@6.PzGren391 Das ist wohl richtig, oder ziemlich zutreffend, würde ich sagen.
Am Ende begehen natürlich vereinfacht ausgedrückt alle möglichen Personenkreise Verbrechen, Straftaten, Ordnungswidrigkeiten. Aber ich behaupte jetzt mal einerseits vom medialen Image, vielen Kommentaren im Internet und Debatten und dem eigenen Eindruck her (basierend auf externen und selbst erlebten Situationen oder Berichten), dass das bei manchen scheinbar etwas häufiger zutrifft oder zumindest nicht falsch ist.
Natürlich gibt es auch Leute die pauschal alles ablehnen und über alles herziehen, was nicht der eigenen Ethnie oder Nationalität entspricht. Das finde ich wiederum falsch. Denn siehe Disclaimer am Anfang, jeder kann irgendwas Schlechtes machen. Oder wiederum 'gut' sein, sich an die Regeln halten.
Aber viele Klischees oder Berichte betreffen scheinbar Personen aus einem arabischen und / oder afrikanischen Raum.
Selbst Erlebtes, was das für mich persönlich (also subjektiv) bestätigt oder das Bild zumindest stärkt (nur Auszüge)Als Kind ging ich mit Schulfreunden durch eine kleinere lokalere Fußgängerzone und wurde nicht von einem Asiaten, Inder, Australier, Franzosen, Italiener oder sonst was angemacht, weil einer die falschen Schuhe anhatte. Das war jemand der augenscheinlich einen vielleicht türkischen oder ähnlichen (Nordafrika, etc) Background hatte. Da flippt jemand der seine Freundin und noch 1-2 Leute dabei hatte am helllichten Tag mitten in einer kleinen Fußgängerzone mit Menschen und Shops drumherum aus, weil ein Schulfreund die falschen Schuhe anhat, schiebt dem in die Schuhe (Wortwitz) Nazi zu sein weil ihm die Schuhmarke nicht gepasst hat und die scheinbar AUCH aber nicht nur von jenen zu der Zeit getragen wurde, der in den Schuhen aber selbst nicht dem arischen Typus entspricht und teils aus Italien kommt, und ich jetzt auch nicht unbedingt in eben jenes Bild passe. Das leuchtete dem Klagenden aber nicht ein auch wenn man es sehen konnte. Der ist so ausgeflippt, dass wir schnell gegangen sind, ich hab aber noch einen festen Tritt in den Rücken abbekommen, abgemildert dank Rucksack, wobei ich doch nach vorne getaumelt bin. Wieso eigentlich? Ich hatte nicht mal die Schuhe an.
Der hatte sich gar nicht mehr unter Kontrolle, da musste seine Freundin einspringen. Wir waren nur verdammte Kinder und all das weil einem die Schuhe nicht gepasst haben.
Das liegt Jahrzehnte zurück. Letztes Wochenende wieder subjektiv und teilweise bestätigt, ich gehe nach einer Feier in einer nordrhein-westfälischen Großstadt Richtung Bahnhof und schaue gefühlt und vermutlich auch real jemanden der mit einem Freund vorbeigeht nur eine Sekunde an, der direkt austickt und sinngemäß (nahe am O-Ton) "Was guckst du so beschissen?!" sagt. Naja, gut, dass ich nach 2 Feiern nicht mehr top und lächelnd über eine Partymeile schlender, ok, aber böse oder aggressiv hab ich gar keinen angeguckt, wenn, dann eher müde. Da war ich dann dankbar, dass die einfach wie ich weitergegangen sind und ich nicht noch auf die Fresse bekommen hab. Was war hier prägend oder klischeestützend? Nun, leider eben "übliches Klientel". Manche Erlebnisse stützen mediale Berichte und andere Erfahrungsberichte oder Behauptungen eben. Ich erwarte nun selbst, dass ich aller Wahrscheinlichkeit nach eher von Leuten aus dem nordafrikanischen, orientalischen, was weiß ich noch, Raum Probleme erwarte, als von Indern, Asiaten, Westeuropäern, Südamerikanern, was weiß ich noch alles, Kanadiern und und und. Erfahrungen prägen den Menschen in seinem Denken und Handeln eben.
Jeder andere hätte mich theoretisch grundlos anmachen können und sicherlich passiert das auch, ausgehend von Personen mit unterschiedlichsten Hintergründen bzw. Abstammungen. Das waren jetzt nur zwei Beispiele die Jahrzehnte auseinander liegen, aber es sind Auszüge. Das ist eben nicht alles, was persönliche Eindrücke und Annahmen erhärtet.
