Fierna schrieb:Würde man sich nämlich abseits seiner Fremdenfeindlichkeit mit diesem Phänomen beschäftigen, würde man relativ schnell feststellen, dass bei diesen Menschen ganz andere Gemeinsamkeiten vorliegen, als dass sie nicht "deutschblütig" sind...und die hätten auch noch erklärenden Charakter, nicht nur im Bezug darauf, warum sich andere "nicht-deutschblütige" Menschen ganz anders verhalten.
Hat die Autorin aber nicht gesagt. Nur, dass man die Probleme nicht zu sehr vereinfachen sollte. Tu ich auch nicht, ich sagte, es hat auch etwas mit der kultur zu tun, wie Menschen ihre kinder erziehen.
Und das stimt nunmal auch.
Ich geb dir mal ein beispiel: Nimm dir zwei gruppen. Eine ist eher elitär geprägt mit vielen sozialen codes und die leute versuchen nicht aufzufallen, die andere ist eher brachial mit allerlei leuten, die herausstechen und etwas beweisen wollen.
In beiden gesellschaften werden wird es leute geben, die gewalttätig und kriminell sind und die werden gemeinsamkeiten aufweisen. Sicherlich nciht die stillen, sondern eben eher die adrenalingeladenen gesellen.
Genauso wird es gemeinsamkeiten von deren opfern geben.
ABER: wenn in der ersten Gesellschaft so ein verhalten sanktioniert wird und in der zweiteren leute damit gar kein problem haben und es sogar unterstützen (man also dafür aufmerksamkeit bekommt), wirst du trotzdem unterschiedliche fallzahlen und ausprägungen des problems haben.
Genauso ist es schlichtweg etwas anderes, wenn in einer Kultur frauen schlagen ein absolutes no go ist und in der anderen weite teile grundsätzlich sich schon situationen vorstellen könnten, wo man die ehepartnerin außerhalb von notwehr schlagen darf.
Deine zitierte passage widerspricht mir also schlichtweg nicht und auch nichts von dem, was hier besprochen wird.
Es hängt auch mit der kultur zusammen, ob man seine frau schlägt und es hängt auch mit der kultur zusammen, was die konsequenzen darauf sind.