Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
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eckhart
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 18:46"«Ich vertraue auf die Vernunft. Wir alle sind verantwortungsvolle Leute», sagte Obama. Er sagte es vor der Bankenregulierung. Und vor den jetzigen Defizitverhandlungen. Er irrte sich.
Denn es ist ein Fehler der Linken und Liberalen, diese Parteien aus langer Gewohnheit heraus für Politiker zu halten. Es sind nicht mehr die guten alten Konservativen, die sie gegründet haben. Ihr Metier sind nicht Kompromisse, sondern Wahlkämpfe.
Obama, ein ernsthaft praktizierender Christ, glaubte das Gegenteil. Und scheitert deshalb politisch. Die Rechten nahmen der Reihe nach die Arbeitslosenunterstützung, das Konjunkturprogramm und schliesslich den ganzen Staat als Geisel. Obama gab jedes Mal nach, kürzte Programme für die Armen und verschonte die Steuerprivilegien der Reichen. Zum Dank beschimpften die Republikaner den Präsidenten als Sozialisten, islamischen Agenten und weiss-der-Teufel-was. Auch die gemässigten Liberaldemokraten in England, die mit den Tories koalierten, gingen unter. Sie wurden von der der konservativen Sparagenda überrollt. Auch Obama wurde von seinem Gott verlassen, als er seinen Gegnern die Hand reichte.
Was also tun? Zunächst ist nur klar: Man kann von dieser Sorte Rechten weder als Linker, noch als Liberaler Kompromisse erwarten. Auch kein Nachlassen. Die neue Rechte wird aus der Krise gestärkt hervorgehen: Sie werden gewählt und befeuert von der Angst und dem Hass der Verlierer, die ihre Politik schafft.
Es bleibt kein Weg, die neurechte Wir-oder-Ihr-Position zu vermeiden. Es wird ein langer, harter, zäher, frucht- und freudloser Kampf.
Das was sich tun lässt, ist den Kopf dabei nicht zu verlieren. Genau hinzusehen und das allgemeine Gerede nicht einfach zu kopieren. Wie nie zuvor regiert die Ökonomie die Welt und ihre Entscheidungen. Und trotzdem besteht sie fast nur aus Jargon. Wenn verhandelt wird, dann fast nur in Schlagworten, die als Universalrezepte verstanden werden. Meist fällt, irgendwie verlängert, der Jahrhundertsatz, den einst Margaret Thatcher erfand: «There is no alternative!»
Das ist Lüge: Ökonomie ist keine Wissenschaft, sie ist eine Kunst. Wer hinsieht, weiss: Es gibt keine Situation ohne Alternativen. Und damit beginnt jede Politik. Es ist Zeit, die selbstverschuldete ökonomische Unmündigkeit hinter sich zu lassen.
Und drittens dürfen Linke und
Liberale nicht mehr eine Krise verschwenden – so wie die Bankenkrise. Kein Land hat es geschafft, seine Finanzindustrie in den Griff zu bekommen. Und aus ihr das langweilige, solide Geschäft zu machen, dass es über Jahrzehnte hinweg war.
Und schliesslich sollte man die alten Konservativen ein wenig stärken. Schon, um zu zeigen, dass es einst eine kluge, respektable Rechte gab. Es war ein Republikaner, Oliver Wendell Holmes, der sagte: «Ich zahle gern meine Steuern. Mit ihnen kaufe ich mir Zivilisation.»
Es lohnt sich, gegen die neue Rechte anzutreten: Sie sind keine konservative Partei, sondern eine revolutionäre. Sie sind eine Gefahr für die Wirtschaft. Sie sind Totengräber der Mittelklasse. Und Verbündete einer neuen Oligarchie des Geldes. Sie sind die Feinde der Zivilisation. "(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
Besonders Bemerkenswert der Anfang:
"Charles Moore ist Konservativer bis in die Knochen. Er war 20 Jahre lang Chefredakteur strenger und konservativer Zeitungen, zuletzt des «Telegraph». Er konvertierte zum Katholizismus, ist ein beliebter Gast des Papstes und der offizielle Biograf von Margaret Thatcher. Vorletzte Woche schrieb Moore eine Kolumne, die sein ganzes Leben in Frage stellt. Ihr Titel lautet: «Ich fange an zu denken, dass die Linke vielleicht doch Recht hat».
