Bist Du also noch nicht froh, endlich Ruhe zu haben?
@armleuchter ?
An deutschen Schulen gibt es keine antisemitischen Tendenzen – zumindest nicht offiziell erfasst. Die Wirklichkeit jedoch sieht anders aus: Feindselige Bemerkungen gehören mancherorts zum Alltag, jüdische Lehrer verheimlichen ihre Religion. Und vermissen Rückhalt von Kollegen und Schulleitung.
http://www.deutschlandfunk.de/antisemitismus-an-schulen-du-jude-du-opfer.1773.de.html?dram:article_id=320083
Pädagogen wissen: Auf deutschen Schulhöfen ist das Wort "Jude" mittlerweile ein gängiges Schimpfwort: "Du Jude" und: "Du Opfer". Und häufig gibt es Entgleisungen, die noch schwerwiegender sind - vor allem an Schulen mit hohem Migrantenanteil, wie in Berlin:
Aus einer Umfrage unter Schulen:
"Also ich, ich kann überhaupt keine Juden leiden; egal, ob sie nett sind oder nicht nett sind; die sind einfach dreckig irgendwie."
"Ihnen gehört Marlboro, diese ganzen Zigaretten. Ihnen gehört McDonald's, den Juden gehört fast alles."
"Wenn ein Jude unsere Schule betritt, er wird dann, glaub ich, kaputt geschlagen oder so; ich würde ihn auch kaputt schlagen." (lacht)
"Juden sind Schwänze!"
"Ganz ehrlich - ich fick alle Juden!" (lacht)
Darüber lachen sich Neonazis kaputt,
NPD-Verbot? Wird nicht.Ist doch immer noch vom Verfassungsschutz durchsetzt.
Und selbst wenn ...
Darüber lachen sich NeoNazis kaputt.
Und wenn alles verboten würde ...
Darüber lachen sich NeoNazis kaputt.
Darüber lachen sich NeoNazis kaputt.
Haben Neonazis doch was neues:
PEGIDA (Seite 1642) (Beitrag von armleuchter)Bzgl. ethnpluralismus: ich finde das weiterhin deutlich ungefährlicher als eine expansive nach außen aggressive politik.
"Ethnopluralismus" hätte höchstwahrscheinlich nicht zu einem weltkrieg geführt!
Beitrag von armleuchter (Seite 1.046)wo gefährdet denn der ethnopluralismus die fdgo?
oder schließlich:
PEGIDA (Seite 1644) (Beitrag von armleuchter)Spoiler@eckhart
so habe jetzt mal zum thema "ethnopluralismus" gegoogelt. Relativ schwierig hier was orginäres zu finden, die interpretationen dazu sind z.T. stark abweichend:
Der Ethnopluralismus teilt zwar die rechtsextreme Propaganda von der Ungleichwertigkeit der Menschen, begründet sie aber nicht vordergründig mit Rassetheorien, sondern mit unterschiedlichen kulturellen Identitäten.
im gegensatz zu :
Allerdings propagiert er nicht mehr ausdrücklich eine Höherwertigkeit der eigenen Nation oder der eigenen Kultur.
(http://www.bpb.de/)
Um mal bei diesem punkt zu bleiben: Eine ideologie die die eigene kultur oder nationalität als "höherwertig" ansieht würde ich strikt ablehnen. leider scheint nicht ganz klar zu sein ob dies beim "ethnopluralismus" so ist?
Im weiteren beziehe ich mich auf diesen artikel: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173908/glossar?p=17
Wie klassische Rassisten behaupten auch Ethnopluralisten, es gebe grundsätzliche und unveränderliche Eigenschaften von Menschengruppen
Was sollen das für eigenschaften sein? Hautfarbe? Verhalten? Außer trivialem fällt mir da nichts dazu ein.
und jede Gruppe sei umso besser und stärker, je ähnlicher sich ihre jeweiligen Angehörigen seien.
Hmm. Naja, dazu gibt es ja sehr viele theorien unter soziologen: Homogene gruppen funktionieren besser, heterogene gruppen haben mehr positive eigenschaften.... . Letztlich würde ich meinen hier kann man beide thesen vertreten , auch die "ethnopluralistische".
Stattdessen behaupten sie, Völker besäßen unveränderliche kulturelle Identitäten, die vor fremden Einflüssen zu schützen seien.
Natürlich besitzen völker kulturelle identitäten. Dass diese "unveränderlich" sind würde ich aber stark bezweifeln.
Ob man die eigene kultur vor fremden einflüßen schützen will? aus meiner sicht ist das legitim wenn das demokratisch entschieden wird.
Dass sämtliche menschliche Kulturen das Ergebnis gegenseitiger Beeinflussung sind, wird dabei völlig ausgeblendet.
Das ist natürlich unsinn. Ureinwohnen amazoniens die völlig abgeschottet leben sind natürlich unbeeinflußt und haben selbstverständlich trotzdem eine eigene kultur. Interessant ist aber eher die frage inwieweit man eine beeinflußung zulassen möchte. Hier denke ich z.B an die japanische einwanderungspolitik oder die regelungen der franzosen zum schutz der eigenen sprache.... .
Auch der Ethnopluralismus ist also ein ausgrenzender Nationalismus. Allerdings propagiert er nicht mehr ausdrücklich eine Höherwertigkeit der eigenen Nation oder der eigenen Kultur. Stattdessen betont er lediglich, jede einzelne solle sich getrennt von anderen halten (eine typische Parole wäre zum Beispiel: "Deutschland den Deutschen, die Türkei den Türken!"). Im Ergebnis kann damit genauso eine Fremdenfeindlichkeit ideologisch begründet, kann eine Ausgrenzung von und Gewalt gegen Migranten gerechtfertigt werden.
Betonung auf KANN würde ich sagen. Natürlich ist eine ausgrenzung und erst recht gewalt gegen migranten grundsätzlich abzulehnen! Aus meiner sicht ist dies aber keine zwingende konsequenz dieser ideen sondern eine auslegungsmöglichkeit.
Viel schlauer als gestern abend bin ich jetzt nicht, allerdings springen mir doch einige gemeinsamkeiten mit der japanischen "abschottungspolitik" ins auge. http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-04/japan-fluechtlinge-einwanderer
Diese praxis erscheint mir interessanter als das heruminterpretieren an einer ideologie der neuen rechten.
Die frage, anhand des beispiels japan, lautet somit: Ist es verwerflich wenn ein land - demokratisch entschieden - keine oder nur sehr begrenzt migration zuläßt weil es seine eigen identität und kultur möglichst unverändert erhalten möchte?Aber eines haben Neonazis nicht:
Intelligente Leute,
die fähig sind, ihre neue Strategie jemandem beizubringen.