Wenn ich den Eindruck gewinne, dass es nicht an desaströser Medienkompetenz liegt wenn hier augenscheinlich falsche Behauptungen eingestellt werden, dann bin ich gerne bereit die Zeit zur Verfügung zu stellen, die notwendig ist um die Medienkompetenz zu verbessern.
Migrantengewalt in Deutschland
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20.08.2019 um 12:10Tussinelda schrieb:ein Schwarzer Mensch wird nicht als Deutscher identifiziert. Egal wie der sich selbst identifiziert Ich weiß gar nicht, was Du da für Belege willst, dass wurde hier im Forum, sowie in der realen Welt immer wieder kommuniziert. Das ist der Alltagsrassismus unter denen zum Beispiel Schwarze Deutsche leiden.Nun, wenn das so absolut feststeht, sollten wir das so akzeptieren. Ein Fakt ist ein Fakt. Deshalb sollte man sich nicht ewig herumwinden, sondern seinen eigenen Alltagsrassismus kennen und annehmen. Ein herzhaftes, unverkrampftes: "Na, wann gehts nach Hause in die Lehmhütte? Oder: Heute schon jemanden abgestochen?" ist doch viel besser als dieses verkrampfte, anerzogene Verstellen, immer dieser eingebläute moralische Stock im Hintern. Einfach laufen lassen.
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20.08.2019 um 12:46abberline schrieb:Dennoch sind Gemeinschaften und Respekt vor den Ahnen eine schöne Sache.Mir würde es schon genügen, wenn Respekt vor den Lebenden Common Sense wäre.
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20.08.2019 um 12:49Migrantengewalt in Deutschland
20.08.2019 um 13:01Tussinelda schrieb:....ein Schwarzer Mensch wird nicht als Deutscher identifiziert. Egal wie der sich selbst identifiziertEin Nachbarsjunge hier ist ziemlich dunkel (Mutter Deutsche/ Vater Afrikaner) und für mich ist er genauso deutsch wie alle anderen hier in der Straße. Gott sei Dank sächselt er nicht, er kommt irgendwo aus dem Osten :)
Was hast du nur immer für ein Problem mit der Hautfarbe? 🙄
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20.08.2019 um 13:15@Tussinelda
Ich möchte Dir mal optimistisch widersprechen. Ich kenne einige Schwarze, die von jedem, den ich kenne, auch als Deutsche identifiziert werden und das natürlich mehr, je besser man eine Person kennt. Es bleibt allenfalls die Information zurück, dass seine / ihre Vorfahren wohl irgendwann mal nicht aus Deutschland kamen.
Interessant ist ja auch, was ist denn nötig, um problemlos als Einheimischer identifiziert zu werden? Und da sehe ich zuallervorderst die Sprache. Ich habe einen Kollegen, dem ich öfter mal meine Vorträge um Korrekturlesen gebe. Ich hatte nie in diesem Zusammenhang darüber nachgedacht, dass er ja schwarz ist.
Würde ich ihm auf der Straße begegnen, wäre mir seine Sprachkompetenz nicht bekannt. Dennoch laufe ich nicht herum und teile Passanten in Deutsche und Nichtdeutsche. Das ändert sich dann, wenn offensiv auftretende Gruppen arabischer junger Männer laut in ihrer Sprache herumkrakelen und offensichtlich glauben, das solle jeder in 500m Umkreis hören.
Einer meiner allerbesten Freunde hat türkische Vorfahren, ist aber in Kiel geboren und hat einen Akzent, nämlich einen leichten norddeutschen, was wohl kaum verwundert. Es gibt aber auch Leute, für die ist er einfach nur 'der Türke'. Wenn er in die Türkei fährt, ist er dort für viele 'einer von den deutschen Touristen'. Das ist ziemlich unfair.
Insgesamt halte ich Sprache für das wichtigste mögliche Identifikationsmerkmal.
Ich möchte Dir mal optimistisch widersprechen. Ich kenne einige Schwarze, die von jedem, den ich kenne, auch als Deutsche identifiziert werden und das natürlich mehr, je besser man eine Person kennt. Es bleibt allenfalls die Information zurück, dass seine / ihre Vorfahren wohl irgendwann mal nicht aus Deutschland kamen.
