Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
30.08.2018 um 16:42
Was haben Antideutsche denn mit Rechtsextremisten zu tun :ask:
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2018 um 10:05
Witzigerweise sagen die Rechten genau das Gegenteil über die Polizei und Politik: Man würde ja nich genug tun um die Gewalt durch Asylbewerber zu verhindern, etc. :D
Dass man aber verstärkt auf rechte Demonstranten aufpasst macht Sinn. Da kann man gleichzeitig auch gucken, dass die nich aus dem Ruder laufen und gegen Migranten vorgehen. Und die Linken - auf die muss man ja nicht aufpassen (im Sinne von "beschützen", aufpassen im Sinne von "gucken dass die nicht über die Stränge schlagen" schon) - werden gleichzeitig "abgewehrt".
Linke sind ja auch eigentlich von sich aus nicht gefährdert - bezüglich Polizei eher die Angreifer. Anarchisten die gegen Polizei, Staat sind. Steinewerfer. Und sie greifen jeden an der kurze Haare hat und rechts sein könnte. (Jetzt auf die extremeren bezogen, die auf Demos gehen.)
Die muss man also nur abwehren. Gefährdet selber sind sie nicht, da die Rechten im Gegenzug nur Migranten als Ziel haben.
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2018 um 10:15
Was ich mich aber als "besorgter Bürger" wirklich frage, ist, warum man die Ängste, die die Leute in Chemnitz umtreibt, zuläßt.
Es ist leider unbestritten, daß die Anzahl der Straftaten von Flüchtlingen vier mal so hoch ist wie im Bundesdurchschnitt, auch wenn viel auf Dokumentenfälschung o.ä. zurückzuführen ist oder bei Gewaltdelikten zu fast 90% gegen andere Flüchtlinge ausgeübt wird.
Warum aber werden Flüchtlinge nicht öfter kontrolliert (oder passiert das eh?), um die Gefahr zu verringern, daß es zu blutigen Gewaltdaten kommt? Ich war bei uns in Bayern immer schockiert, daß vermehrt die "fremdländisch aussehenden" Personen kontrolliert werden, aber hat das - und wenn es nur das Angstgefühl der Bürger verringert - nicht auch einen Sinn?
Immer noch besser, wie ein Blutrausch der Rechten...
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2018 um 10:37
Ist leider ein Zusammenspiel von vielen verschiedenen Faktoren. Und die, die es in der Hand haben (die Politik) gehen es falsch an. Ich hatte neulich nen Artikel der kritisierte wie die Politiker damit umgangen. (Bundesinnenminister und Ministerpräsident von Sachsen hätten direkt nach dem Mord mehr Sicherheit versprechen müssen. Mehr Präsenz zeigen.)
Menschen funktionieren halt nun mal so, dass sie nur für sich subjektiv wahrnehmen können. Und dass viele auch arbeiten und nicht den ganzen Tag Zeit haben um sich intensiv mit den Medien zu befassen. Da guckt man nur mal kurz Berichte. Kommt dann hinzu, dass die Medien verzerrt berichten (was viele tun - fängt schon bei der Wortwahl an) - dann hilft das auch nich. Hohe Wahrscheinlichkeit, dass nur sowas wahrgenommen wird.
Eine Statistik in der du zeigst, dass es wenige Straftaten von Migranten gegenüber Biodeutschen gibt - das halt halt kaum ne Gegenwirkung.
Vor allem wenn man den Demonstranten das Gefühl gibt "rechtes Pack" zu sein und damit ihnen noch mehr das Gefühl gibt, sie nicht ernst zu nehmen.
Das ist dann so ne Spirale die noch mehr Gegenreaktion erzeugt. Am Ende führts dazu, dass man Quellen anzweifelt, weil man dem der die Quelle gibt nich mehr traut. Da glaubt man nur noch dam was die hetzerischen Artikel der Presse schreiben. Weil es dazu passt.
Schwer das dann zu durchbrechen.
Muss man auch mal in den sauren Apfel beißen und die Demos lange Zeit am Stück erlauben. Auf die Leute zu gehen. Auch zuhören, wenn sie hetzerisch sich äußern.
Mit mehr Polizeipräsenz kann das zwar richtung Polizeistaat den Eindruck erwecken. Aber wenns zum Einstieg (kann man ja nachher zurückfahren) hilft ist das okay. So lang am Ende nich nur wieder die "besorgten Bürger" das Gefühl haben man würde nur sie kontrolliern und Morde zulassen.
