Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
17.09.2013 um 14:47Noch ein Grund mehr, warum die NPD in Sachsen-Anhalt und Thüringen über 4% der Wählerstimmen hat. Und in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sitzen die Nazis sogar im Landtag.
SÄCHSISCHE SCHWEIZ
Neonazis schlagen Hamburger auf Klassenfahrt zusammen. Obwohl die Lehrer es verboten hatten, gingen Schüler eines Luruper Gymnasiums auf ein Dorffest in Sachsen. Anschließend jagen Rechtsradikale die Kinder durch den Ort – und schlagen einen 15-Jährigen brutal zusammen.
Turboboost schrieb:Ich bin sehr erfreut dass Sie sich in ihren Quellen nun nach der INSM ausrichten. Das begrüße ich ausdrücklich.@Turboboost
Das Neue an der Neuen Sozialen Marktwirtschaft, die die INSM propagiert, besteht darin, dass die sozialen Bestandteile eliminiert werden, da sie den Interessen der Arbeitgeber widersprechen. Der Staat soll sich aus dem wirtschaftlichen und sozialen Geschehen zurückziehen, d. h. auf soziale Korrekturen und Sicherungsmaßnahmen verzichten, auch wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Man will bestimmte Elemente reformieren und ändern, um so das soziale Netz überhaupt noch in Zukunft tragfähig halten zu können.
Turboboost schrieb: Tauschen Sie sich also am besten über so etwas in trauter Gemeinsamkeit mit ihren hier zahlreich vertretenen Gesinnungsgenossen aus.
In einzelnen Ländern mehr als die Hälfte aller Jugendlichen arbeitslos:Quelle: http://i-blogger.de/der-herbst-kommt-europa-faerbt-sich-braun/
Insbesondere EU-Mitgliedsstaaten, die wirtschaftlich stagnieren oder sogar einer Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosenquote unterliegen, zeigen eine zunehmende Tendenz, ethnische Minderheiten dafür verantwortlich zu machen. Diese Entwicklung scheint empirisch evident zu sein. Rechtsradikale Parteien finden steigende Zustimmung. Inhalt und Methode der rechtspopulistischen Parteien erreichen oftmals den Gipfel der Geschmacklosigkeit, den sie in weiterer Folge offensiv und provokant bezwingen.
So fordern sie, die Grenzen, von wo aus viele Einwanderer und Flüchtlinge ins Land kommen, mit Minen zu sichern und Arbeitslager für kriminelle Ausländer auszuweiten. Damit warb beispielsweise eine rechtspopulistische Partei in Griechenland kurz vor den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr.
Griechenland ist Mitglied der Europäischen Union und erleidet eine Rezession, eine Wirtschaftskrise, die sich festgebissen zu haben scheint. Nach gegenwärtig vorliegenden Daten der Statistikbehörde des Landes stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenquote auf das Rekordniveau von 27,9 Prozent und rangiert in der Euro-Zone weiterhin an der Spitze. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt derzeit bei 64,9 Prozent und ein Wirtschaftswachstum ist nicht zu verzeichnen.
Analog dazu erreichte Spanien im August 2013 eine saisonbereinigte Jugendarbeitslosenquote von 56 Prozent, Kroatien eine von 52 Prozent und in Italien lag die Jugendarbeitslosenquote bei 40,1 Prozent. Diese Angaben beziehen sich auf die Altersgruppe der unter 25-Jährigen und gehen aus einer Studie des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervor.
EU-Mitgliedsstaaten, die besonders von der Wirtschaftskrise betroffen sind, zeigen zunehmend soziale Unruhen sowie erhöhte Gewaltbereitschaft gegen ethnische Minderheiten und werfen auf diese Weise einen großen Schatten auf die menschenrechtlichen Grundpfeiler. Es werden gezielt Vorurteile gegen Einwanderer und Flüchtlinge geschürt, die für ihr Wanderungsmotiv vielfältige Ursachen begründen.........