Interessant ist ja auch, was ist denn nötig, um problemlos als Einheimischer identifiziert zu werden? Und da sehe ich zuallervorderst die Sprache. Ich habe einen Kollegen, dem ich öfter mal meine Vorträge um Korrekturlesen gebe. Ich hatte nie in diesem Zusammenhang darüber nachgedacht, dass er ja schwarz ist.
Würde ich ihm auf der Straße begegnen, wäre mir seine Sprachkompetenz nicht bekannt. Dennoch laufe ich nicht herum und teile Passanten in Deutsche und Nichtdeutsche. Das ändert sich dann, wenn offensiv auftretende Gruppen arabischer junger Männer laut in ihrer Sprache herumkrakelen und offensichtlich glauben, das solle jeder in 500m Umkreis hören.
Einer meiner allerbesten Freunde hat türkische Vorfahren, ist aber in Kiel geboren und hat einen Akzent, nämlich einen leichten norddeutschen, was wohl kaum verwundert. Es gibt aber auch Leute, für die ist er einfach nur 'der Türke'. Wenn er in die Türkei fährt, ist er dort für viele 'einer von den deutschen Touristen'. Das ist ziemlich unfair.
Insgesamt halte ich Sprache für das wichtigste mögliche Identifikationsmerkmal.
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20.08.2019 um 13:35Tussinelda schrieb:Was immer Du mir mitteilen wolltest, versuche es noch mal tussikompatibel. DankeAch, ich habe nur deine extrem pessimistische Weltsicht auf die Schippe genommen. Es war ein Angriff auf den Negativbunker, aber das Ironiegeschoss war zu kleinkalibrig.
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20.08.2019 um 13:45sacredheart schrieb:Das ändert sich dann, wenn offensiv auftretende Gruppen arabischer junger Männer laut in ihrer Sprache herumkrakelen und offensichtlich glauben, das solle jeder in 500m Umkreis hören.Wenn ich eine Gruppe höre, laut in irgendeiner undefinierbaren Sprache herumblökend und offenbar glaubend, jeder in weiter Ferne müßen das mit anhören, dann bin ich mir immer sicher, das ich in Deutschland bin.
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20.08.2019 um 13:49@peekaboo
Dann besteht erst mal eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass in der Nähe ein Fussballspiel ist, ok.
Die Alternative ist, man befindet sich in einer Ruhrgebietsinnenstadt und sieht um sich herum auf den ersten Blick niemanden, der mit großer Wahrscheinlichkeit meine Sprache spricht.
Meine Partnerin (sie kommt aus Südamerika) war vor kurzem in einer Ruhrgebietsinnenstadt und schickte mir einige Fotos mit Impressionenen mit dem Text 'Liebe Grüße aus Kabul.'
Dann besteht erst mal eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass in der Nähe ein Fussballspiel ist, ok.
Die Alternative ist, man befindet sich in einer Ruhrgebietsinnenstadt und sieht um sich herum auf den ersten Blick niemanden, der mit großer Wahrscheinlichkeit meine Sprache spricht.
Meine Partnerin (sie kommt aus Südamerika) war vor kurzem in einer Ruhrgebietsinnenstadt und schickte mir einige Fotos mit Impressionenen mit dem Text 'Liebe Grüße aus Kabul.'
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20.08.2019 um 14:01peekaboo schrieb:Wenn ich eine Gruppe höre, laut in irgendeiner undefinierbaren Sprache herumblökend und offenbar glaubend, jeder in weiter Ferne müßen das mit anhören, dann bin ich mir immer sicher, das ich in Deutschland bin.dann ist sich der Spanier sicher, das er auf Mallorca ist.
Empfehle mal Urlaub jenseits der Touri-Ziele. Friedhofstimmung am Wochenende in Wohngebieten ist nur hier so toll.
Bei solchen Beiträgen denke ich ab und zu, ist es der Neid der Generationen die solche Zeiten nicht mehr erlebt haben?
Ghettoblaster waren für die Alten bestimmt auch nicht lustig.
Keine Sorge die zivilisieren wir noch, zu Smartphone, Knopf im Ohr und max. Gruppen von 3-4.
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20.08.2019 um 14:09@sacredheart
Und genau das ist, was viele Menschen in Deutschland verständlicherweise nicht wollen. Es geht nicht darum, ob jemand aus Afghanistan etc hier lebt. Es geht um die Masse. Und das unter Kontrolle zu halten, war immer die Aufgabe der Volksparteien CDU/CSU und SPD. Das ist verloren gegangen und treibt den extremen Parteien an den Rändern die Wähler nur so zu. Unnötigerweise.