Dass Leute die abschiebbar sind nich abgeschoben werden ist leider ein krasses Problem. (Ebenso aber halt auch wenn Leute zu Unrecht abgeschoben werden - siehe der Leibwächter von Bin Laden, das hat auch nix mit Rechtsstaat zu tun, wenn die Stadt da meint eigene Akzente setzen zu müssen um besorgten Bürgern die Sorgen zu nehmen. Lieber hier lassen und hier anklagen, etc. für das was er früher mal machte.) Da müsse man irgendwie die "Behördeneffizienz" erhöhen. Eventuell mehr Besoldung/Gehalt für Beamte/Angestellte - um mehr Leute für den Beruf zu begeistern. (Mehr Auswahl an Bewerbern.) Dann hoffentlich mehr gute Bewerber auswwählbar die effizient arbeiten und geeignet sind. Auch nich baised nach rechts/links. Und dann bessere Bearbeitungszeiten, wenn mehr Personal da.
Einzelfälle wird man natürlich nie vermeidne können - wo mal jemand zu Recht hier ist und ne Straftat verübt. Medien-Aufbauschen kontert man mit positiven Beispielen. Keine Zahlen, etc. So Berichte von gut integrierten (tatsächlich mal mit Vornamen, Alter, Werdegang, Interview) - das les ich gern. Auch gern mit drin wie diesen gut intergrierten Migraten (zu unrecht) Gegenwind entgegen kam. Dann überlegt sich vielleicht macher, dass derjenige dem er begegnet auch mal ein Netters sein könnte und man es ihm unnötig schwer macht.
Fälle in denen Leute nich abgeschoben werden aber Straftaten begehen ... das sind die krassesten Zundfässer die sich von AfD unc Co. ausbeuten lassen Da muss man mit aller Härte abschieben - im Sinne derrer die zu Recht heir sind. Da müssen halt auch mal Abschiedehindernisse herabgestuft werden, damit einer nich nen Husten oder sonstwas hat und deswegen nich weg kann. (Die kennen ja auch alle Tricks. Wer vorsätzlich sich sogar ernster krank macht und nich mal "transportfähig" ist, den würd ich - wenn Vorsatz nachweisbar - inhaftiern bis grad so transportfähig und dann direkt weg. Aber halt überwachen, ähnlich wie man bei Inhaftierten guckt, dass die nich Selbstmord begehen.)
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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
01.09.2018 um 10:55
Ich stell mir das witzig vor. So wütende Rechte/Linke die vorm Bildschirm hocken - Facebook geöffnet - und auf die Tasten hauen und dann aggressiv werden, wenn nich genug Leute ihre eigene Meinung liken oder zu viele die Gegenmeinung liken. :D Viel verschwendete Lebenszeit, die man auch darauf verwenden könnte, die Gründe/Ursachen zu beseitigen, die dazu führen, dass Menschen rechte Gesinnung annehmen. Nur für selber wütende Linke die keine anderen Hobbies haben - meiner Meinung nach.
Dann gibts noch die andere Art von "Aktivist" - die, die links sind und zu Straftaten aufrufen. (Es gab mal so ne pervers linke Seite namens "linksunten" wo Leute die in AfD-Büros eingebrochen sind Ausweise mit Namen + Anschrift stehlen und offen posteten, was einem Aufruf zur Gewalt gegenüber diesen gleich kam.)
Also neee ... da halt ich nicht viel davon. Ignoriern und keine Aufmerksamkeit geben - das hat sich bisher immer bewährt, kenne man auch von Trollen. "Don't feed the troll."
Bin da auch der Meinung der Wissenschaftler im Artikel die meinen man sucht sich eher Leute mit eigener Meinung oder es kann auch dazu führen, dass Personen sich noch mehr gefestigt sehen in ihrer eigenen Position. Die genannte Sache mit der Anzahl der Leute die die eigene Meinung teilen - die man überschätzt - ist da tatsächlich der einzig hervorzuhebende Punkt. (Dass es allein die Anzahl der Gegenmeinungen was bringt.) Wobei ich den ganzen Anzahlen bei links/rechts bewusst nich traue. Bei Social Media ist man bewusst daruf aus, Likes zu generieren - egal was es ist. Und viele Leute klicken auch einfach blind drauf.
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