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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 12:08
Zitat von FFFF schrieb:... und wenn unbegleitete Jugendliche sich zusammenschließen und kriminell werden, sollte man sie nicht zusammen in ein Wohnheim mit 700 Asylbewerbern stecken, sondern trennen und einzeln in Einrichtungen bringen, wo es nicht so große Probleme gibt.
da bin ich völlig bei dir.
Hat man so ähnlich in Dresden gemacht (Separierung von der Gruppe), hörte ich heute in den Nachrichten.... und es soll sich mit den "Übeltätern" dadurch gebessert haben.

Die Separierung (also Unterbringung woanders) ist leider nur für 2 Monate - ob das nun was auf Dauer bringt möchte ich bezweifeln. Sie kommen ja danach wieder in ihre alte Gruppe zurück.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 12:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich kümmere mich übrigens um mein Kind. Es ist auch nichts nachts am Bahnhof. Aber ab einem gewissen Alter des Kindes kann man eben nicht mehr nur Frühschichten machen
Ich breche eine Lanze für alle Alleinerziehenden. Durfte das auch als meine Tochter 14 und mein Sohn 16 war. Es geht mir darum wenn man merkt das das Kind auf die schiefe Bahn gerät hat man sich zu kümmern, notfalls muss man in meinen Augen die Arbeit abbrechen. Das ist kein Traumzustand, aber dann in meinen Augen notwendig.

Und um wieder beim Thema zu bleiben. Die Kinderbetreuung kostet Geld. Das möchtest Du ja im anderen Thread nicht so hören, wenn Asyl mit Flucht in einen Topf geworfen wird.
Zitat von FFFF schrieb:Dann sollen also alle Schichtarbeiter keine Kinder bekommen. Also die meisten Industriearbeiter, Ärzte und Pflegekräfte in Krankenhäusern, Polizisten, Bus- und Eisenbahnfahrer, ...
:note:
Natürlich sollen sie, aber die Priorität hat dann das Kind zu sein, nicht der Job.

Und nochmal, Hochachtung vor allen die diese Doppelbelastung stemmen. Aber wenn das Kind mehr Zeitbedarf hat muss dieser gestillt werden. Das hat auch gesamtgesellschaftlich Vorrang.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 13:03
@Realo

Das ist die menschliche Seite. Natürlich, im Endeffekt sind es nur Kinder. Kinder, die Angst haben, die einsam sind, die ihre Eltern vermissen. Aber in einem Land wie D eben unter Konformitätsdruck stehen. Sie müssen und sollen funktionieren. Werden gezwungen, so zu sein, so zu tun.

Sozialarbeiter und andere wird es schon geben, die wahrscheinlich ihre Einwände bringen, dass sie alles tun, was sie an Möglichkeiten haben. Kosten sind ja auch oft ein Argument, Personalmangel, politische Prioritäten. Innenminister Strobel hat in seinem Wahlkreis bei der Bundestagswahl, wie ich gehört hab, herbe Stimmenverluste hinnehmen müssen.

Wir kennen nicht unbedingt die Vorgeschichte der unbegleiteten Flüchtlinge, die der Stadt Mannheim derzeit enorme Probleme bereiten. Aber wir haben ja aktuell noch einen anderen Fall in der Stadt.
Mannheim/Weinheim. Das Verbrechen geschah am Abend des 11. März in einem RNV-Zug (frühere OEG) zwischen Viernheim und Weinheim - und hat in der ganzen Region Empörung ausgelöst und Anteilnahme hervorgerufen. Der 29-jährige Mehmet Efetürk stellte sich mehreren Jugendlichen entgegen, die eine junge Frau belästigt hatten. Er wurde daraufhin so brutal zusammengeschlagen, dass sein Nasenbein und zwei Rippen brachen. Er leidet bis heute unter den Folgen der Tat.