Moore schreibt: «Ich habe mehr als 30 Jahre gebraucht, um mir diese Frage zu stellen. Aber heute muss ich es tun: Hat die Linke doch Recht?» Und fährt fort: «Die Reichen werden reicher, aber die Löhne sinken. Die Freiheit, die dadurch entsteht, ist allein ihre Freiheit. Fast alle arbeiten heute härter, leben unsicherer, damit wenige im Reichtum schwimmen. Die Demokratie, die den Leuten dienen sollte, füllt die Taschen von Bankern, Zeitungsbaronen und anderen Milliardären.»
Dann blendet Moore zurück zu seinen Anfängen als Journalist. Damals, in den 80er-Jahren, entfesselte Thatcher die Finanzmärkte und zerschlug die Gewerkschaften. Moore unterstützte beides.
Nun schreibt er: «Die Kreditkrise hat gezeigt, wie diese Freiheit gekidnappt wird. Die Banken sind ein Spielfeld für Abenteurer, die reich werden, auch wenn sie Milliarden verfeuern.
Die Rolle aller anderen ist, ihre Rechnung zu zahlen.»"
Denn es ist ein Fehler der Linken und Liberalen, diese Parteien aus langer Gewohnheit heraus für Politiker zu halten. Es sind nicht mehr die guten alten Konservativen, die sie gegründet haben. Ihr Metier sind nicht Kompromisse, sondern Wahlkämpfe.
Obama, ein ernsthaft praktizierender Christ, glaubte das Gegenteil. Und scheitert deshalb politisch. Die Rechten nahmen der Reihe nach die Arbeitslosenunterstützung, das Konjunkturprogramm und schliesslich den ganzen Staat als Geisel. Obama gab jedes Mal nach, kürzte Programme für die Armen und verschonte die Steuerprivilegien der Reichen. Zum Dank beschimpften die Republikaner den Präsidenten als Sozialisten, islamischen Agenten und weiss-der-Teufel-was. Auch die gemässigten Liberaldemokraten in England, die mit den Tories koalierten, gingen unter. Sie wurden von der der konservativen Sparagenda überrollt. Auch Obama wurde von seinem Gott verlassen, als er seinen Gegnern die Hand reichte.
Was also tun? Zunächst ist nur klar: Man kann von dieser Sorte Rechten weder als Linker, noch als Liberaler Kompromisse erwarten. Auch kein Nachlassen. Die neue Rechte wird aus der Krise gestärkt hervorgehen: Sie werden gewählt und befeuert von der Angst und dem Hass der Verlierer, die ihre Politik schafft.
Es bleibt kein Weg, die neurechte Wir-oder-Ihr-Position zu vermeiden. Es wird ein langer, harter, zäher, frucht- und freudloser Kampf.
Das was sich tun lässt, ist den Kopf dabei nicht zu verlieren. Genau hinzusehen und das allgemeine Gerede nicht einfach zu kopieren. Wie nie zuvor regiert die Ökonomie die Welt und ihre Entscheidungen. Und trotzdem besteht sie fast nur aus Jargon. Wenn verhandelt wird, dann fast nur in Schlagworten, die als Universalrezepte verstanden werden. Meist fällt, irgendwie verlängert, der Jahrhundertsatz, den einst Margaret Thatcher erfand: «There is no alternative!»
Das ist Lüge: Ökonomie ist keine Wissenschaft, sie ist eine Kunst. Wer hinsieht, weiss: Es gibt keine Situation ohne Alternativen. Und damit beginnt jede Politik. Es ist Zeit, die selbstverschuldete ökonomische Unmündigkeit hinter sich zu lassen.
