Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
04.01.2016 um 16:06@Subcomandante "Ich sehe da keine Schuldzuweisung. Ich bin auch ein Nachgeborener und ich bin mir keiner Schuld bewusst, wessen ich mir aber bewusst bin, ist die Verantwortung und Lehre, die man aus der Geschichte ziehen kann und dass sie sich nicht wiederholen darf!" Ich habe den Krieg durch meine Großeltern erfahren, in ihren Berichten, dass sie über Leichenberge gestiegen sind. Ich kenne viele der Nachkriegsopfer, jedoch immer aus der Perspektive, dass meine Vorfahren und alle mit denen ich gesprochen habe, es niemanden gab, deren sie anderen menschliches Leid zugefügt haben. Im Gegenteil habe ich es aus Augenzeugenberichten so vernommen, dass unsere deutsche Kultur vielfach als hilfsbereit und menschlich eingetreten ist. Es wurde sich immer geholfen, denn gerade die Frauen, deren Männer an der Kriegsfront dienten, in Deutschland, haben sich gegenseitig geholfen, in den schlimmsten Jahren haben sie versucht sich nicht dem Hunger und der Ausbeutung zu beugen. Ich kenne die deutsche Kultur nicht als eine eiskalte Staatskultur und habe sie in allen Teilen des Landes nie so kennengelernt. Die Menschen waren gerade in den Kriegsjahren aus allen Augenzeugenberichten, immer menschlich jeglicher Kulturen gegenüber. Ich kann es nicht bezeugen, dass sich irgendwer aus meiner eigenen kulturellen Geschichte jemals des Mordes oder der grausamen Tätigkeiten schuldig gemacht hat. Es herrschte immer der Slogan:"Wir alle sitzen im selben Boot! Wir stehen füreinander ein"! Warum muss sich ganz Deutschland der Unmenschlichkeit und des Mordes rechtfertigen, wenn man doch selbst zigtausende Augenzeugenberichte von Menschlichkeit und Hilfe durch meine Großeltern und Urgroßeltern was anderes erfuhr und bezeugen konnte?