Auf den Anklagebänken sitzen nun sechs Jungen: Furkan D., Jermaine L., Taufik M., Filmon M., Eyyüpcan P. und Özcan K. Sie waren zur Tatzeit 17 oder 18 Jahre alt. Zwei von ihnen, Jermaine L. und Taufik M., sollen auf die RNV-Sitze gestiegen sein, um auf ihr am Boden liegendes Opfer zu springen - davon ist Oberstaatsanwalt Frank Höhn überzeugt. Filmon M. ist noch auf freiem Fuß, Jermaine L., Taufik M. und Furkan D. sitzen in Untersuchungshaft. Ebenso wie Eyyüpcan P., der sich aber wegen eines anderen Delikts in Haft befindet. Die siebte Strafkammer des Mannheimer Landgerichts befasste sich in den ersten sieben Prozess-Stunden mit den Lebensläufen der mutmaßlichen Täter. Zwei davon sind Deutsche, zwei Türken, einer Eritreer. Einer sieht sich als staatenlos.
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-prozess-gegen-oeg-schlaeger-ihr-opfer-leidet-noch-immer-_arid,315330.html

Es hat sich herausgestellt, dass meine Familie einen der Angeklagten kennt bzw. die Familie kennt. Worauf will ich hinaus?

Vater Algerier, Mutter Libanesin: Vater hat die Mama ab und an windelweich geschlagen,dass mussten die zwei Kinder mitansehen. Die Erziehung an sich...au weia. Familienverhältnisse total gestört.

Der jüngste war mal auf dem Gymnasium, ich erinnere mich auf Facebook Bildes des Vaters gesehen zu haben. Der Junge machte (wenn man das so schreiben kann) einen vielversprechenden Eindruck. Irgendwann ist er vom Gymnasium geflogen. Ist wohl in dieser Phase abgerutscht und sitzt jetzt eben vor Gericht wegen versuchten Totschlags.

Der oben gebrachte Artikel schreibt noch was dazu:
Die Ausnahme: Taufik M. Eigenen Angaben zufolge hatte er die Grundschule mit einem Schnitt von 1,8 abgeschlossen und die Unterstufe eines Gymnasiums durchlaufen. Wegen einer ADHS-Diagnose habe er jahrelang Ritalin genommen, schilderte er in souveräner Wortwahl. Straffällig wurde auch er, von 2014 bis 2017 verbüßte er eine Jugend-Haftstrafe, machte den Realschulabschluss hinter Gittern.
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-prozess-gegen-oeg-schlaeger-ihr-opfer-leidet-noch-immer-_arid,315330.html
Der Vorsitzende Richter, Joachim Bock, fragte nach. Geduldig und präzise, wie ein Schweizer Uhrwerk. Er bekam Unerfreuliches zu hören. Fünf der sechs Angeklagten erlebten eine Schulzeit, die von Misserfolgen, Wechseln und Verweisen geprägt war. Alkohol und Drogen gehörten zur Freizeitgestaltung. Die Familien waren mehr oder weniger zerrüttet, Gespräche oder gemeinsame Mahlzeiten selten. Am traurigsten ging es wohl bei Jermaine L. zu. Seine alleinerziehende Mutter habe sich kaum gekümmert, sagte er. Leidlich gut klappte es im Sport. Der athletische Furkan D. erkämpfte sich als Thaiboxer sogar Amateurpokale. Der drahtige Jermaine glänzte als Fußballer.
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-prozess-gegen-oeg-schlaeger-ihr-opfer-leidet-noch-immer-_arid,315330.html

Im Prinzip egal, ob migrantisch oder nicht, diese oder einzelne dieser jungen Männer kommen aus kaputten Familienverhältnissen. Wir haben aber als Gesellschaft nichts, um selbst Einzelne der jungen Männer aufzufangen, die in D geboren und aufgewachsen sind.


Hier noch zwei Artikel von Hardy zu diesem Fall bzw. zum Prozess:
Prozess gegen Schlägerbande eskaliert
Ein Richter am Rande des Nervenzusammenbruchs
https://rheinneckarblog.de/05/ein-richter-am-rande-des-nervenzusammenbruchs/134692.html

---
Mannheim/Rhein-Neckar, 08. Dezember 2017. (red/pro) Der Prozess gegen sechs Heranwachsende, denen in wechselnden Tatmitgliedschaften Raub, Körperverletzung und schwere Körperverletzung vorgeworfen werden, steht nun unter Polizeischutz. Um die Ordnung für einen ordentlichen Prozessablauf zu gewährleisten. Der Staat zahlt eine hohe Gebühr für die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit.

Besondere Lage

[...]

