@Bone02943 Hier gibt es weit mehr Gefahren mit rechts als von den ca. 300? verschleierten Frauen die in Deutschland leben.
Ich glaub mit
@wichtelprinz hatte ich schon das Thema: Die ca. 300 verschleierten Frauen sind genauso oder annähernd rechts wie die deutschen Rechten. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn man die einen Rechten vor den anderen Rechten schützt, und die einen rechten dann den Platz der anderen Rechten einnehmen. Vollverschleierte Frauen sind quasi AfD und NPD in einem, nur mit dem Unterschied, dass sie in der Regel (noch) Ausländerinnen sind.
Woran ich das festmache? Die Einstellung zu klassischen, traditonellen Formen der Ehe und Familie, zu Erziehung und Bildung, zur Rolle von Mann und Frau, in der Einstellung zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften usw. dürfte bei deutschen AfD und NPD Mitgliedern sowie bei einer vollverschleierten Frau und ihrem Ehemann bzw. deren community kaum soweit auseinanderliegen.
Das ist immernoch irgendwie das ersetzen einer "Nationalbefreiten Zone" durch eine "sharia controlled zone".
Gut "müssen" ist der falsche Begriff. Sie haben es so zu tolerieren, wie du es zu tolerieren hast das sich Frauen hier verschleiern.(von mir aus nenn es auch akzeptieren oder hinnehmen)
Sicher wird das nicht jeder befolgen, aber auch das wäre nichts neues für mich. Homphobie ist in diesem Land an der Tagesordnung, also ändert sich da nichts.
Das sich nichts ändert..da wäre ich mir nichts sicher. Vor allem in Bezug auf Gewaltbereitschaft gegen Homosexuelle könnte sich was ändern. Vielleicht sind deutsche Homophoben auch mal handgreiflich, aber ich weiß nicht, ob du mal anderes Klientel in Punkto Handgreiflichkeiten erlebt hast.
Genau so wenig juckt es dem Gesetzgeber, ob homophobe Menschen, Homosexuelle in der Öffentlichkeit sehen wollen oder nicht
Also Mensch sollte sich halt mal fragen, wie die SPD, wie die Grünen und dieLinke in einer Stadt wie Berlin zum Beispiel Wahlerfolge erzielen. Wie sie ihre Ortsvereine im Wedding, in Neu-Kölln oder Kreuzberg eigentlich am Leben erhalten. Aus meiner Heimatstadt weiß ich, dass man die eigene Ideologie oder das eigene Tun dem Gegenüber anpasst. Die SPD zum Beispiel druckt Werbeflyer auf türkisch, und streicht Themen wie Homosexualität/gleichgeschlechtliche Partnerschaft und ähnliches einfach weg. So werden Themen zugeschnitten auf das umworbene Klientel und so eben um sie eben geworben. Die SPD tritt zwar nicht für klassische, traditionelle Formen der Ehe ein, wie die Grünen und dieLinke auch nicht, aber anders als mit Anpassung und Zurückhaltung kommen sie an muslimisches Wahlklientel häufig ja kaum ran.
Und der gewählte Gesetzgeber ist gelegentlich eben von der SPD, den Grünen oder den Linken. Insofern juckt es den Gesetzgeber schon, die Diskussionen an sich bekommst du aber nicht mit. Ich auch nicht, manchmal bekommt man aber hier und da in der Kommunalpolitik etwas mit. Zum Beispiel eben, wie ich oft schreibe, dass der Christopher Street Day jedes Jahr ein in manchen Punkten heikles Thema ist. Zum Beispiel die Route, das hab ich von einem Veranstalter mitbekommen, dass überlegt wird, ob Muslime beleidigt sind oder nicht bzw. ihre religiösen Gefühle verletzt, wenn man durch ihre Wohngegenden die Route legt.
Aber, um das zu betonen, es geht um die etwas konservativeren Muslime. Nicht um die moderaten oder liberalen, mit denen man gut zusammenarbeiten kann. Frauen mit Vollverschleierung gehören zu einem ultrakonservativen Milieu.
Ich wüsste spontan nicht, wie SPD/Grüne/dieLinke eigentlich in diesem Milieu eines Tages für sich werben wollen. Eigentlich nur, indem noch stärker der Fokus auf Zurückhaltung bei Themen gelegt wird.