Und drittens dürfen Linke und
Liberale nicht mehr eine Krise verschwenden – so wie die Bankenkrise. Kein Land hat es geschafft, seine Finanzindustrie in den Griff zu bekommen. Und aus ihr das langweilige, solide Geschäft zu machen, dass es über Jahrzehnte hinweg war.
Und schliesslich sollte man die alten Konservativen ein wenig stärken. Schon, um zu zeigen, dass es einst eine kluge, respektable Rechte gab. Es war ein Republikaner, Oliver Wendell Holmes, der sagte: «Ich zahle gern meine Steuern. Mit ihnen kaufe ich mir Zivilisation.»
Es lohnt sich, gegen die neue Rechte anzutreten: Sie sind keine konservative Partei, sondern eine revolutionäre. Sie sind eine Gefahr für die Wirtschaft. Sie sind Totengräber der Mittelklasse. Und Verbündete einer neuen Oligarchie des Geldes. Sie sind die Feinde der Zivilisation. "(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
Besonders Bemerkenswert der Anfang:
"Charles Moore ist Konservativer bis in die Knochen. Er war 20 Jahre lang Chefredakteur strenger und konservativer Zeitungen, zuletzt des «Telegraph». Er konvertierte zum Katholizismus, ist ein beliebter Gast des Papstes und der offizielle Biograf von Margaret Thatcher. Vorletzte Woche schrieb Moore eine Kolumne, die sein ganzes Leben in Frage stellt. Ihr Titel lautet: «Ich fange an zu denken, dass die Linke vielleicht doch Recht hat».
Moore schreibt: «Ich habe mehr als 30 Jahre gebraucht, um mir diese Frage zu stellen. Aber heute muss ich es tun: Hat die Linke doch Recht?» Und fährt fort: «Die Reichen werden reicher, aber die Löhne sinken. Die Freiheit, die dadurch entsteht, ist allein ihre Freiheit. Fast alle arbeiten heute härter, leben unsicherer, damit wenige im Reichtum schwimmen. Die Demokratie, die den Leuten dienen sollte, füllt die Taschen von Bankern, Zeitungsbaronen und anderen Milliardären.»
Dann blendet Moore zurück zu seinen Anfängen als Journalist. Damals, in den 80er-Jahren, entfesselte Thatcher die Finanzmärkte und zerschlug die Gewerkschaften. Moore unterstützte beides.
Nun schreibt er: «Die Kreditkrise hat gezeigt, wie diese Freiheit gekidnappt wird. Die Banken sind ein Spielfeld für Abenteurer, die reich werden, auch wenn sie Milliarden verfeuern.
Die Rolle aller anderen ist, ihre Rechnung zu zahlen.»"
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 19:04@eckhart
Interessanter Bericht... wenn man es so sieht, ist es genau das was wir heute erleben, wir Leben im Zeitalter des Geldfaschismus, es bekommen nur die mehr die eh schon alles haben!!! Und es verschwenden!!! Die anderen werden beraubt!!!
Ja es ist hart---> eckhart :)
Interessanter Bericht... wenn man es so sieht, ist es genau das was wir heute erleben, wir Leben im Zeitalter des Geldfaschismus, es bekommen nur die mehr die eh schon alles haben!!! Und es verschwenden!!! Die anderen werden beraubt!!!
Ja es ist hart---> eckhart :)
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 19:23@eckhart
hallo!
vieles in deinem artikel ist durchaus richtig wiedergegeben. dennoch möchte ich einiges zu bedenken geben. die demokraten und republikaner der usa sind sich zwar spinnefeind, dennoch sind aus europäischer sicht ihre positionen bei weitem nicht so unterschiedlich wie die sozialistischen und konservativen positionen bei uns. bush hatte in seiner amtszeit das selbe problem, und wurde von den demokraten ähnlich abgestraft. in der einschätzung der amis als weltpolizei stehen sich beide lager in nichts nach. die derzeitige kriese wird verschärft duch die jahrelangen krigeseinsätze im nahen und mittleren osten, afghanistan alleine kostet jede woche 1 milliarde dollar!