Vor Ort sind neben Beamten des Reviers Innenstadt Einheiten der BFE sowie der Einsatzzug der Polizei Mannheim. Beide Einheiten werden immer dann angefordert, wenn der "Streifendienst" möglicherweise "Unterstützung" brauchen könnte. Anders ausgedrückt: Das sind Einheiten, die insbesondere auf "herausfordernde Lagen" ausgebildet sind und "konzentriert" vorgehen. Es ist keine gute Idee, sich Streifenbeamten zu widersetzen - wer sich diesen Einheiten widersetzt, schreit förmlich nach Schmerzen.

Ich habe beide schon oft bei diversen Einsetzen erlebt. Wenn der Einsatzzug der Polizei Mannheim und/oder die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) auftauchen, weiß man, dass es "stressig" werden könnte und die "Spezialisten" genau wissen, was sie im Zweifel tun müssen. Das sind "geschlossene Einheiten", trainiert auf harte Auseinandersetzungen. Dabei agieren diese Einheiten zurückhaltend - wenn es aber nötig ist, dann muss sich niemand wundern, wenn es weh tut.
https://rheinneckarblog.de/08/massiver-polizeieinsatz-schuetzt-oeg-schlaeger-prozess/134760.html

Um es so gesehen Kinder zu disziplinieren, braucht man also Spezialeinheiten. Ah ja. Und wie wir im Thread geschrieben haben, die Eltern wirken also Vorbilder? Wo denn?

Siehe eine Mutter aus dem beschriebenen Prozess:
Schon an den bisherigen Gerichtstagen lief es nicht sonderlich ruhig. Doch diesmal eskaliert die Situation. Über 50 Zuschauer wohnen dem Prozess an diesem Tag bei, fast alles Verwandte und Freunde der insgesamt sechs Angeklagten. Nach der Pause dann das: Opfer Efetürk wurde von der Mutter des mutmaßlichen Täters Taufik M. am Mannheimer Paradeplatz bedroht - in der Verhandlungspause. Das Opfer filmt die Frau angeblich dabei, als sie ihm auf arabisch droht, Efetürk werde den Prozess und seine Aussagen noch bereuen.
http://www.regenbogen.de/nachrichten/regional/rhein-neckar/20171204/tumulte-im-mannheimer-landgericht


Ah ja, die Mutter bedroht also das Opfer, anstatt ihrem Sohn zu sagen, dass es nicht richtig war, was er getan hat?


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 13:08
@neugierchen
wenn Du Deinen Job kündigst, dann bist Du erst einmal gesperrt, das Amt macht da keine Faxen. Du hast Vorstellungen, die mit der Realität nicht vereinbar sind.

@Frau.N.Zimmer
sogar das geht, man sitzt ja nicht - wenn man nicht arbeitet - die restliche Zeit neben dem Jugendlichen und starrt ihn an, die freuen sich auch ganz besonders, wenn man ihnen uneingeschränkte aber teilweise unerwünschte Aufmerksamkeit gibt und immer bei allem dabei ist und alles wissen will......aber vielen Dank für den Seitenhieb.....war sicherlich unnötig, aber man ist sich ja für nichts zu schade, gelle


@kofi
jetzt kommt sicher gleich wieder, dass dies eben typisch sei, so kulturell, Familien zerrüttet etc. Dabei kommt dies überall vor, in allen Kulturkreisen, die wir hier so haben, auch in unserem. Es fehlt an Zeit, es fehlt an entsprechender Beschäftigung, es fehlt an Struktur, Gewalt ist Alltag. Diskriminierung auch. Kommt eben alles zusammen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 13:24
@Tussinelda

Welchen Seitenhieb denn? Ich bin hier nicht der Erziehungsberater :D Was jeder tut und lässt ist mir doch wumpe. Nur, das dann auf Berufstätigkeit zu schieben wenn das Kind abdriftet - ist billig. Berufstätig ist man höchstens ein Drittel des Tages. Für den Rest seiner Zeit muss man halt Prioritäten setzen.
Darum ging es mit meinem Beiträg.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 13:29
@Frau.N.Zimmer
es ging aber um etwas anderes, nicht darum, berufstätig zu sein, sondern WANN man arbeiten muss, haste ja auch mitbekommen, sonst hättest Du ja nicht Schichtarbeit erwähnt. Wenn ich frei habe, ist mein Kind nicht da, wenn ich zur Arbeit gehe, kommt es nach Hause. Darf man in der Zeit dann auch Freizeit haben? Oder soll man Fernerziehung betreiben?


