@Doors Das Problem ist nur, dass genau die "Burka-Fraktion" genau dieses vorhat.
Hier wurde Indonesien erwähnt, daraufhin kamen viele Kommentare, das Indonesien hier nichts verloren habe, weil Deutscheland.
Nun, ich finde schon, dass wir anhand von anderen Ländern lernen müssen, resp. deren Erfahrungen mit Extrem-Islamisten anschauen, und daraus Konsequenzen schliessen.
Es gibt einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Fundamentalismus, Terror und Grundannahmen der islamischen Orthodoxie“ sagt Kyai Haji Yahya Cholil Staquf, Generalsekretär der größten Muslim-Vereinigung in Indonesien, in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe vom 19. August, zu lesen bei F.A.Z. plus). Insbesondere das Verhältnis von Muslimen zu Nichtmuslimen, sowie die Einstellung von Muslimen zu Staat und Recht seien problematisch und führe zu Segregation und Feindschaft. „Zu viele Muslime sehen die Zivilisation, das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens, als etwas an, das bekämpft werden muss“, sagt Yahya Cholil Staquf. Die zunehmende Angst des Westens vor dem Islam sei daher durchaus verständlich. Und über die Zusammenhänge müsse man deutlich sprechen: „Der Westen muss aufhören, das Nachdenken über diese Fragen für islamophob zu erklären.“
„Wir müssen dahin kommen, dass ein Verständnis, das die traditionellen Normen der islamischen Rechtslehre absolut setzt, als falsch gilt. Religiöse Werte und soziale Realität müssen zueinander passen. Und es muss glasklar sein, dass die staatlichen Gesetze Vorrang haben“, sagt der Islamgelehrte im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/islamgelehrter-terrorismus-und-islam-haengen-zusammen-15157757.htmlGegen Burka zu sein heisst nicht gegen Islam zu sein, meine Güte noch mal, es heisst einfach gegen eine extremistische Islaminterpretation zu sein.
Schauen wir uns doch mal die Muslime weltweit an, wieviele tragen eine Vollverschleierung? Zum Glück sehr wenige. Nur macht sich diese extremistische Bewegung breit und breiter, für mich heisst es deshalb dass man dringend ein zeichen setzen sollte, bis hier und nicht weiter.
Wenns denn Frauen oder deren Männer nicht passt, so sei es,
wir müssen Grenzen setzen.
Die Fanatiker waren gut vorbereitet. In den ersten sechs Monaten nach dem Ende der Diktatur entstanden 42 radikalislamische Organisationen, darunter die FPI (Islamische Verteidigungsfront), Wortführer der Bewegung.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article163019792/Indonesien-Ende-eines-islamischen-Musterstaates.html (Archiv-Version vom 25.04.2019)Das Kürzel LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) jagt inzwischen ganz Indonesien Angst ein. In einer Umfrage von 2017 waren Schwule, Lesben Trans- und Bisexuelle erstmals die am meisten gehasste gesellschaftliche Gruppe.
Das islamistische Narrativ der Bedrohung von Volk und Vaterland durch LGBT hat die Mainstreampolitik erreicht. „Es findet unter dem Deckmantel des Schutzes der 'Moral’ eine generelle Islamisierung statt“, sagt Indonesiens bekanntester schwuler Bürgerrechtler, Dede Oetomo, der taz. „Sich nicht als Hüter der islamischen Moral zu präsentieren, ist inzwischen politischer Selbstmord.“
http://www.taz.de/!5522617/