"Es ist aber notwendig geworden, dass wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten." (Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) am 18.01.1973)
Und genau das ist, was viele Menschen in Deutschland verständlicherweise nicht wollen. Es geht nicht darum, ob jemand aus Afghanistan etc hier lebt. Es geht um die Masse. Und das unter Kontrolle zu halten, war immer die Aufgabe der Volksparteien CDU/CSU und SPD. Das ist verloren gegangen und treibt den extremen Parteien an den Rändern die Wähler nur so zu. Unnötigerweise.
"Es ist aber notwendig geworden, dass wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten." (Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) am 18.01.1973)
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20.08.2019 um 14:19@abberline
So isses wohl.
Es wird sicher kein Problem sein, wenn eine Klasse von 28 Kindern 4 oder 5 Kinder sprachlich etwas unter die Arme greifen soll. Es ist aber Schwachsinn, wenn wie vielerorts nicht ungewöhnlich dann 2 Kinder die restlichen 26 mitnehmen sollen.
2 junge Männer aus Afghanistan werden sich auch anders verhalten, als es 20 zusammen tun.
Und eingedenk der Alters- und Geschlechtsstruktur der Flüchtlingsgruppen in Innenstädten werden ja in arabischen und afrikanischen Ländern nahezu ausschließlich junge alleinstehende Männer mit ausgeprägtem Imponiergehabe verfolgt, seltsam. Wenn das stimmen würde, kämen die logischerweise aus feministisch geprägten Strukturen, die sehr repressiv auf gute Umgangsformen bestehen.
Clan Kriminalität ist ja auch nur aufgrund der schieren Masse an Beteiligten ein kaum lösbares Problem geworden. 5 libanesische Kurden in einem Vorort hätten dort auch nicht viel Schrecken verbreiten können.
Da führen auch halbgare Vergleiche auf den Anblick von spanischen Urlaubsorten nichts, denn Touristen bringen Geld und bekommen keins und wenn der Urlaub vorbei ist, fahren die auch von alleine wieder nach Hause.
So isses wohl.
Es wird sicher kein Problem sein, wenn eine Klasse von 28 Kindern 4 oder 5 Kinder sprachlich etwas unter die Arme greifen soll. Es ist aber Schwachsinn, wenn wie vielerorts nicht ungewöhnlich dann 2 Kinder die restlichen 26 mitnehmen sollen.
2 junge Männer aus Afghanistan werden sich auch anders verhalten, als es 20 zusammen tun.
Und eingedenk der Alters- und Geschlechtsstruktur der Flüchtlingsgruppen in Innenstädten werden ja in arabischen und afrikanischen Ländern nahezu ausschließlich junge alleinstehende Männer mit ausgeprägtem Imponiergehabe verfolgt, seltsam. Wenn das stimmen würde, kämen die logischerweise aus feministisch geprägten Strukturen, die sehr repressiv auf gute Umgangsformen bestehen.
Clan Kriminalität ist ja auch nur aufgrund der schieren Masse an Beteiligten ein kaum lösbares Problem geworden. 5 libanesische Kurden in einem Vorort hätten dort auch nicht viel Schrecken verbreiten können.
Da führen auch halbgare Vergleiche auf den Anblick von spanischen Urlaubsorten nichts, denn Touristen bringen Geld und bekommen keins und wenn der Urlaub vorbei ist, fahren die auch von alleine wieder nach Hause.
Migrantengewalt in Deutschland
20.08.2019 um 14:28abberline schrieb:Stimme dir zu. Was gerne übersehen wird ist, dass es in Deutschland oft ein anderes Identitätsverständnis gibt, als in vielen anderen Ländern. Deutschland hatte historisch betrachtet lange kein richtiges Staatsgebiet und dadurch definierte sich Identität eher über die Sprache, die gemeinsamen Traditionen, Historie, die Gemeinschaft. Und nicht nur über ein Stück Papier.Auch deswegen, um zum Thema zurückzukehren, habe ich sehr genau darauf geachtet, klarzustellen, dass der Bahnschubser in Frankfurt eine Tat begangen hat, die für mich keineswegs unter migrantenkriminalität fällt.
