Migrantengewalt in Deutschland

Eya schrieb:aber gut er flüchtet vor der Todesstrafe um dann erneut nen Mord zu begehen?

Also... du wirst mir das um die Ohren hauen, aber bitte kurz eine Sekunde wirken lassen, ich meine das nicht so Gänseblümchen-dämlich, wie es klingt;

Es lohnt sich zunächst hin zu schauen, warum er diese Taten begeht. Und damit meine ich nicht situativ, sondern als Konfliktlösung. Es gibt wirklich so etwas wie Schuldfähigkeit.

Nein, das hilft dem Mädchen und den Angehörigen nicht, aber das ändert nichts daran, so sehr solche Taten auch bestürzen; es gibt keine Monster, nur monströse Taten, die Menschen begehen.

Und dann ist es eine ethische Frage, ob man jemanden in den Tod schicken kann. Die erste Frage. So ganz grundsätzlich.

die zweite Frage; dürfen wir jemanden in den Tod schicken, wenn er etwas bestimmtes getan hat, ein Menschenrecht zu verwirken?

cesare schrieb:aber würdest du es dann rechtsstaatlich finden, den seinem Todesurteil entgegen zu schicken?

Das ist so eine Sache... Rechtsstaatlich ist es bestimmt nicht einen Mehrfachtäter ( in dem Fall wohl Mord ), in sein Herkunftsland abzuschieben, sofern ihm dort die Todesstrafe droht. Ich bin da auch zwigespalten. Wie sieht es wohl aus, wenn der Mörder hier bleibt und nach erfolgter Haft weitere Morde begeht? Wie kann man dann den Hinterbliebenen der Opfer noch unter die Augen treten? Mit welchem Argument möchte man die weiteren Taten erklären weil eine Abschiebung aus Gewissensgründen und Asylrecht nicht erfolgen konnte?

Es gibt leider nicht nur die eine Sichtweise. Sondern mehrere. Hier gilt es abzuwägen. Und da geht bei mir Opfer- vor Täterschutz. Absolut.

cesare schrieb:Nein, das hilft dem Mädchen und den Angehörigen nicht, aber das ändert nichts daran, so sehr solche Taten auch bestürzen; es gibt keine Monster, nur monströse Taten, die Menschen begehen.

Das sehe ich bei einem Serienmörder anders, aber seis drum..

cesare schrieb:Und dann ist es eine ethische Frage, ob man jemanden in den Tod schicken kann. Die erste Frage.

Ich hätte da keine Bedenken nach zweifachen Mord...

cesare schrieb:die zweite Frage; dürfen wir jemanden in den Tod schicken, wenn er etwas bestimmtes getan hat, ein Menschenrecht zu verwirken?

Wir schicken ihn nur in sein Heimatland, getötet wird er dort und nicht hierzulande. Ein Schutz Suchender hat aus meiner Sicht sein Anrecht auf Schutz verloren wenn dieser selbst zur Gefahr wird.

cesare schrieb:Es lohnt sich zunächst hin zu schauen, warum er diese Taten begeht. Und damit meine ich nicht situativ, sondern als Konfliktlösung. Es gibt wirklich so etwas wie Schuldfähigkeit.

Und was dann? Wenn er sie aus niederen Beweggründen getötet hat?

Eya schrieb:Wenn er sie aus niederen Beweggründen getötet hat?

Das kann ein Fazit sein.


Und alles weitere hast du ja kategorisch für dich beantworten können.

Eya schrieb:Wenn er sie aus niederen Beweggründen getötet hat?

In der Ehre gekränkt weil verlassen.

@cesare richtig. Auch diese Tat ist schärfstens zu verurteilen. Und noch schlimmer, dieser Mann hat einen 5-fach Mord begangen und damit eine gesamte Familie sowie einen weiteren, vermutlich außenstehenden getötet.
Für immer hinter schloss und riegel ist die einzige Antwort.

Unterschied: Bei dem hätte man nichts ahnen können.

cesare schrieb:Und alles weitere hast du ja kategorisch für dich beantworten können.

Deine Einstellung erinnert mich ein wenig an die Fabel vom Skorpion und dem Frosch. Und viel anderes ist es in dieser Causa nicht.

Eya schrieb:Deine Einstellung erinnert mich ein wenig an die Fabel vom Skorpion und dem Frosch.

Ist mir leider nicht bekannt?

@cesare

Ein Skorpion kommt an einen Fluss, den er überqueren möchte. Der Skorpion bittet den Frosch, er möge ihn auf seinem Rücken über den Fluss tragen. Der Frosch lehnt dies ab, weil er befürchtet, vom Skorpion getötet zu werden. Der Skorpion überzeugt den Frosch mit dem Hinweis, dass er selbst kein Interesse habe zu sterben, weil er nicht schwimmen könne. Der Frosch willigt ein. Der Skorpion sticht trotzdem mitten im Fluss zu. Sterbend sucht der Frosch nach einer Erklärung. Der Skorpion verweist auf seinen Charakter, der ihm keine andere Wahl lasse als zu stechen.

Wikipedia: Der Skorpion und der Frosch

Eya schrieb:Ein Skorpion kommt an einen Fluss, den er überqueren möchte. Der Skorpion bittet den Frosch, er möge ihn auf seinem Rücken über den Fluss tragen. Der Frosch lehnt dies ab, weil er befürchtet, vom Skorpion getötet zu werden. Der Skorpion überzeugt den Frosch mit dem Hinweis, dass er selbst kein Interesse habe zu sterben, weil er nicht schwimmen könne. Der Frosch willigt ein. Der Skorpion sticht trotzdem mitten im Fluss zu. Sterbend sucht der Frosch nach einer Erklärung. Der Skorpion verweist auf seinen Charakter, der ihm keine andere Wahl lasse als zu stechen.

Und ich bin der Skorpion und du der Frosch? Oder umgekehrt?

@Eya lass dich von @cesare nicht auf die Palme bringen ;)