tobak schrieb:Der Punkt ist, daß dieses Verhalten in deren Augen nicht als kriminell gilt. Sie verstehen unser "Lotterleben" auch nicht, sind der Meinung, daß wir "unsere Frauen nicht im Griff" haben.
Ist das belegt, gibt es dazu Studien, oder ist das (wieder nur) deine persönliche Meinung? Ich will nicht anzweifeln, dass es so sein kann, aber kann eben auch nur Vermutungen anstellen. Vor allem kann dieser vorgefasste Meinung nur die offensichtlichen Dinge treffen, etwa wenn die Frau nicht neben, sondern hinter dem Mann geht, aber das ist nur eine islamische Sekte. Und sie kann nicht den Akkultivierungsfortschritt der Einzelnen erfassen. Man sollte also mit solchen Vorurteilen sehr vorsichtig sein, denn damit beschreibt man letztlich nicht die Realität, sondern nur die Innenansicht und Ausstattung seines eigenen westlichen vorgefassten Weltbilds. Damit betrachtest du den speziellen Migranten nicht mehr so, wie er ist, sondern als Exemplar einer anderen Kultur und startest damit eine Ver- und Entfremdung, verweigerst im Extremfall die Integration.
Tussinelda schrieb:was daran liegt, dass es sich oft um junge Männer handelt, die überproportional vertreten sind und wo nachgewiesen ist, dass die allgemein krimineller sind als junge Frauen oder Personen anderen Alters. Auch das wurde zig mal aufgezeigt.
Zuletzt letzte Woche, sogar mit dem Versuch eine mathematische Formel dafür zu finden. Ich habe es eher theoretisch zu beschreiben versucht. Beides ist bisher nicht widerlegt worden, stattdessen wird erneut auf Start gedrückt und der alte Vorurteilsmüll recycelt. Und das von Leuten, die sich hier intelligent geben bzw. so gesehen werden wollen.
neugierchen schrieb:In diesem Zusammenhang verwundert es mich etwas das ihr nicht eine Statistik verfasst die Eure These stützt
Mit etwas Aufwand kann das jeder betreiben. Maßgebend ist das "kriminellste Alter", in dem die meisten Straftaten begangen werden: 18-25 J.
Anteil der 18-25 jährigen Männer bei den Flüchtlingen am gesamten Flüchtlingsbestand
Anteil der 18-25 jährigen Männer bei den Deutschen bezogen auf die deutsche Gesamtbevölkerung.
Damit bekommst du 2 Quoten, die du in ein Quotenverhältnis bringen kannst. Wenn der Anteil dieser Altersgruppe bei den Flüchtlingen bspw. 6x so hoch ist wie bei den Deutschen, kriegst du die Quote 6.
Dann schaust du dir die Polizeistatistiken an, wie hoch der Anteil an Straftaten bei deutschen und Flüchtlingen aus dieser Altersgruppe ist. Damit die Kriminalitätsrate gleich ist, müssten 6x so häufig Flüchtlinge Straftaten begehen wie Deutsche, bezogen auf eine gleiche Anzahl, sagen wir 100.000.
Ist hierbei die Quote höher als 6, sind die Flüchtlinge krimineller, ist sie unter 6, sind die Deutschen krimineller.
Dabei muss man allerdings stets im Hinterkopf behalten, dass es sich hier bei um angezeigte Straftaten handelt, nicht um gerichtlich Verurteilte. Das ist deshalb wichtig, weil, wie wir festgestellt haben:
* ein Teil der Strafanzeigen gegen Flüchtlinge frei erfunden ist
* "Ausländer" eher angezeigt werden als Deutsche.
Diese beiden Aspekte wurden schon hinreichend belegt.
Wie hoch diese beiden Faktoren, die nicht in die Gesamtrechnung einfließen kann, ist, weiß ich nicht. Sie beeinflussen aber die Bilanz zu Ungunsten der Flüchtlinge, weisen also eine höhere Kriminalität aus, als tatsächlich der Fall ist.
neugierchen schrieb:http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/wenig-bekannte-fakten-zur-auslaenderkriminalitaet-in-deutschland/
Es wurde schon 3x erwähnt, dass "tichys Einblick" rechtslastig ist und dass die eigenen Rechenschritte und die "Statistik" nach Herkunftsländern nicht nachvollziehbar und ohne Quellenangaben, also wahrscheinlich zusammengebastelt ist. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich mich um das Sonderthema "Tichy" mal in Ruhe kümmern und etwas nachforschen.
http://www.zeit.de/2017/06/roland-tichy-tichys-einblick-meinungsportal-einwanderungspolitik/komplettansichtlawine schrieb:ich hatte neulich erst Tatverdächtigenbelastungszahlen für Berlin gepostet und verlinkt.
Und ich hatte dazu geschrieben, das Berlin aus diversen Gründen, nicht allein weil es nur ein geographischer Ausschnitt ist, nicht relevant ist und nicht auf die BRD hochgebrochen werden kann. Komm mit validen Vergleichzahlen für das gesamte Bundesgebiet (Zeitrahmen ist nicht so wichtig, sollte allerdings nach 2014 sein), und dann reden wir weiter.
lawine schrieb:auf Sachargumente wird wahlweise mit Ignoranz, mit argumentum ad hominem oder Leugnung der Aussagekraft von Statistiken reagiert.
Ja, das ist mir bei den Rechten immer wieder aufgefallen, besonders extrem letzte Nacht. Der schlimmste Hetzer ist immerhin gesperrt worden.