frage, ob das unseren Braten fett macht.

Optimist schrieb:statistisch gesehen neigen aber gerade junge Männer mehr zu Gewalt als z.B. Frauen oder ältere Männer.
Ergo muss demnach statistisch gesehen die Gewalt - wenn auch nur leicht - zunehmen, da ja ein größeres Potential vorhanden ist (Geschlecht und Alter).

Hierbei muss man aber auch Eigenheiten berücksichtigen, denn ein guter Teil des männlichen Auffälligkeitsverhalten ist eben tatsächlich dem geschuldet, Aufmerksamkeit erlangen zu wollen durch Mutproben, "Heldentaten" und dergleichen.
Feminine Gewalt ist eine andere Art von Gewalt, die statistisch seltener erfasst wird, da sie seltener zu fassen ist.
Ich halte die Geschlechter da für gleichermaßen gewaltbereit und auch gewalttätig, nur die Form unterscheidet sich.
Frauen wollen mit der von ihnen mehrheitlich ausgeübten Gewalt nicht auffallen, da sie sozial nur selten anecken wollen während es Männer oft gerade genau hierauf anlegen. Nur mal am Rande.

shionoro schrieb:aber das würde ich ja von vornherein rausrechen

Warum rausrechnen? Das gehört mMn schon mit rein.

Je mehr junge Männer kommen (und es werden wohl in absehbarer Zeit immer mehr kommen, schon alleine weil die Grünen das fördern), desto größer dann eben auch das Gewalt-Potential.

shionoro schrieb:Also die Frage ist ja, ob die Asylmigration Deutschland irgendwie unsicherer gemacht hat, deutlich

wie gesagt, man muss auch fragen, wie es mal kommen könnte.

Paradigga2.0 schrieb:denn ein guter Teil des männlichen Auffälligkeitsverhalten ist eben tatsächlich dem geschuldet, Aufmerksamkeit erlangen zu wollen durch Mutproben, "Heldentaten" und dergleichen.

das kommt noch hinzu. Auch der Aspekt "Ehre verteidigen".

Paradigga2.0 schrieb:Ich halte die Geschlechter da für gleichermaßen gewaltbereit und auch gewalttätig, nur die Form unterscheidet sich.

sehe ich nicht so, Männer an sich neigen eher zu Agrressionen als Frauen - wegen des Testosteron (hatte ich zumindest mal gelesen, kann es jetzt aber nur als meine Meinung deklarieren).

@Optimist

Optimist schrieb:Warum rausrechnen? Das gehört mMn schon mit rein.

Je mehr junge Männer kommen (und es werden wohl in absehbarer Zeit immer mehr kommen, schon alleine weil die Grünen das fördern), desto größer dann eben auch das Gewalt-Potential.

Wie viel größer denn? Rechen das mal hoch, was könnte den schlimmstenfalls passieren, wenn da nochmal dieselbe Anzahl kommen würde?

shionoro schrieb:Rechen das mal hoch, was könnte den schlimmstenfalls passieren, wenn da nochmal dieselbe Anzahl kommen würde?

einfach nur hochrechnen, das ist mMn zu einfach gedacht aus folgenden Grund:
Das wäre nur dann relevant, wenn alle Migranten sich richtig gleichmäßig in D verteilen würden.
Das tun sich aber nicht, Es gibt Brennpunkte und in den Hauptstätten leben die Meisten. In den Dörfern halt nicht so. (ich hoffe ich habe gut genug rüber bringen können, was ich meinte).

@Optimist

Ja aber um den punkt zu machen, dass unsere gesellschaft unsicherer und gewalttätiger wird durch die zu erwartende Flüchtlingsmigration, die wir haben, da bräuchten wir ja schon halbwegs belastbare daten.
Die gibt es aber nicht. Die PKS und sowas gibt das nicht her und die Erfahrungswerte sind da oft sehr zwiegespalten.

Daraus resultierend kann man schwer behaupten, dass Flüchtlinge hier wirklich eine besonders große Rolle spielen (zumal die meisten verbrechen im dunkelfeld stattfinden).

Da ist auch die Frage, ob wir uns nicht ggf. mit einer zuvorkommenderen Flüchltingspolitik eher einen gefallen täten, weil das gewaltpotential abnimmt, wenn es keine Massenunterkünfte mehr gibt und bessere Integrationshilfen, mehr, als würden wir mehr leute abschieben.

shionoro schrieb:Da ist auch die Frage, ob wir uns nicht ggf. mit einer zuvorkommenderen Flüchltingspolitik eher einen gefallen täten, weil das gewaltpotential abnimmt

das ist richtig. Hat aber auch eine 2. Seite, nämlich mMn die Gefahr einer Sogwirkung.
Ich meine, wenn dann per Whatsapp den zu Hause Gebliebenen vermittelt wird, wie schön es in D ist und wie sie freundlich empfangen werden.
In meinen Augen also eine ziemliche "Gradwanderung".

shionoro schrieb:wenn es keine Massenunterkünfte mehr gibt und bessere Integrationshilfen, mehr, als würden wir mehr leute abschieben.