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 13:33
@Tussinelda

Wird das jetzt ein Erziehungsthread? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Mehr sag ich zu dem OT nicht. Man kann mangelnde Erziehung nicht durch die Ausrede " Arbeit" rechtfertigen, meiner Meinung nach.

Mit Schichtarbeit habe ich nicht angefangen. Es ist Zufall, dass ich auch an Sonntagen, Feiertagen und nachts arbeiten musste.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 13:35
@Frau.N.Zimmer
es ging nicht um Erziehung, Thema verfehlt. Es ging um engmaschige Kontrolle.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 14:56
@Realo


Korrektur, die Mutter des Angeklagten Taufik M. behauptet von sich selbst Libanesin zu sein. Bei den dtsch. Behörden gilt sie aber als staatenlos. Naja, ich kenne mich mit dem Libanon jetzt nicht sooo aus.
Taufik M. ist staatenlos, der Vater Algerier, die Mutter kam ohne Papiere aus dem Nahen Osten, weswegen die beiden Söhne ebenfalls staatenlos sind. Arabisch spricht er nicht
https://rheinneckarblog.de/09/der-hat-gesagt-dass-er-mich-umbringen-will/134776.html

Wie geschrieben, komische, komplizierte und schwierige Familienverhältnisse.

Auch in meiner Familie Tagesgespräch. Tagesgespräch ist es in Mannheim bei allen Leuten, die die Familie des erwähnten Angeklagten kennen bzw. eben im entsprechenden migrantischen Milieu unterwegs sind.

Wie man (s)ein Kind so systematisch zerstören kann. Dem Opfer bringt diese Erklärung wenig, aber auch die Täter sind Opfer. Was aber nicht heißt, dass nicht oder deswegen milder bestraft werden sollten.

Was mir noch einfällt: Auch das Jugendamt muss sich fragen lassen, warum sie nicht rechtzeitig eingeschritten sind. Nicht nur in diesem Fall.

Mein Vater hat seine (neue) Frau und die drei Kinder regelmäßig geschlagen. Hat als Tyrann Zuhause geherrscht. Das Jugendamt hatte Kenntnis, der jüngste hat im Hort um Hilfe gebeten. Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes hat Hausbesuche gemacht und das Gespräch mit den Eltern gesucht. Weiter ist aber nichts passiert.

Es kann nicht sein, dass da eventuell falsche Überlegungen zu einer vermeintlichen Toleranz gegenüber vermeintlichen "kulturellen Eigenheiten" eine Rolle spielen könnten.


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23.12.2017 um 15:21
@kofi
Das nennt man dann personelle Unterdeckung und Ueberalterung incolge regelmaessiger Etatl
Kuerzungen, Streichung von Planstellen oder Nichtneubesetzung bei Ausscheidung alter Mitarbeiter.
In manchen Jugendaemtern hast du dann nur noch die Haelfte der frueheren Personaldecke, bei gleichzeitiger totaler Ueberalterung.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 16:02
@Warhead okay.

Bedauerlich.

Ist aber auch mal interessant zu sehen, wie die Medien auf den Menschen hinter den Tätern eingehen. Kaputte Familien, Frustration,Alkohol,Drogen usw.

Aber eigentlich ist es auch so, dass auch ich mich nicht noch mehr bemüht habe, etwas zu verändern. Ich war 18 und über 18, ich habe zwar meinen Vater angesprochen, aber mit Jugendamt usw. habe ich nichts unternommen. Als Kind konnte ich nichts tun, als Jugendlicher auch nicht irgendwie. Ich hab gezwungenermaßen zugekuckt, als mein ältester Halbbruder sich vor Angst im Klo eingesperrt hat.Draußen hat die Mutter gegen die Tür getreten, hmm, mein Vater seine Frau hat nicht weniger geschlagen.

Mein Halbbruder hat einmal ne Tür ne aufgerissen unf seine Eltern beim Geschlechtsverkehr erwischt. Mein Vater hat ihn angeschriehen mit den Worten:" Go out bastard".

Icj war aber auch überfordert, gebe ich zu. Ich kann die Sprache von meinem Vater nicht bzw. verstehe die Unterhaltungen nicht, ich war noch nie in seinem Land. Icj kenne die oder eine deutsche Mentalität. Wie Konflikte normalerweise gelöst werden, kenne aktuelle Diskussionen um Erziehungsstile. Aber Ausland, das muss ich ja selbst erstmal lernen.