obama hat die terror-gefängnisse auf guantanamo nicht geschlossen, ist nicht schnell aus irak und afghanistan abgezogen etc. er hat einiges durchsetzen können (gesundheitsreform ...) und ist mir persönlich lieber als ein rep. präsident.
du hälst konservative für rechtsextremisten? ich glaube sie sind keine schlechteren demokraten bzgl. der unterstützung des demokratischen systems, als die demokratische partei.
die turbo-kapitalisten in ihre schranke zu verweisen, wäre auch mein wunsch.
mit demokratischen grüßen
hallo!
vieles in deinem artikel ist durchaus richtig wiedergegeben. dennoch möchte ich einiges zu bedenken geben. die demokraten und republikaner der usa sind sich zwar spinnefeind, dennoch sind aus europäischer sicht ihre positionen bei weitem nicht so unterschiedlich wie die sozialistischen und konservativen positionen bei uns. bush hatte in seiner amtszeit das selbe problem, und wurde von den demokraten ähnlich abgestraft. in der einschätzung der amis als weltpolizei stehen sich beide lager in nichts nach. die derzeitige kriese wird verschärft duch die jahrelangen krigeseinsätze im nahen und mittleren osten, afghanistan alleine kostet jede woche 1 milliarde dollar!
obama hat die terror-gefängnisse auf guantanamo nicht geschlossen, ist nicht schnell aus irak und afghanistan abgezogen etc. er hat einiges durchsetzen können (gesundheitsreform ...) und ist mir persönlich lieber als ein rep. präsident.
du hälst konservative für rechtsextremisten? ich glaube sie sind keine schlechteren demokraten bzgl. der unterstützung des demokratischen systems, als die demokratische partei.
die turbo-kapitalisten in ihre schranke zu verweisen, wäre auch mein wunsch.
mit demokratischen grüßen
eckhart
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 19:47@bigbear60
In dem Artikel aus dem Tagesspiegel Zürich, den man hier
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
komplett nachlesen kann, heißt es zu Deiner Frage:
Das stösst auch altgediente Konservative ab, für die Reagan ein Idol war."
Ich verstehe das so, dass Konservative fast unmerklich und allmählich Neuen Rechten gewichen sind, zum Einen direkt durch Personalwechsel vorwiegend innerhalb der Republikaner, zum Anderen durch einen politischen Wandel der agierenden Personen, sie entpuppen sich als noch radikaler als gedacht.
Nein, klassische Konservative halte ich auf keinen Fall für rechtsextrem. @bigbear60
Aber Jene, die die klassischen Konservativen zunehmend verdrängen. (siehe auch Tea Party)
Aber mir gehts überhaupt gar nicht um Amerika.
Das ist auch unser Problem in Deutschland und Europa, sogar global.
Die Neue Rechte strebt überall in jedem Staat homogene Ethnien an.
Sie treibt Keile zwischen die Völker und hetzt sie gegeneinander auf.
Einzig und allein um vom einzig wahren Trennenden zwischen Menschen abzulenken,
und das ist der Unterschied zwischen Arm und Reich - weltweit.
In dem Artikel aus dem Tagesspiegel Zürich, den man hier
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Der-rechte-Abschied-von-der-Politik/story/22710602
komplett nachlesen kann, heißt es zu Deiner Frage:
bigbear60 schrieb:du hälst konservative für rechtsextremisten?"Mit bisher unbekannter Radikalität bewirtschaftet in den USA eine neue Rechte die Krise, die sie selbst zu verantworten hat.
Das stösst auch altgediente Konservative ab, für die Reagan ein Idol war."
Ich verstehe das so, dass Konservative fast unmerklich und allmählich Neuen Rechten gewichen sind, zum Einen direkt durch Personalwechsel vorwiegend innerhalb der Republikaner, zum Anderen durch einen politischen Wandel der agierenden Personen, sie entpuppen sich als noch radikaler als gedacht.