Das ist in vielen Ländern anders, Deutschland ist da ein wenig speziell. Das hat zur Folge, dass zb ein Deutsch sprechender Schwarzer namens Helmut, der mit norddeutschem Slang spricht und aus Namibia kommt und dort ein Restaurant "zum Kaiser Wilhelm" betreibt, von vielen wohl eher als Deutscher betrachtet würde, als jemand, der zwar einen deutschen Pass hat, aber ansonsten weder die Sprache spricht, noch sonstwas.
Ich weiss selbst, dass das Beispiel Namibia etwas hinkt, ich hätte auch sagen können, Deutsche waren lange wie Kurden oder Basken. Kein eigenes Land, aber eine Gemeinschaft.
Da dürfte der Ursprung der Identitätsdiskussion liegen. Identität ist ja auch eine tolle Sache. Die sollte jeder Mensch haben. Sich nur nicht über andere stellen
Der hatte einen Migrationshintergrund (wie seine persönliche Identität ist, kann ich natürlich nicht wissen), war aber perfekt in Deutschland integriert und führte ein entsprechendes Leben. Die Tat wurde nicht mit Einwirkung irgendeiner MIgrationsidentität begangen, nach allem was man weiß.
Da war keine großfamilie, keine Kultur Religion oder Erziehung, die ihn dazu bewegt haben könnte oder wenigstens den Nährboden für die Tat geschaffen hätte.
Migrantengewalt, wie dieser thread hier etwas brachial formuliert, ist für mich ein phänomen, wo eine tätergruppe existiert deren migrationsidentität oder deren migrationsgeschichte eine rolle bei ihrem Kriminalitätsverhalten spielt.
Das muss nicht zwangsläufig so direkt sein wie beim Ehrenmord, aber es sollte dabei einen wenigstens indirekten zusammenhang geben, der zu einem Kriminalitätsverhalten führt, was bei anderen Gruppen so nicht da ist.
Das muss nichtmal mit statistisch höheren verbrechensraten einhergehen, es kann auch mit bestimmten verbrechensausprägungen oder spielarten zusammenhängen (so wäre für mich der ehrenmord auch dann ein phänomen der migrantengewalt, wenn die gurppe, die ihn begeht, nicht statiscih auffällig wäre (weil ehrenmorde ja selten sind)).
Migrantengewalt in Deutschland
20.08.2019 um 14:28sacredheart schrieb:Es wird sicher kein Problem sein, wenn eine Klasse von 28 Kindern 4 oder 5 Kinder sprachlich etwas unter die Arme greifen soll. Es ist aber Schwachsinn, wenn wie vielerorts nicht ungewöhnlich dann 2 Kinder die restlichen 26 mitnehmen sollen.Anderenorts beschweren sich bereits die Eltern über mangelnde Deutschkenntnisse - und zwar bei den Lehrern :D
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20.08.2019 um 14:31Tussinelda schrieb:ein Schwarzer Mensch wird nicht als Deutscher identifiziert. Egal wie der sich selbst identifiziert Ich weiß gar nicht, was Du da für Belege willst, dass wurde hier im Forum, sowie in der realen Welt immer wieder kommuniziert. Das ist der Alltagsrassismus unter denen zum Beispiel Schwarze Deutsche leiden. Und wurde von mir und anderen auch immer wieder verlinkt, in JEDEM thread, in dem das Thema aufkam. Du hinterfragst das, weshalb ich Dich fragte, wo Du eigentlich lebst und was Du eigentlich so mitbekommst. Das DU den Rassismus nicht bemerkst liegt daran, dass DU ihm nicht ausgesetzt bist. Nicht, weil es diese Denke nicht gäbe.Das kommt wohl darauf an von wem und in welcher situation.
Ich stimme dir dabei zu, dass ein Schwarzer da (zu unrecht) mehr auf dem Prüfstand ist als andere Leute. Ganz klar.
Aber wir sprechen ja jetzt auch davon, ob die mehrheit der deutschen sagen würden, ein schwarzer, der KANN gar nicht deutsch sein. Egal was er macht. ICh denke nicht, dass das der fall ist. Du?
Jemand, der sagt, ein schwarzer kann deutsch sein, kann trotzdem unsensibel und plump bei fragen der identität reagieren und sowas fragen wie 'nein, wo kommen sie eigentlich her'.
Aber das ist trotzdem etwas anderes, als vollkommen auszuschließen, dass jemand, der eine migrationsgeschichte hat, niemals deutscher sein kann, ganz kategorisch.
