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Israel - wohin führt der Weg?

46.700 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

07.09.2011 um 16:56
@we5
Nicht nur Israel und USA führen einen Spionagekrieg. Heut zu Tage spioniert jeder jeden aus,ob Freund ob Feind. Jeder will nun alles über jeden wissen,denn der nächste Krieg [falls einer Ausbricht] wird ein Informationskrieg. Aber das ist nicht erst seit kurzem so,sondern das hat schon im Kalten Krieg angefangen. InfoOps können im Kriegsfall sehr effektiv sein,wenn man sie richtig ausführt und um sie auszuführen muss man nun mal Informationen sammeln.
Und wenn wir ehrlich sind kann man,wenn es um Politik geht,niemandem trauen. Wer weis wann ein Verbündeter sich gegen dich stellt und zum Feind wird (aller bestes Beispiel Taliban - USA,sie wurden Unterstütz und am Ende wurden sie zum Feind). Denn man muss bedenken jeder will das beste für sich und Vorteile aus einem Bündnis erzielen. Ist das Bündnis nicht mehr vom Vorteil und bringt mehr Nachteile mit sich wird aus einem Verbündeten ruckzuck ein Feind. In der Politik gibt es nur Zweck-Bündnisse,das heist sie sind Mittel zum Zweck für gesetzte Ziele um diese [schneller] zu erreichen. Niemand würde ein Bündnis aufrecht erhalten wenn es nur noch Nachteile mit sich bringt und mehr Schaden anrichtet.


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07.09.2011 um 18:04
@USbob
Trotzdem ist es unangenehm, wenn bekannt wird, dass sich Israel und USA gegenseitig bespitzeln. Solche Skandale zeugen von fehlendem Vertrauen beider Länder und deuten auf eine angespannte Situation auf dem politischen Parkett hin.

Genau deswegen wird die USA auch keine klare Position im Konflikt zwischen Israel und der Türkei beziehen. Beide Partner erweisen sich nämlich als unangenehm und eigensinnig.


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Israel - wohin führt der Weg?

07.09.2011 um 20:13
@libertarian
Die Siedler haben auch besser ausgebaute Leitungen.
Solomann schrieb:
die Palästinenser bekommen 60 Liter Wasser und wenn selbst 10%
Sie fördern 110 Liter - 33% davon gehen verloren.

Aber dass die Siedler Privilegien genießen, will ich garnicht mal abstreiten. Aber dass Israel ihnen absichtlich das Wasser abstellt und keine Genehmigungen erlässt, das streite ich ab.
Nur was ist mit Dörfern deren Brunnen leer sind? Wie im Film gesehen hat das Dorf keine Genehmigung bekommen einen neuen Brunnen zu bohren und es wurde ihm auch verwirrt sich an die Wasserleitung anschließen zu lassen. Was sollen die machen?
Nehmen wir mal an die Palästinenser dürfen 110 Liter pro Kopf fördern, warum dürfen die Siedler 300 Liter pro Kopf fördern?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es war mehr als hinfällig, dass die Juden mal einen eigenen gesicherten Staat erhalten. Und nicht zuletzt hatten die Juden damals noch stark unter Diskriminierung in Europa zu leiden. Israel sollte ein sicherer Hafen werden.
Aber auch denn Palästinensern steht eine Heimat zu.


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Israel - wohin führt der Weg?

07.09.2011 um 20:48
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Was sollen die machen?
Terror ? Krieg gegen Israel ? oder doch lieber sterben weil Israel keine Genehmigung gab ?

denn vielen bleiben Angesichts solchen Verbrechen und Schickanierungen nichts übrig.

Nur blöd, dass Israel genau diesen Terror möchte. Also spielt man wiederum mit diesem verhalten Israel nur in die Hände..

Was würden die meisten hier Angsichts solcher Verbrechen machen ?

Ich würde zu Gott beten.


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07.09.2011 um 20:50
Jetzt haben sie auch noch die Türken als "Verbündete" verloren und auf der anderen Seite protestiert halb Israel gegen ein überteuertes Dasein. Dat nicht jut


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07.09.2011 um 21:20
Wieso? Geht halt mal wieder eine Regierung. Ist ja nicht so als wenn das in Israel was besonderes wär. :D


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07.09.2011 um 22:10
@nurunalanur
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Nur blöd, dass Israel genau diesen Terror möchte. Also spielt man wiederum mit diesem verhalten Israel nur in die Hände..
Ich würde nicht sagen Israel sondern die radikalen Israelis. Genauso wie nur die radikalen Palästinenser Terror wollen und nicht alle.