Ich hatte aber als ich größer und älter war, das Gefühl, ich verschlimmere durch Einmischung die Situation. Ich gehe nach Hause zu Mama, aber mein junger Halbbruder bleibt bei meinem Vater, der aus Rache oder aus Wut das Kind (noch) härter anpackt.

Da geht eigentlich nur Jugendamt, das Kind raus aus der Familie nehmen und vor dem Zugriff der Eltern schützen.

Ist aber auch mal interessant zu sehen, wie die Medien auf den Menschen hinter den Tätern eingehen. Kaputte Familien, Frustration,Alkohol,Drogen usw.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 17:12
h g
Zitat von kofikofi schrieb:Da geht eigentlich nur Jugendamt, das Kind raus aus der Familie nehmen und vor dem Zugriff der Eltern schützen.
Das ist wohl wahr. Die Hilflosigkeit, die eigene Unsicherheit was denn das richtige ist.

Das Jugendämter genauer schauen müssen, personell höher versorgt werden müssen ist ein offenes Geheimnis. Wir müssen in Deutschland ein wenig nachjustieren, sagen was wirklich wichtig ist. Die Elbphi, Stuttgart 21 oder das Jugendamt personell verstärken. Das ist Aufgabe der Bürger. Die Politiker sollen Erfüllungsgehilfen unserer Wünsche sein, nichts anderes.

Den Kopf in den Sand stecken bringt nichts. Ich bin der festen Meinung mit der "Abschaffung" des Respektes ist man zu weit gegangen. Natürlich mussten die 68er rebellieren, aber es ist genau das andere extrem gekommen.

Man sieht es auch in dieser Diskussion. Die eigenen leugnen das Problem, die anderen sehen schon das jeder Migrant eine potentielle Bedrohung ist.
Zitat von kofikofi schrieb: Nach der Pause dann das: Opfer Efetürk wurde von der Mutter des mutmaßlichen Täters Taufik M. am Mannheimer Paradeplatz bedroht -
Das zeigt schon mal das diese Person erziehungsunfähig ist .... Um einen Hund zu besitzen braucht man einen Hundeführerschein, Kinder darf jeder bekommen ...
Und nicht das mir das Wort im Munde umgedreht wird, ich bin nicht für Zwangssterilisation, aber schon dafür das eine staatliche Stelle genau schaut wo etwas im argen liegt und dann sofort eingreift. Nicht mit einem Kuschelkurs, sondern mit klaren Ansagen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 19:59
Zitat von FFFF schrieb:Weil Schulen dazu da sind, dass man dort etwas lernt.
Echt :ask:
:D
Klar, aber keiner kann was lernen, wenn man die Lehrer nicht versteht.
Daher muss schon vorher geguckt werden, dass man die Sprache lernt.
Eine normale Schule mit Leuten, die kein Deutsch können, wo aber Deutsch gesprochen wird, da auch auf Deutsch unterrichtet, kann einem nichts beibringen, wenn die Sprache nicht beherrscht wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 21:21
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Die eigenen leugnen das Problem, die anderen sehen schon das jeder Migrant eine potentielle Bedrohung ist.
Die einen sehen auch in Bildung die Lösung obwohl man ihnen anmerkt, dass selbst sie nicht wirklich mit Bildung viel Kontakt hatten aber trotzdem nicht kriminell wurden.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.12.2017 um 22:19
Hui, da passt der Artikel, den ich heut gelesen habe, perfekt rein.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Eine normale Schule mit Leuten, die kein Deutsch können, wo aber Deutsch gesprochen wird, da auch auf Deutsch unterrichtet, kann einem nichts beibringen, wenn die Sprache nicht beherrscht wird.
Was du hier ansprichst, hat mit Parallelgesellschaften zu tun. Eine (Kultur)gemeinschaft, die das Konzept der Integration großteils ablehnt. Das fängt bei uns in Österreich schon in den Kindergärten an. Dank der rot-schwarzen Regierung haben wir seit längerer Zeit muslimische Kindergärten. Man führte sie mit hochmütigen Worten ein: Wenn man alle Kinder, die kein Deutsch sprechen, sammelt, kann man sie besser unterrrichten. Außerdem hätten auch die Muslime ein Recht auf ihre Religionsausübung, ihren Speiseplan etc. etc. So die Argumente damals.