Migrantengewalt in Deutschland
20.08.2019 um 14:34Tussinelda schrieb:ein Schwarzer Mensch wird nicht als Deutscher identifiziert. Egal wie der sich selbst identifiziert Ich weiß gar nicht, was Du da für Belege willst, dass wurde hier im Forum, sowie in der realen Welt immer wieder kommuniziert. Das ist der Alltagsrassismus unter denen zum Beispiel Schwarze Deutsche leiden. Und wurde von mir und anderen auch immer wieder verlinkt, in JEDEM thread, in dem das Thema aufkam. Du hinterfragst das, weshalb ich Dich fragte, wo Du eigentlich lebst und was Du eigentlich so mitbekommst. Das DU den Rassismus nicht bemerkst liegt daran, dass DU ihm nicht ausgesetzt bist. Nicht, weil es diese Denke nicht gäbe.Dagegen wird aber nur die Zeit helfen. Kein 0815 Weißer würde in Amerika, wo es ebenfalls Rassismus gibt, auf die Idee kommen, einen Schwarzen nicht als Amerikaner zu sehen, bzw. den fragen woher er eigentlich kommt
In Japan würde das einem Schwarzen sicher passieren.
in Deutschland eher.
Erkennst du wieso? Weil Schwarze hier noch nicht in großer Anzahl sehr lange hier leben.
In 150 Jahren sieht das wieder anders aus. Diese Fragen, mögen für dich rassistisch sein, ich finde sie vollkommen logisch.
Oder sollen jetzt Japaner einfach mal bei einem Schwarzen so tun, als würde er ganz sicher aus Japan kommen? Blödsinn.
Es muss erst über einen langen Zeitraum zur Normalität werden, dass die Menschen diese Fragen nicht mehr stellen.
In meiner Stadt leben 2 Schwarze, mehr hab ich noch nicht gesehen.
In Wien habe ich in meiner Fortgehzeit einige kennengelernt, nur einer war überhaupt hier geboren, da reden wir noch gar nicht vom Migrationshintergrund, der war natürlich vorhanden.
Du wirst damit leben müssen, dass Menschen logisch denken, auch wenn es dir nicht gefällt.
Migrantengewalt in Deutschland
20.08.2019 um 14:54@insideman
Ich verstehe, was Du meinst, sehe ich ähnlich. Ich kann aber zum teil die Argumentation von @Tussinelda nachvollziehen (ich weiss, das ist vielleicht eine Premiere):
Es gibt Menschen, die sind sehr gut integriert. Und es gibt eine große Gruppe Menschen, die brauchen gar keine Integration, zB weil sie in 2. oder 3. Generation hier leben und sich mit Recht als Deutsche fühlen oder als Deutschtürken oder Türkendeutsche oder was auch immer sie wollen. Als Positivbeispiel möchte ich die türkischstämmige Communitiy rund um Ford in Köln anführen. Wenn man mit diesen Menschen Umgang pflegt (deren Eltern mit Recht stolz darauf sind, was sie nach dem Krieg hier geleistet haben), wird man gar nicht über Nationalität nachdenken.
Gleiches gilt für schwarze Deutsche, die hier geboren sind. Die wollen nicht auf ihren (gar nicht persönlich vorhandenen) Migrationshintergrund reduziert werden.
Hier halte ich ein Umdenken von manchen Menschen (allerdings nicht die Mehrheit) für sinnvoll.
Als trauriges Beispiel führe ich meinen schwarzen Arbeitskollegen an, der im fernen Krefeld das Licht der Welt erblickt hat. Wenn der auf eine S-Bahn wartet, wird er nicht so selten angesprochen, ob er was zu verkaufen habe (Drogen). Immerhin hat ihn am Bahnhof noch keine wohlmeinende Mutti mit Teddybären beworfen.
Das wäre anders, wenn Drogenhandel mal wieder ernsthaft bundesweit verfolgt würde, also das mit der Gleichsetzung von schwarz und Dealer.
Ich verstehe, was Du meinst, sehe ich ähnlich. Ich kann aber zum teil die Argumentation von @Tussinelda nachvollziehen (ich weiss, das ist vielleicht eine Premiere):
Es gibt Menschen, die sind sehr gut integriert. Und es gibt eine große Gruppe Menschen, die brauchen gar keine Integration, zB weil sie in 2. oder 3. Generation hier leben und sich mit Recht als Deutsche fühlen oder als Deutschtürken oder Türkendeutsche oder was auch immer sie wollen. Als Positivbeispiel möchte ich die türkischstämmige Communitiy rund um Ford in Köln anführen. Wenn man mit diesen Menschen Umgang pflegt (deren Eltern mit Recht stolz darauf sind, was sie nach dem Krieg hier geleistet haben), wird man gar nicht über Nationalität nachdenken.