Was passiert wenn Israel wirklich mal ein paar illegale Siedlerwohnungen abreist konnte man ja jetzt wieder sehen.
Das zeigt das auch bei denn Israelis ein Gewaltpotential vorhanden ist. Was würde wohl passieren wenn Israel alle illegalen Siedlungen abreißen würde?
Westjordanland
Jüdische Siedler haben offenbar Moschee angezündet
Montag, 05.09.2011, 11:43
Im Westjordanland sollen jüdische Siedler eine Moschee angezündet haben. Palästinenser berichten, dass die Siedler brennende Reifen auf das Gotteshaus warfen. Zuvor wurden mehrere Häuser der Siedler im Außenposten Migron abgerissen.
Jüdische Siedler haben Palästinensern zufolge eine Moschee im Westjordanland angezündet. Die Siedler hätten brennende Reifen auf die Moschee geworfen und die erste Etage komplett zerstört, sagte der Palästinenser Abdel Asim Wadi, Mitglied des Dorfrats von Kusra nahe der palästinensischen Stadt Nablus am Montag. Zuvor hatte Israel nach einem Gerichtsbeschluss drei Häuser in dem Außenposten Migron abgerissen.

Sechs Personen seien nach Auseinandersetzungen mit der Polizei festgenommen worden, teilte ein Polizei-Sprecher mit. Auf die Wände der Moschee waren Migron und der Name eines weiteren jüdischen Außenposten geschrieben worden.
Migron gehört zu etwa 100 kleinen Siedlungen, die ohne Genehmigung auf Gebieten gebaut wurden, die Israel 1967 besetzte. Palästinenser beanspruchen das Territorium für sich.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/westjordanland-juedische-siedler-haben-offenbar-moschee-angezuendet_aid_662230.html
EU verurteilt Anschlag auf palästinensische Moschee
(AFP) – Vor 1 Tag
Brüssel — Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat den Brandanschlag jüdischer Siedler auf eine Moschee im Westjordanland verurteilt. Ashton forderte die israelischen Behörden in einer in Brüssel veröffentlichten Mitteilung auf, den Angriff zu untersuchen und die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Nach dem Abriss von drei illegal errichteten Siedlerhäusern im Westjordanland hatten israelische Siedler am Montag versucht, eine Moschee in Brand zu setzen. Das Erdgeschoss des zweigeschossigen Gebetshauses im Dorf Kutsra wurde beschädigt.

Derartige Taten müssten künftig verhindert werden, da Angriffe auf religiöse Stätten die Religionsfreiheit schädigten, die aber ein grundlegendes Menschenrecht sei, erklärte Ashton weiter. "Solche Provokationen untergraben ernsthaft Bemühungen, das notwendige Vertrauen für einen umfassenden Frieden in der Region aufzubauen." Militante Siedler verüben als Vergeltung für die Räumung ihrer Häuser durch die israelischen Behörden immer wieder Angriffe auf palästinensische Einrichtungen, unter anderem auch auf Moscheen.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5h6KnJOe9gcoLvgexwOLltz3rvklw?docId=CNG.bf84931b972356c449dfcfb013e583aa.b1


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08.09.2011 um 11:30
@we5
In der Politik misstraut jeder jeden!
Ein Motto lautet - lass dich bei der Spionage in Verbündeten Ländern nicht erwischen,sodass das Land öffentlich nicht bloßgestellt wird. Jedes Land weis das Spione von anderen Ländern im eigenen Land operieren,doch solange sich Verbündete nicht dabei erwischen lassen ist alles in Ordnung. Denn die im Dunkeln sieht man nicht.
Selbst in Deutschland wird Spionage von Verbündeten [und natürlich auch anderen] Ländern betrieben (von Russen,USA,Iran etc.).
Man kann in der Politik jeden nur soweit trauen wie man ihn sieht.
Und wie schon gesagt jedes Land denkt hauptsächlich eigensinnig,wenn nicht wär das dumm. Man muss immer zuerst an eigene Vorteile denken um sein Land voranzutreiben. Und meiner Meinung nach hält die USA wenn es hart auf hart kommt zu Israel,weil dieses Bündnis mehr Vorteile mit sich bringt!
Und solange wie es radikale Gruppen wie die Hamas gibt wird auch die USA keinen Palästinenserstaat zustimmen.
Politik ist wie Schach,jeder probiert den Zug des anderen vorherzusehen oder zumindest durch einen eigenen Zug die Gegnerische Reaktionen auf wenige [vorherzusehende] Aktionen zu beschränken. Man probiert den Gegner so wenig Spielraum wie möglich zu lassen und probiert unerwartete Handlungen zu minimieren oder gar zu verhindern.
In der Politik ist [fast] alles Mittel zum Zweck.
Jeder will alles über jeden wissen um es zum eigenen Vorteil oder zum Nachteil anderer zu nutzen.