Das klingt schön. Dass es die Entwicklung der Parallelgesellschaften wie Zunder befeuert, wollte man nicht einsehen. Lieber gab man den Muslimen, was sie wollten.

Heute, einige Jahre später, haben die muslimischen Kindergärten ihre Ziele meilenweit verfehlt. Zu diesem Schluss komm nicht ich, sondern ein wiss. Bericht, der jetzt, erst nach den Wahlen, veröffentlicht wird.

Es steht drinnen, dass die Kindergärten in Wahrheit von Türken (70%) überlaufen sind, die untereinander Türkisch sprechen. Die einzigen, die was lernen sind die Tschetschenen, die mittlerweile ganz gut Türkisch verstehen sollen. Und das mitten in Wien. Es steht noch Grässlicheres im Bericht. Etwa seien Salafisten unter den Kindervätern, die das gerne auf Nachfrage bestätigen. Diese Väter gehen mit den (fast immer ) weiblichen Pädagoginnen brutal um. Pädagoginnen schließen sich aus Angst im Abstellraum ein. Pädagoginnen werden mit dem Mord bedroht (Stichwort Migranten-Gewalt).

Es ist genau diese wiederholte Enttäuschung mit der Idee der Integration, die in "multi-Kulti" münden sollte, die letztlich die rechten Kräfte in Österreich befeuert haben. Wir haben nun eine rechtskonsverative Regierung gewählt. Die Parallelgesellschaften blühen hier wie andernorts, vor allem in Mittelklasse und Unterschicht. Wer es nicht sehen will, füttert die rechten Bewegungen. Die Linken müssen sich was besseres als Integration einfallen lassen.


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23.12.2017 um 22:19
Der Artikel hier, sorry:

http://www.krone.at/1596963


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23.12.2017 um 23:41
Leider mal wieder 2 unangenehme Meldungen:

https://www.welt.de/regionales/hessen/article171882533/Junge-Frau-in-Darmstadt-niedergestochen.html#Comments


https://www.welt.de/politik/deutschland/article171876073/Berlin-Alexanderplatz-Gruppe-junger-Maenner-tritt-auf-schlafenden-Somalier-ein.html

Ernstgemeinte Frage: wird die 2. Meldung in die Statistik von fremdenfeindlicher Gewalt aufgenommen? Oder wird das noch weiter gefiltert aus welchem Kulturkreis die Tat kam?


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Migrantengewalt in Deutschland

24.12.2017 um 00:16
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das ist wohl wahr. Die Hilflosigkeit, die eigene Unsicherheit was denn das richtige ist.
Joa. da spielen auch Mentalitätsunterschiede mit rein. Ein deutscher Vater oder eine deutsche Mutter kann sich die Zuneigung und den Respekt der Kinder verspielen. Bei deutschen Familien gibt es Zersplitterung. Der redet mit dem nicht, die will von der nix wissen. Meine Mutter hat seit über 20 Jahren mit ihren zwei Schwestern und ihrem Bruder nicht gesprochen. Meine Mutter war nicht mal zur Beerdigung ihrer Mutter eingeladen bzw. überhaupt informiert worden, dass die Mutter gestorben ist. Wenn nicht sie, auch icj hab keine Nachricht bekommen, dabei habe ich meine Cousins in meiner Facebook Freundesliste. Was der große Konflikt ist, weiß ich nicht. Man lebt in unterschiedlichen Städten, hat sich mal nicht gut verstanden und das ist das Ende. Gibt es, glaube ich, häufiger bei dtsch. Familien.

Ich zum Beispiel wirke aus dieser Mentalität auch heraus. Ich habe mit meinem Vater seit über einem Jahr nicht gesprochen, davor war unser Verhältnis wie schon immer auch angeknackst.
Wir sind nicht Vater und Sohn, dass habe ich ihm auch schon so gesagt. Der Zug ist abgefahren.

Aber in (zumindest vielen) migrantischen Familien, auch bei meinem Vater und seinen drei Kindern, ist die Mentalität ein bisschen anders. Der Vater ist irgendwie Gott gleich. Die Familienbande ist stark. Ich hab in dem Punkt meine Halbgeschwister nie verstanden. Ich kann unterstützen, aber sie werden zurückgehen. Sie werden nicht loslassen. Sie werden den Respekt nicht verlieren. Die Gewalt oder Demütigungen, die sie erfahren haben, nehmen sie nicht so wahr. Das ist ihr Papa.