Ich bin ja auch für gute Integrationsmöglichkeiten und dezentrale Unterbringung für diejenigen welche einmal da sind.
Aber wie gesagt, es gibt eben auch die andere Seite der Medaille.

Und ich denke die meisten Probleme gehen von denjenigen aus, welche Frust schieben, weil sie abgelehnt wurden oder nur eine Duldung haben - jedoch nicht abgeschoben werden (können).
Das müsste vermieden werden, dass da zu viele hier her kommen können, damit es eben nicht zu solch einem Frust kommen kann. Aber dazu schrieb ich in der Vergangenheit schon viel im Asylfaden.

Optimist schrieb:das ist richtig. Hat aber auch eine 2. Seite, nämlich mMn die Gefahr einer Sogwirkung.
Ich meine, wenn dann per Whatsapp den zu Hause Gebliebenen vermittelt wird, wie schön es in D ist und wie sie freundlich empfangen werden.
In meinen Augen also eine ziemliche "Gradwanderung"

Darum müssen wir das ganze auch aus 'asyl' rauskriegen. Wir brauchen ein Migrationsgesetz, was durchaus faire Möglichkeiten bietet, dass viele Menschen hier herkommen, aber so gestaltet ist, dass das nicht zu gesellschaftlichen Problemen führt.
Natürlich ist es ein Problem, wenn das asylrecht falsch genutzt wird, um aus Nichtasylgründen hier einzureisen, allen voran für Asylbewerber.

Hätten wir ein unbürokratisches Migrationsgesetz, dann hätten wir schon viel gewonnen.

Optimist schrieb:ch bin ja auch für gute Integrationsmöglichkeiten und dezentrale Unterbringung für diejenigen welche einmal da sind.
Aber wie gesagt, es gibt eben auch die andere Seite der Medaille.

Und ich denke die meisten Probleme gehen von denjenigen aus, welche Frust schieben, weil sie abgelehnt wurden oder nur eine Duldung haben - jedoch nicht abgeschoben werden (können).
Das müsste vermieden werden, dass da zu viele hier her kommen können, damit es eben nicht zu solch einem Frust kommen kann. Aber dazu schrieb ich in der Vergangenheit schon viel im Asylfaden.

Frust ist hier ein Stichwort. Bei jeglichen Gewalttätern. Die Frage ist, ob das eine gute idee ist, einfach mehr abzuschieben und mehr dichtzumachen, indem man autokratische Staaten dafür anheuert. Ich halte das nicht für effektive gewaltbekämpfung, weil es auf dauer auch gar nicht funktionieren wird.

@shionoro
hab dir mal lieber hier geantwortet (möchte keine gelbe Karte riskieren ;) ): Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden? (Seite 2478) (Beitrag von Optimist)

shionoro schrieb:Die PKS und sowas gibt das nicht her

Wenn man die PKS mit dem Lagebild "Kriminalität im Kontext der Zuwanderung" des BKA´s vergleicht, bemerkt man doch eine abweichende Häufigkeit bei bestimmten Straftatbeständen.

@Ginnungagap

Das Problem ist, dass da immer ein riesen Dunkelfeld ist und dabei auch keine Verhaltensweisen, die Angst machen, aber nicht kriminell sind berücksichtigt werden.

Wenn im Stadtzentrum jeden Tag zehn Asylbewerber rumhängen, sich betrinken und dabei Leuten irgendwas laut zurufen sitzen, ist das bedrohlich, aber nicht verboten (bei Nichtasylbewerbern natürlich genauso, was ich damit sagen will ist, nicht alles, was bedrohlich ist, schlägt sich statistisch nieder).

Andersrum: Es kann auch sein, dass asylbewerber einfach eher erwischt werden, weil man eher die pOlizei ruft, wenn die irgendwas anstellen und die polizei sie eher findet, wenn sie im asylzentrum sucht.

Darum sind statistische Spielereien gar nicht so schrecklich hilfreich bei der Fragestellung.

So machen das andere Länder in Europa mit intensivtätern. Hier wird ein 14 jähriger intensivtäter in ein us Bootcamp verschickt

https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/burgenland/bursch-kommt-in-ein-us-straflager/783385

@peterlee

Und sind US bootcamps in the USA schrecklich effektiv?

@shionoro

Das weiss ich leider nicht aber es scheint so sonst hätten sie ihn nicht hingeschickt

peterlee schrieb:Das weiss ich leider nicht aber es scheint so sonst hätten sie ihn nicht hingeschickt

In dem artikel steht, man hat ihn aus hilflosigkeit da hingeschickt, weil österreich nicht weiß, wie man mit solchen kindern umgehen soll. Das klingt nicht so gut.

@peterlee
Das ist von 2010.

@Tussinelda

Spielt keine Rolle es geht um die Grundidee die ist aktueller denn je