Gleiches gilt für schwarze Deutsche, die hier geboren sind. Die wollen nicht auf ihren (gar nicht persönlich vorhandenen) Migrationshintergrund reduziert werden.
Hier halte ich ein Umdenken von manchen Menschen (allerdings nicht die Mehrheit) für sinnvoll.
Als trauriges Beispiel führe ich meinen schwarzen Arbeitskollegen an, der im fernen Krefeld das Licht der Welt erblickt hat. Wenn der auf eine S-Bahn wartet, wird er nicht so selten angesprochen, ob er was zu verkaufen habe (Drogen). Immerhin hat ihn am Bahnhof noch keine wohlmeinende Mutti mit Teddybären beworfen.
Das wäre anders, wenn Drogenhandel mal wieder ernsthaft bundesweit verfolgt würde, also das mit der Gleichsetzung von schwarz und Dealer.
Migrantengewalt in Deutschland
20.08.2019 um 15:26@sacredheart
Ich musste schmunzeln, aber das fragte ich mich auch schon. In manchen Ländern, in denen ich selbst schon in Urlaub war, scheinen lediglich junge, alleinstehende Herren mit ausgeprägtem Westentaschen Machogehabe verfolgt zu werden. Dass man in den Ländern als Homosexueller Probleme haben kann, kann mitunter sein. Aber frag mal die ganzen jungen Herrengruppen oder Clan Mitglieder hier, ob sie schwul seien. Irgendwas läuft doch gehörig falsch..
Natürlich kann ein Schwarzer ein Deutscher sein, was für eine Frage.
Ich musste schmunzeln, aber das fragte ich mich auch schon. In manchen Ländern, in denen ich selbst schon in Urlaub war, scheinen lediglich junge, alleinstehende Herren mit ausgeprägtem Westentaschen Machogehabe verfolgt zu werden. Dass man in den Ländern als Homosexueller Probleme haben kann, kann mitunter sein. Aber frag mal die ganzen jungen Herrengruppen oder Clan Mitglieder hier, ob sie schwul seien. Irgendwas läuft doch gehörig falsch..
Natürlich kann ein Schwarzer ein Deutscher sein, was für eine Frage.
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20.08.2019 um 15:30shionoro schrieb:Der hatte einen Migrationshintergrund (wie seine persönliche Identität ist, kann ich natürlich nicht wissen), war aber perfekt in Deutschland integriert und führte ein entsprechendes Leben.War der nicht aus der Schweiz?
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20.08.2019 um 17:08@sacredheart
Nach einem Fußballspiel hört sich das weniger an. Gut, die Lautstärke ist in etwa vergleichbar, aber das dann immer ein Fußballspiel in der Nähe ist, möchte ich bezweifeln.
@Smiler
sacredheart schrieb:Meine Partnerin (sie kommt aus Südamerika) war vor kurzem in einer Ruhrgebietsinnenstadt und schickte mir einige Fotos mit Impressionenen mit dem Text 'Liebe Grüße aus Kabul.'Da kannst du mal sehen, wie wohl sie sich dort gefühlt haben muß, wenn du von ihr ein paar liebreizende Grüße erhalten hast. Wer weiß, welche Grüße es gewesen wären, wenn sie dagegen in Sachsen unterwegs gewesen wäre? Wahrscheinlich sowas wie ''Hol mich hier bitte raus!''?
sacredheart schrieb:Dann besteht erst mal eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass in der Nähe ein Fussballspiel ist, ok.Eher unwahrscheinlich.
Nach einem Fußballspiel hört sich das weniger an. Gut, die Lautstärke ist in etwa vergleichbar, aber das dann immer ein Fußballspiel in der Nähe ist, möchte ich bezweifeln.
@Smiler
Smiler schrieb:Empfehle mal Urlaub jenseits der Touri-Ziele.Ich glaube das spielt keine große Rolle, wo ich mich auf der Welt befinden würde. Mir würde glaube ich im ersten Moment immer in den Sinn kommen, in Deutschland zu sein, wenn ich sowas höre, vollkommen unabhängig von der verwendeten Sprache.