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08.09.2011 um 11:55
@ solomann
Anerkennung Israels
Al-Sahar gilt innerhalb der Hamas als Hardliner. „Wir werden Israel nicht anerkennen. Das ist ganz einfach. Und wir werden Israel auch nicht als Eigentümer von nur einem Quadratzentimeter Land anerkennen. Denn Israel ist ein künstlicher Staat. (...) Israels Existenzrecht anzuerkennen geht auf Kosten von zehn Millionen Palästinensern und deren Recht auf Palästina. Wer sagt den Menschen in den Flüchtlingslagern, dass sie kein Recht auf Palästina haben?“ sagt Sahar.

Sehr politisch! Warum sollten die Israelis oder USA einen Palästinenserstaat zustimmen,wenn sie selbst Israel kein Land gönnen?
Obama sagte ja auch - solange die Palästinenser Israel nicht anerkennen stimmen die USA keinen Palästinenserstaat zu!

Versöhnung der Palästinensergruppen

Größter Streitpunkt ist der künftige Ministerpräsident. Die Hamas akzeptiert den pro-westlichen Amtsinhaber Salam Fajad nicht.
„Dieser Mann ist für uns nicht akzeptabel. Er hat keine Moral“, sagt Al-Sahar. Fajad kooperiere im Sicherheitsbereich mit Israel. „Er ist kein Nationalist, er ist ein Kollaborateur. Die Zusammenarbeit mit unserem Feind ist eine schändliche Sache.“ Der Hamas-Führer wirft Fajad außerdem vor, dass er die Abriegelung des Gazastreifens unterstütze und Hamas-Mitglieder im Westjordanland foltern lasse.
Und was den Hamas-Führer richtig auf die Palme bringt: Fajad habe Angestellten der Autonomiebehörde, die jetzt im Gazastreifen für die Hamas arbeiten, die Gehälter gestrichen.

Wie gesagt die Hamas muss weg,denn sie sind nicht in der Lage politisch zu verhandeln!
Sie beharren auf ihren Standpunkt und weichen kein Stückchen ab,das kann nicht sein! Man kann nicht nur verlangen,verlangen,verlangen sondern muss auch Gegenleistungen bringen und selbst etwas tun.

Ich denke wenn die Hamas weg wäre dann würde es auch zu vernüftigen Gesprächen kommen und vielleicht sogar zu einer Vereinbarung welche für beiden Seiten akzeptabel ist. Doch solange es radikale Gruppen (auf beiden Seiten) gibt,wird sich nichts ändern.


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08.09.2011 um 17:33
@USbob

Wie gesagt, gezielte Spionage zwischen den Verbündeten ist eigentlich nicht die Regel - Zumindest nicht in dem Umfang, in dem diese zwischen den USA und Israel abläuft. Dieser Punkt deutet auf Misstrauen zwischen den beiden Staaten hin.

Wenn es hart auf hart kommen sollte, dann wird sich die USA einfach aus dem Konflikt zwischen Israel und der Türkei raushalten oder höchstens die Vermittlerrolle übernehmen.


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08.09.2011 um 18:42
@USbob
Israel hat selber Schuld das die Fatah wieder mit der Hamas zusammen gekommen ist. Die Fatah wollte ohne die Hamas und denn Gaza erst mal einen Palästinenserstaat nur im Gaza. Das hat Israel durch unmögliche Forderungen verhindert. So das der Fatah keine andere Möglichkeit mehr blieb.
Und schau dir mal die Äußerungen von Lieberman und seinen Parteifreunden an, die sind genauso schlimm wie die von der Hamas.

P.S. Hat es einen Grund warum du ab und zu ein Leerzeichen zwischen @ und dem User den du ansprichst machst? So kann er nicht sehen das du ihn angesprochen hast.