Wenn das Jugendamt tätig werden wollte, klar, dann muss es ein Mindestmaß an Kooperation der Nachkommen geben.

Sie müsen auch selbst konsequent sein wollen und sehen, wann eine Grenze, was man alles dulden kann, erreicht ist. Dass jeder das Bedürfnis nach Familie hat, ist klar. Wenn Eltern aber in ihrer Rolle versagen oder gewalttätig sind oder sonstwie untragbar....

Migrantengewalt- den oder einen Kreislauf durchbrechen

In diesem einen Punkt hat mein ältester Halbbruder gelegentlich Anwandlungen, wie unser Vater: Er schreit seine dtsch. Freundin an, beleidigt sie, schüchtert sie ein und hat das auch mit seinem jüngeren Bruder so gemacht bzw. versucht es heute noch. Beide lassen sich das halt gefallen bzw. meine Auffassung ist da mal wieder anders. Ich finde das gestört und schon aggressiv. Geht nicht sowas. Muss sich keiner gefallen lassen. Keine Freundin, kein kleiner Bruder.

Mein ältester Halbbruder ist heute 25 Jahre alt, gewalttätig ist er nicht. Aber gefühlt, mit seinen Ausrastern, schlägt das hoffentlich nicht in Gewalt irgendwann um. Er sollte mit jemandem reden, in Therapie gehen. Sich von seinen Eltern lösen.

Ich denke, das entspricht auch der Mentalität in D. So löst man ab und an Probleme. Bewältigt so Konflikte.


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Migrantengewalt in Deutschland

24.12.2017 um 03:40
Zitat von kofikofi schrieb:Joa. da spielen auch Mentalitätsunterschiede mit rein. Ein deutscher Vater oder eine deutsche Mutter kann sich die Zuneigung und den Respekt der Kinder verspielen. Bei deutschen Familien gibt es Zersplitterung. Der redet mit dem nicht, die will von der nix wissen. Meine Mutter hat seit über 20 Jahren mit ihren zwei Schwestern und ihrem Bruder nicht gesprochen. Meine Mutter war nicht mal zur Beerdigung ihrer Mutter eingeladen bzw. überhaupt informiert worden, dass die Mutter gestorben ist. Wenn nicht sie, auch icj hab keine Nachricht bekommen, dabei habe ich meine Cousins in meiner Facebook Freundesliste. Was der große Konflikt ist, weiß ich nicht. Man lebt in unterschiedlichen Städten, hat sich mal nicht gut verstanden und das ist das Ende. Gibt es, glaube ich, häufiger bei dtsch. Familien.
Da mit "Mentalität" anzukommen hat immer etwas verklärerisches. Man könnte auch ganz ehrlich von irrationalen Ehrgefühlen reden, die in patriarchial geprägten Gesellschaften leider überall auftauchen. Auch so ein Grund warum Wikinger kein Stück cooler sind als irgendwelche afghanischen Bauern oder somalische Piraten. Wichtig ist es zu begreifen, dass diese Sache nichts mit irgendwelchen Eigenarten zu tun haben, sondern mit bescheuerten Mechanismen, die leider in jeder nicht aufgeklärten Gesellschaft (noch öfter) vorkommen.


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Migrantengewalt in Deutschland

24.12.2017 um 09:16
Zitat von kofikofi schrieb:Ein deutscher Vater oder eine deutsche Mutter kann sich die Zuneigung und den Respekt der Kinder verspielen. Bei deutschen Familien gibt es Zersplitterung. Der redet mit dem nicht, die will von der nix wissen.
Das ist "deutsche Mentalität"? Soll ich Dir jetzt Beispiele raussuchen, dass das so gut wie überall vorkommt?
http://www.nytimes.com/2013/12/11/booming/negotiating-conflicts-part-1-family-grudges.html
http://www.telegraph.co.uk/women/womens-life/11046600/Estranged-from-my-family-I-havent-spoken-to-my-parents-in-six-years.html
Hier mal zwei.
Das liegt nicht an der Mentalität, sondern daran, ob man Konflikte bewältigen kann und wie man das macht. Ob es gesünder für einen ist, den Kontakt abzubrechen oder nicht. Und an vielem mehr. Es ist sicherlich nicht die deutsche Mentalität. Ich frage mich, wie Du immer auf so etwas kommst.


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