@collectivist Ich habe auch keinerlei Hinweise entdecken können, das die Sowjetunion an Nazideutschland zu Zeiten des Westfeldzuges (also 10. Mai – 25. Juni 1940) Nahrungsmittel lieferte, wie hier behauptet wurde.
Die Behauptung scheint mindestens anrüchig.
Generell gab es dort zwar unter Stalin einmal eine große Hungersnot, dies war aber zu Zeiten, als die Nazis nichtmal an der Macht waren.
Später dann im zweiten Weltkrieg gab es abermals eine Hungersnot dort.
Ich zitiere Wiki:
"Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg (1941–1943/44) stand das Land als Reichskommissariat Ukraine und Generalgouvernement zum größeren Teil unter deutscher Zivilverwaltung. Die Ukraine war Schauplatz zahlreicher Massenmorde an Juden und sowjetischen Kriegsgefangenen (Massaker von Babi Jar). Während der Besetzung kam es besonders im Osten und Süden der Ukraine zu Hungersnöten, da die Deutschen der Bevölkerung die Nahrung entzogen und die Ernteerträge nach Deutschland brachten. Zwischen Dezember 1941 und August 1942 verhungerten aufgrund dieser Ausplünderung allein in Charkow mehr als 12.000 Menschen. Der Zweite Weltkrieg forderte in der Ukraine etwa 6,5 Millionen zivile Todesopfer, davon etwa 750.000 bis eine Million jüdische Ukrainer. Fast die gesamte jüdische Bevölkerung, sofern nicht geflohen, wurde ausgelöscht. Viele Dörfer und Städte wurden 1943 beim Rückzug der Deutschen Wehrmacht zerstört. Es gab 1945 in der Ukraine etwa zehn Millionen Obdachlose."
Das ist die Faktenlage, nun noch mal das Zitat betreffenden Users:
Sanguinius schrieb:Wir wissen inzwischen wo die ganze Nahrung abgeblieben ist die Stalin in der Ukraine für seinen Hungerholocaust konfiszierte, denn die hat er an die Nationalsozialisten für deren Westfeldzug geliefert
Da kann man nur noch fragen, gehts noch?