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08.09.2011 um 19:43
Zitat von USbobUSbob schrieb:Und solange wie es radikale Gruppen wie die Hamas gibt wird auch die USA keinen Palästinenserstaat zustimmen.
Der Staat Israel wurde auch einseitig gegründet und anerkannt, mit einer Irgun, die in Militär und Likud Block aufging. Erkundigt euch mal über die Irgun!
Verlogene und heuchlerische US-Politik! Anderswo sind radikale Gruppen natürlich immer willkommen, je nach Ziel.

Zum Wasser:

Im jahr 2010 zerstörte das Israelische Militär 27 Zisternen und leitete 15 Bergquellen um.
Wie ist das zu rechtfertigen?

Quellen z.B.: http://diefreiheitsliebe.de/freiheit/un-verurteilt-die-israelische-zerstorung-des-palastinensischen-wassersystems (Archiv-Version vom 03.11.2011)

Ausserdem habe ich hier eine älteren Radio (Podcast) sendung vom NDR Info (kein Quell der Hoffnung), wo klar wird, wie Israel die Palästinenser BEWUSST austrocknet. Wie ist das zu rechtfertigen?

Ethnische Säuberung, kein Wort passt besser!


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08.09.2011 um 21:36
Zitat von we5we5 schrieb:Wie gesagt, gezielte Spionage zwischen den Verbündeten ist eigentlich nicht die Regel
Doch schon.


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09.09.2011 um 00:07
@we5
Tyon hat recht es ist so gut wie die Regel.
Mal noch ein gutes Beispiel dafür - 1971 in Pakistan Buhtto Präsident,er ernannt dann Zia zum Armeechef [weil er dachte Zia steht auf seiner Seite]. 1977 wurde Buhtto durch ein Putsch gestürzt den Zia in Gang gesetzt und angeführt hat. Und letztendlich lies Zia Buhtto noch einen Przoss machen und ihn [trotz Gnaden Gesuche] am 4. April 1979 hinrichten.
Wie du siehst kann selbst im eigenen Land ein Freund schnell zum Feind werden. Auch innenpolitisch betrachtet kann man niemand zu 100% trauen.
Aus einen vermeintlichen Freund kann ganz schnell ein Feind werden,deswegen werden auch Verbündete ausspioniert um auf solche Eventualitäten vorbereitet zu sein und entsprechend reagieren zu können.
Ein Verbünderter kann sich auch schnell der anderen Seite zuwenden und mit dem früheren Feind ein Bündnis eingehen. Auch auf sowas muss man vorbereitet sein.
Und warum heuchlerische US-Politik? Sie versuchen halt primär immer einen Vorteil zu erzielen und da muss man sich halt manchmal von manchen Ländern/Nationen entfernen um den eigenen Land nicht zu schaden. Wenn ein "Partner" den eigenen Zielen keinen nutzen mehr bringt und mehr schadet oder sogar Vereinbarungen missachtet muss man sich von ihn distanzieren,vielleicht je nach Ausmaß auch trennen. Denn sonst werden die eigenen Absichten nur behindert. Genauso muss man sich von einen Verbündeten distanzieren der das eigene Land in Verruf bringt. Denn sonst könnten sich andere Nationen von einem selbst abwenden und Abkommen widerrufen oder gar eingegangene Bündnisse aufheben.
Alle politischen Bindungen sind Zweck-Gemeinschaften und es wird immer abgewägt ob daraus mehr Vor- oder Nachteile resultieren.
Das eigene Wohl und eigene Ziele stehen immer an erster Stelle. Zumindest sollte es so sein.

@Solomann
Ich bestreite ja auch nicht das es auch radikale Gruppen in Israel gibt.
Aber Israel wurde erst 1948 als Staat "anerkannt" [auch mit durch Palästinakrieg] ( als erstes muslimisches Land erkannte die Türkei Israel als Staat an). Bis 1948 konnte Israel kein Land sein eigen nennen. Wo war Israel vor dem Jahr 1948, im ersten Weltkrieg und im zweiten Weltkrieg? Nach dem ersten Weltkrieg gab es Libanon, Palästina, Syrien, Ägypten. Es waren zwei Mandate, ein britisches, und ein fransösisches. Es gab keinen Staat, der Israel hieß! Es gab Palästina und die palästinensische Bevölkerung. Zwischen ihnen waren Muslime, Christen und Juden, die zusammen gelebt haben.
Und jetzt haben [radikale] Israelis Angst das es wird wie früher.


