Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
28.06.2016 um 10:19@def
Darauf folgt:
Immer noch nicht lustig?
Und warum seid ihr im Osten eigentlich so linksextremistisch?
Beitrag von Marina1112 (Seite 1.900)
http://www.zeit.de/online/2008/05/interview-schroeder/seite-2
Linksextreme Einstellungen beschränken sich jedoch nicht auf die linke Szene, sondern haben längst Eingang in die sogenannte Mehrheitsgesellschaft gefunden, wie die Ergebnisse einer von uns in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage belegen.Na sowas...
Darauf folgt:
Mehr als vier von zehn Befragten, im Osten sogar mehr als jeder Zweite, äußern sich mehr oder weniger unzufrieden mit der in Deutschland praktizierten Demokratie. Eine breite absolute Mehrheit hält die praktizierte Demokratie nicht für eine echte Demokratie, weil der Einfluss der Wirtschaft zu groß sei;dann:
Knapp die Hälfte der Befragten unterstützt die Behauptung, Kritiker der Demokratie würden schnell als Extremisten abgestempelthttp://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/studie-zum-linksextremismus-13443452.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Als Extremist gilt den Forschern zufolge, wer Kommunismus oder "echte Demokratie" errichten, also Pluralismus und parlamentarische Demokratie beseitige wolle.http://www.zeit.de/online/2008/05/interview-schroeder/seite-2
Immer noch nicht lustig?
Und warum seid ihr im Osten eigentlich so linksextremistisch?
- 13 Prozent der insgesamt 1362 Befragten können sich prinzipiell vorstellen, bei einer Bundestagswahl eine Partei links von der Partei Die Linke zu wählen. Unter den 16- bis 29-jährigen sind es 18 Prozent. Die Mehrzahl der Befragten plaziert sich zwar in der politischen Mitte, eine beachtliche Minderheit aber Mitte-links, fünf Prozent weit links. Im Osten ist die Präferenz für Positionen links der Mitte deutlich größer als im Westen.---
- Mehr als vier von zehn Befragten, im Osten sogar mehr als jeder Zweite, äußern sich mehr oder weniger unzufrieden mit der in Deutschland praktizierten Demokratie. Eine breite absolute Mehrheit hält die praktizierte Demokratie nicht für eine echte Demokratie, weil der Einfluss der Wirtschaft zu groß sei; eine Minderheit von knapp 30 Prozent glaubt sogar, eine wirkliche Demokratie sei nur ohne Kapitalismus möglich. Dieser Behauptung stimmt mehr als die Hälfte der Befragten zu, die als Linksextremisten eingestuft werden.
- Eine nennenswerte Minderheit im Westen und eine absolute Mehrheit im Osten halten den Sozialismus/Kommunismus für eine gute Idee, die bisher nur schlecht verwirklicht wurde. Gleichwohl glaubt lediglich eine Minderheit von 13 Prozent, nur im Sozialismus/Kommunismus sei ein menschenwürdiges Leben möglich. Die Zustimmung liegt jedoch bei den jüngsten Befragten fast dreimal so hoch. Offenbar wirken die Erfahrungen mit dem untergegangenen DDR-System unterschiedlich nach.Schau mal, was für Fragen die zustimmen!!!
Im Ergebnis weisen vier Prozent der Befragten ein nahezu geschlossenes linksextremes Weltbild auf; weitere 13 Prozent stimmen einzelnen Aspekten linksextremen Denkens überwiegend zu. Das linksextreme Personenpotential liegt insofern bei 17 Prozent - im Westen bei 14 und im Osten bei 28 Prozent.
„Unsere Demokratie ist keine echte Demokratie, da die Wirtschaft und nicht die Wähler das Sagen haben“ (61 Prozent), „Eine tief verwurzelte Ausländerfeindlichkeit lässt sich bei uns überall im Alltag beobachten“ (48 Prozent), „In unserer Demokratie werden Kritiker schnell als Extremisten abgestempelt“ (45 Prozent)Und dann steht bei Wikipedia wie hier zitiert:
Beitrag von Marina1112 (Seite 1.900)
Marina1112 schrieb:Viele Fragen sind missverständlich oder zu pauschal formuliert und können von den Befragten falsch verstanden oder nur unzulänglich beantwortet werden. Außerdem werden in dieser wie in anderen einschlägigen Untersuchungen auch Antworten erwartet, die an der Lebenswirklichkeit vorbeigehen oder vor allem das Selbstbild der Fragesteller reproduzieren.“[16] In einem Kommentar bezeichnete Schroeder die Mitte-Studie von 2010 als nicht seriös.Hier noch das Machwerk zur sozialen Ungleicheit:
http://www.zeit.de/online/2008/05/interview-schroeder/seite-2