Kc schrieb:Weil es das ist, was eine plurale Gesellschaft ausmacht.
Auch eine plurale Gesellschaft muß nicht alles tolerieren. Die Toleranz sollte dort enden, wo Intolereanz Einzug hält.
Und derart mittelalterliche und partiarchische Strömungen sind nicht wirklich wünschenswert in einer Gesellschaft, sofern man dies
aus unserer Blickrichtung wahrnimmt.
Gut... an einem Stück Stoff würde ich dies jetzt nicht unbedingt festmachen.
Kc schrieb:haben wir eine Tyrannei der Mehrheit.
Nun... es muß nicht unbedingt in Tyrannei enden. Wichtig ist, das die Bevölkerung innerhalb einer Gesellschaft sich eines roten Fadens im
Zusammenleben bedienen kann. Dafür haben wir ein Regelwerk. Nennt sich GG. Wurde aber wie im Thema "Beschneidung" schon oft
genug erörtert, einer grundgesetzwidrigen Handlung angepaßt und kann entsprechend auch weiter angepaßt werden.
Kc schrieb:Das ist nicht haltbar
Richtig.
Kc schrieb:Es sind die Erwachsenen, die sich unwohl fühlen und Kinder vorschieben.
Es sind Erwachsene, die sich einer Tradition und Religion ohne Wenn und Aber unterwerfen...
um aus Sicht des Mannes, die Frau auch weiterhin unterdrücken zu können auf Geheiß irgendeiner Entität.
Man sollte bei dieser Diskussion auch nicht ausblenden, das Frauen dieser Minderheitsgesellschaft extrem unterdrückt werden, ihre
per GG garantierten Rechte kaum Einfluß auf ihr Leben haben und eine pluralistische Gesellschaft ein derartiges Frauenbild
nicht dulden muß.