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09.09.2011 um 00:49
Zitat von TyonTyon schrieb:Doch schon.
Meinung zum gekürzten Zitat zur Kenntnis genommen :)


@USbob

wie in vielen Dingen geht es auch hier um Maßstäbe und Verhältnismäßigkeiten. Es ist natürlich klar, dass der vermeintliche Freund schnell zum Feind werden könnte - Auch auf der Straße könnte dir theoretisch jeder Fußgänger mit einem Hammer über den Kopf ziehen, wenn du gerade in eine andere Richtung guckst.

Beziehungen werden jedoch maßgeblich auf Vertrauen aufgebaut. Vor allem dort, wo diese Jahrelang gepflegt und ausgearbeitet werden müssen.

Zwischen den USA und Israel ist dieses Vertrauen jedoch in die Brüche gegangen. Genau aus diesem Grund wird auch so viel Wert auf die gegenseitige "Kontrolle" gelegt.


- Mit der Türkei werden die USA übrigens auf keinen Fall den Kontakt abbrechen, selbst wenn es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung mit Israel kommen sollte, werden sich die USA neutral verhalten. Sie können es sich nicht leisten einen dieser Partner zu verlieren.
Zitat von USbobUSbob schrieb:Genauso muss man sich von einen Verbündeten distanzieren der das eigene Land in Verruf bringt. Denn sonst könnten sich andere Nationen von einem selbst abwenden und Abkommen widerrufen oder gar eingegangene Bündnisse aufheben.
Da andere Nationen in der Regel selbst mit Verbündeten zusammenarbeiten, die weit weg davon entfernt sind "koscher" zu sein, werden solche Verbindungen eher stillschweigend hingenommen. Die große Empörung würde nämlich die Fragen über die eigenen Beziehungen aufwerfen, was dazu führen würde, dass man selbst in die Grube hineinfällt, die man für den anderen gegraben hat.


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09.09.2011 um 02:42
Zitat von we5we5 schrieb:- Mit der Türkei werden die USA übrigens auf keinen Fall den Kontakt abbrechen, selbst wenn es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung mit Israel kommen sollte, werden sich die USA neutral verhalten. Sie können es sich nicht leisten einen dieser Partner zu verlieren.
auch dt wird relativ neutral bleiben . wir können keinen schlagabtausch gegen die türkei untersützen ohne massivste proteste zu provozieren. und diese neutralität wäre echt teuer, da sie die nato massivst schwächen würde. eigentlich müssten wir nämlich bei einem angriff israels der trükei beistehn. tun wir das nicht zerbricht die nato...


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09.09.2011 um 04:15
Zitat von we5we5 schrieb:Mit der Türkei werden die USA übrigens auf keinen Fall den Kontakt abbrechen, selbst wenn es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung mit Israel kommen sollte, werden sich die USA neutral verhalten. Sie können es sich nicht leisten einen dieser Partner zu verlieren.
das ist deine Meinung ich denke die Wirklichkeit sieht anders aus !


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09.09.2011 um 13:55
@rumpelstilzche

Nur zur Erinnerung: Türkei ist seit 1952 NATO Mitglied - Und die USA lagern nach wie vor Atomsprengköpfe auf türkischem Territorium.

Was reine Meinungen sind und was die Wirklichkeit ist, lässt sich angesichts dieser Tatsachen ganz gut abschätzen.


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09.09.2011 um 13:55
Gaza-"Hilfsflotte"
Israel bereitet "scharfe Reaktion" auf türkische Provokation vor
09. September 2011 13:14


Lieberman will Ankara für militärische Drohung "bestrafen" - Kontakt zu Armeniern und Kurden

Tel Aviv - Der Streit zwischen Israel und der Türkei um die Gaza-"Hilfsflotte" eskaliert immer weiter. Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman bereitet laut einem Bericht der Zeitung "Yedioth Ahronoth" vom Freitag "scharfe Reaktionen" auf die Ankündigung des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan vor, "Hilfsschiffe" für den unter israelischer Blockade stehenden palästinensischen Gazastreifen militärisch zu schützen.


