@Deepthroat23 Hör jetzt mal auf, mir ständig polemisch irgendwelchen Quatsch in den Mund zu legen.
Beantworte ganz simpel mal die Frage:
Was ist den nun besser? Wenn die Frau zumindest in Burka auf die Straße gehen kann und zumindest bedingt irgendwie an der Gesellschaft teilnimmt oder wenn sie einfach nur zu Hause sitzt?
Ja, ja, beides ist nicht aktzeptabel, habe ich verstanden, deshalb habe ich versucht, dir durch diese Analogien aufzuzeigen, dass du bei der "eingesperrten" Frau höchstwahrscheinlich überhaupt keine Handhabe hast (solange sie nicht "befreit" werden möchte).
Da du das aber sowieso nicht beantworten wirst, gehe ich trotzdem mal auf deinen Post ein:
Deepthroat23 schrieb:Und dabei solls dann bleiben?
Wenn ein Verbot der Burka was ganz schlechtes ist, was würdest DU für diese Frauen tun wollen?
Lass mal hören, vielleicht hast du ja ganz gute Ideen.
Zuerst einmal: Ihr mögt das immer wie ein "Burkaverbot" darstellen, was ja nur die Muslime betrifft und uns egal sein kann, das wird aber nicht einfach ein "Burkaverbot" sondern höchstwahrscheinlich ein Eingriff in unser Grundgesetz und die Religionsfreiheit.
Nun wurde hier ja gestern ein Rechtsgutachten aus dem Bundestag verlinkt, in welchem stand, dass sowas nicht einfach durch ein Verschleierungsverbot wie in Frankreich z.B. durchzusetzen ist.
Etwas Erstrebenswertes ganz unabhängig von der Burka? In meinen Augen nicht.
In Abhängigkeit von der Burka müsste man jetzt abwägen, ob sich so ein Eingriff den zumindest "rechnet", also ob wir damit wirklich jemandem helfen oder ob es nachher Frauen gibt, die einfach trotzdem in Burka herumlaufen und die Strafe bezahlen (wie in Frankreich zu sehen) oder diese unterdrückten Frauen einfach dann nur noch zu Hause unterdrückt werden und wir auch noch die Menschen bevormunden, die überhaupt nicht unterdrückt werden.
Das ist gerade der Diskurs, wie du siehst und die Meinungen sind vielfältig. Ich halte das Verbot dahingehend nicht für sonderlich sinnvoll.
Was man tun kann?
Ja, im Idealfall Frauen dazu ermutigen, sich selbst aus solchen Verhältnissen zu lösen. Es benötigt Einrichtungen, Sozialarbeit, Aufklärung, Schutz für solche Personenen und und und. Das ist nicht nur Aufgabe des Staates, nein, es müsste sich hier auch mal die Gesellschaft in der Verantwortung sehen, denn wenn man da nicht in irgendeiner Form Vertrauen schafft, wird das alles nichts nützen.
Sowas wäre ein langwieriger Prozess.
Da wir uns da aber seit 50 Jahren nicht sonderlich mit Ruhm bekleckern, hab ich auch Verständnis dafür, wenn Leute das als aussichtslos betrachten und vor allem der Wutbürger möchte ja dahingehend auch eine eher unverzügliche "Lösung des Problems", möglichst keinen Cent dafür bezahlen und sich nicht mit diesen Leuten auseinandersetzen müssen.