Aber was ich mit den schlichten eigenen Erfahrungen, verbunden mit dem was man hört (medial, Polizeiberichte und und und) sagen will ist: Das prägt Menschen und erzeugt ein Bild. Es scheint also so, als würden Personen aus gewissen Kreisen eher überdurchschnittlich auf- bzw. straffällig werden, als andere.
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Wieso ist das so?
Natürlich hier auch der Disclaimer, dass das gar nicht auf alle pauschal anwendbar ist oder sein kann und man die Leute nicht voreilig in einen Topf werfen sollte. Aber gewisse "Klischees" werden je nach Gebiet und Tageszeit nun einmal fett bestätigt.
Bin ich eigentlich jetzt ein schlechter Mensch, weil ich gewissen Personen gegenüber abstrakte (nicht individuelle) Vorbehalte habe oder um genauer zu sein, eher differenziere und erst mal gewisse Taten von gewissen Personenkreisen eher NICHT erwarte, und von anderen wiederum eher DOCH?
Ich kann dann nur sagen, ich habe persönlich schlechte Erfahrungen gemacht, die auch manches mediale Bild stützen oder davon wiederum gestützt werden, ich kriege von anderen Leuten im engeren Umfeld (nicht nur ggf. sogar erfundener Stuss im Internet) Vergleichbares mit und bin dennoch natürlich gewillt dort zu differenzieren und stecke nicht alle in den gleichen Topf. Aber mein "Recap" wäre derzeit, dass gewisse Personengruppen oder Leute aus gewissen Regionen scheinbar überdurchschnittlich auffallen. Da hilft mir auch kein Disclaimer oder Hinweis, dass ja auch andere Gewaltverbrechen, Missbrauch usw. verüben. Ja, ist mir bekannt.
Aber warum ticken manche eigentlich anders?
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Um den Post etwas runterzubrechen glaube ich, dass gewisse Personen bedingt durch Sozialisierung und andere Umstände straffälliger werden als andere. Wie sind die Leute aufgewachsen, wie wurden sie geprägt? Sind sie in ganz anderen Kulturen bzw. Umfeldern groß geworden und kamen her, erfahren also eine Art "gap" oder "Kulturschock"? Nur ein aus dem Stehgreif reingeworfenes Beispiel: Polizei dort und hier, bzw. Sicht auf die Polizei dort und hier.
Oder sind sie hier aufgewachsen, wurden aber durch die Eltern stark geprägt, die ggf. noch ein anderes (Rollen-)Bild haben und entsprechend so erziehen?
Ich denke, der "Buhmann" muss am Ende irgendwo in der Lebensweise, Sozialisierung, Erziehung und gewissen 'Ticks' liegen, der gewisse Dinge bei gewissen Personen begünstigen könnte. Wenn man das mit der Zeit zum Besseren hin ändern könnte, würden solche Taten generell auch zurückgehen, denke ich. Und das gesunde Miteinander mit weniger Vorbehalten könnte eher erreicht werden als heute. Ein großes Stichwort ist wohl Integration. Oder Inklusion, statt Parallelstruktur bzw. Isolation.
Erneut will ich auf den Disclaimer verweisen, dass man die Leute nicht einfach in einen Topf werfen sollte nur weil sie von irgendwo herkommen. Es gibt überall solche und solche. Aber ich denke, gewisse Personenkreise haben eben eher, bedingt durch gewisse Faktoren, ein Problem. Das mediale Image scheint dies aus meiner Sicht zu stützen.
Ob das Statistiken entsprechend widergeben, weiß ich noch nicht genau. Ich muss mir jene noch genau ansehen und mit subjektiven Eindrücken vergleichen, dann ein neues Urteil bilden. Weil es schon aufkam und bevor es erneut aufkommt: Ich denke, ein reines Filtern nach "Deutsche Staatsbürgerschaft" und "Ausländer" ist unzureichend. Mich würde eben genauer eher interessieren, ob und welchen Migrationshintergrund Personen bei Gewalttaten haben. Wenn ich nämlich davon ausgehe, eine gewisse Sozialisierung und Prägung kann hier der ausschlaggebende Punkt sein, so muss ich wissen wo die Leute herkommen und wann ungefähr, nicht ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Die Staatsbürgerschaft bzw. der Umstand, dass sie Deutsche sind, verrät mir nicht automatisch, wie sie 'extern' geprägt sein könnten oder ticken.
Nur so kann z.B. ich prüfen, ob der subjektive Eindruck stimmt oder eben nicht stimmt bzw. der Wirklichkeit entspricht.