Nein, klassische Konservative halte ich auf keinen Fall für rechtsextrem. @bigbear60
Aber Jene, die die klassischen Konservativen zunehmend verdrängen. (siehe auch Tea Party)
Aber mir gehts überhaupt gar nicht um Amerika.
Das ist auch unser Problem in Deutschland und Europa, sogar global.
Die Neue Rechte strebt überall in jedem Staat homogene Ethnien an.
Sie treibt Keile zwischen die Völker und hetzt sie gegeneinander auf.
Einzig und allein um vom einzig wahren Trennenden zwischen Menschen abzulenken,
und das ist der Unterschied zwischen Arm und Reich - weltweit.
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 19:55eckhart schrieb:Sie treibt Keile zwischen die Völker und hetzt sie gegeneinander auf.diese Anfeindungen erlebe ich "extrem" in diesen Thread und diese kommt von linken Genossen die unaufhörlich ihre rote Fahne schwenken !
Gewalt wird angeprangert "ohne Pause" nur nicht aus den eigenen Reihen ... "Antifa" einzelne Gruppen stehen unter Beobachtung und bekannt für ihre friedliche Aktionen.
Keine Sitzblockade noch nicht einmal Kritik und schon gar nicht ne Kerze ... aber munter an die Wand malen wie schlimm alles ist :( selbstverständlich mit dem Ziel die Demokratie anzugreifen !
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 20:09@eckhart
dann gehe davon aus ! das ich dir zustimme ! bis auf diesen einen Punkt den ich erwähnt und auch benutzt habe ....
dann gehe davon aus ! das ich dir zustimme ! bis auf diesen einen Punkt den ich erwähnt und auch benutzt habe ....
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 20:24hallo!
ich habe mich mal uber den pfarrer könig in jena informiert. eine kurze info ist diese video,
https://www.youtube.com/watch?v=B6vyeiY0_S4 (Video: Jenas Stadtjugendpfarrer Lothar König)
ein teilweise kritischer artikel ist dies (die firma schmidt hat eine doku für den mdr über das stadtjugendzentrum erstellt),
http://www.schmidt-film.com/Die_Koenigskinder.html (Archiv-Version vom 27.11.2011)
die thüringer allgemeine (eher linksliberal),
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/thema?p_p_id=PagingPortlet_WAR_queport_INSTANCE_Z3zL&p_p_lifecycle=1&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-2&p_p_col_pos=3&p_p_col_count=6&_PagingPortlet_WAR_queport_INSTANCE_Z3zL_action=paging&_PagingPortlet_WAR_queport_INSTANCE_Z3zL_offset=0
und noch eine konservative meinung,
http://www.jenapolis.de/136483/fiedler-cdu-die-staatanwaltschaft-muss-einem-verdacht-nachgehen/
der herr pfarrer scheint also ein unbequemer mensch zu sein (aber auch nicht unsympathisch), aber durchaus auf dem boden der realität und demokratischen grundordnung, wenn er den polizeipräsidenten jenas auf "seiner seite" hat.
die ermittluingen der sächsichen polizei sind rechtsstaatlich, schließlich lag ein gültiger durchsuchungsbefehl vor. dass die thüringer polizei hier keine amtshilfe gab (was in solchen fällen durchaus üblich ist), zeigt die politischen spannung, die in diesem vorfall stecken, wobei ich nicht beurteilen kann, woher diese genau kommt, da ich in der thür. landespolitik nicht drinstecke.
ich kann nur zu gelassenheit in solchen dingen anraten, keinesfalls fanatische positionen einnehmen, und für jedes argument offen zu sein (ich weiß, dass dies ein kluger, aber [für mich] manchmal schwer umzusetzender rat ist). gewalt ist natürlich absolutes no go!
mit unbequemen grüßen!
ich habe mich mal uber den pfarrer könig in jena informiert. eine kurze info ist diese video,
ein teilweise kritischer artikel ist dies (die firma schmidt hat eine doku für den mdr über das stadtjugendzentrum erstellt),
http://www.schmidt-film.com/Die_Koenigskinder.html (Archiv-Version vom 27.11.2011)
die thüringer allgemeine (eher linksliberal),
und noch eine konservative meinung,
der herr pfarrer scheint also ein unbequemer mensch zu sein (aber auch nicht unsympathisch), aber durchaus auf dem boden der realität und demokratischen grundordnung, wenn er den polizeipräsidenten jenas auf "seiner seite" hat.
die ermittluingen der sächsichen polizei sind rechtsstaatlich, schließlich lag ein gültiger durchsuchungsbefehl vor. dass die thüringer polizei hier keine amtshilfe gab (was in solchen fällen durchaus üblich ist), zeigt die politischen spannung, die in diesem vorfall stecken, wobei ich nicht beurteilen kann, woher diese genau kommt, da ich in der thür. landespolitik nicht drinstecke.
ich kann nur zu gelassenheit in solchen dingen anraten, keinesfalls fanatische positionen einnehmen, und für jedes argument offen zu sein (ich weiß, dass dies ein kluger, aber [für mich] manchmal schwer umzusetzender rat ist). gewalt ist natürlich absolutes no go!
mit unbequemen grüßen!
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 20:48@bigbear60
ja, lothar ist super - ich schätze ihn sehr, einer der geradlinigen und aufrichtigen - - klar eckt er an und klar ist er nicht einfach
ein mann mit profil eben
und das besondere an ihm: er engagiert sich stark für viele gesellschaftliche belange - dazu gehören: soziales, kommunales, jungend - und natürlich "rechts" - eine wichtig thematik und ohne lothar wäre die antifaschistische haltung jenas nicht so gewachsen
lothar: bis zum nächsten streit mit mir :D
ja, lothar ist super - ich schätze ihn sehr, einer der geradlinigen und aufrichtigen - - klar eckt er an und klar ist er nicht einfach
ein mann mit profil eben
und das besondere an ihm: er engagiert sich stark für viele gesellschaftliche belange - dazu gehören: soziales, kommunales, jungend - und natürlich "rechts" - eine wichtig thematik und ohne lothar wäre die antifaschistische haltung jenas nicht so gewachsen
lothar: bis zum nächsten streit mit mir :D
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 23:21kiki1962 schrieb:und das besondere an ihm: er engagiert sich stark für viele gesellschaftliche belangeund kritisiert zu Recht die Grünen ... leider reagiert er bei Religionsfragen ziemlich gereizt und radikal ... er hat eben sein Meinung "ist ja ok"
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 23:27@johann_82
Interessanter Mann dieser Briefeschreiber...er lässt gerne unerwähnt das es die Dresdener selber sind die am allerwenigsten Bock haben auf den Aufmarsch der braunen Brut.Ich nehme an er marschiert selber mit...wenn wir ihn marschieren liessen
Interessanter Mann dieser Briefeschreiber...er lässt gerne unerwähnt das es die Dresdener selber sind die am allerwenigsten Bock haben auf den Aufmarsch der braunen Brut.Ich nehme an er marschiert selber mit...wenn wir ihn marschieren liessen
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
11.08.2011 um 23:27@rumpelstilzche
niemand ist perfekt -
dieser mann hat eine lebensgeschichte hinter sich, die sehr bewegt ist -
nie war er uninteressiert, nie gleichgültig und nie belegte er allgemeinplätze
vor der wende aktiv und nach der wende ging es weiter
hohes gesellschaftliches engagement wie es sich für einen "guten" bürger gehört, ist für ihn selbstverständlich
niemand ist perfekt -
dieser mann hat eine lebensgeschichte hinter sich, die sehr bewegt ist -
nie war er uninteressiert, nie gleichgültig und nie belegte er allgemeinplätze
vor der wende aktiv und nach der wende ging es weiter
hohes gesellschaftliches engagement wie es sich für einen "guten" bürger gehört, ist für ihn selbstverständlich