Unter der Überschrift "Israel wird Türkei 'bestrafen'", schrieb das auflagenstärkste Blatt des Landes unter Berufung auf Informationen aus dem Außenministerium, Lieberman erwäge Treffen mit Vertretern der armenischen Lobby in den USA, um zu erkunden, wie Israel das Bestreben der Armenier unterstützen könne, die Massaker im Osmanischen Reich zum Völkermord zu erklären. Dies wäre für die Türkei ein sehr empfindlicher Punkt. Außerdem plane Lieberman Treffen mit Führern der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) in Europa, bei denen diese Israel um Militärhilfe gegen die Türken bitten könnten. Auch dies dürfte in Ankara große Empörung auslösen. Israel könne auch eine internationale Kampagne gegen die Türkei wegen der Unterdrückung von Minderheiten starten.

"Respekt und normalen Anstand"

"Wir werden einen Preis von Erdogan einfordern, der es ihm klarmachen wird, dass es sich nicht lohnt, Israel vorführen zu wollen", wurde Liebermann zitiert. "Die Türkei täte gut daran, uns mit Respekt und normalem Anstand zu behandeln", habe der aus Moldawien stammende Chef der ultrarechten Koalitionspartei Yisrael Beitenu (Unser Haus Israel) hinzugefügt.

Offiziell wollte das Außenministerium in Jerusalem Erdogans Worte am Freitag auch auf Anfrage nicht kommentieren. Ein ranghoher Regierungsvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte, die von Erdogan angekündigte Maßnahme würde für Israel "eine sehr schwere Provokation" bedeuten. "Es ist angesichts der Verpflichtungen der Türkei gegenüber der NATO sehr schwer vorstellbar, dass die Türkei so weit gehen würde", fügte er hinzu.

Geheimdienstminister Dan Meridor sagte dem Armeeradio, die Ankündigung des türkischen Regierungschefs sei "schlimm". Es sei "besser, zu schweigen und abzuwarten, wir haben kein Interesse daran, die Situation durch (verbale) Angriffe zu verschärfen." Zugleich sagte der Minister, die Türkei würde Völkerrecht verletzen, sollte sie versuchen, die israelische Gaza-Seeblockade zu durchbrechen. Schließlich habe ein UNO-Bericht die Blockade als legitim eingestuft.

Die Türkei hat die diplomatischen Beziehungen zu Israel herabgestuft und die Militärbeziehungen sowie die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich ausgesetzt. Ausgelöst wurde der schwere Konflikt durch den israelischen Militärangriff auf die so genannte Gaza-"Hilfsflotte". Bei der Kommandoaktion der israelischen Eliteeinheit "Shayetet 13" in internationalen Gewässern waren im Mai 2010 acht türkische Aktivisten und ein türkisch-amerikanischer Doppelstaatsbürger an Bord des Schiffes "Mavi Marmara" getötet worden. Die israelische Regierung sprach von einem "Akt der Selbstverteidigung", weil Aktivisten die Soldaten hart angegriffen hätten. Israel lehnte eine Entschuldigung ab. Erdogan hat einen baldigen Besuch im Gazastreifen angekündigt. Die NATO will sich in den Streit nicht einmischen. Dieser sei eine "bilaterale Angelegenheit", sagte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen am Mittwoch in Prag. (red/APA/AFP)

http://derstandard.at/1315005947386/Gaza-Hilfsflotte-Israel-bereitet-scharfe-Reaktion-auf-tuerkische-Provokation-vor



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09.09.2011 um 14:04
USA kündigen Veto gegen eigenständigen Palästinenserstaat an
08. September 2011 21:29
Palästinenser reagieren mit einer Bekräftigung ihres Wunsches
Washington/Ramallah - Die USA wollen beim UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen die Bemühungen der Palästinenser einlegen, als eigener Staat in die Vereinten Nationen aufgenommen zu werden. Dies kündigte am Donnerstag in Washington die Sprecherin des Außenministeriums, Victoria Nuland, an. "Die USA sind gegen einen Antrag der Palästinenser in New York, der einen eigenen Staat gründen soll." Dies könne nur durch Verhandlungen erreicht werden, sagte Nuland. "Wenn es doch zu einer Abstimmung im Sicherheitsrat kommt, werden die USA ihr Veto einlegen."

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Die Palästinenser reagierten auf die US-Ankündigung mit einer Bekräftigung ihres Wunsches. In Ramallah im Westjordanland sagte der Sprecher von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) der Nachrichtenagentur AFP: "Wir werden vor den UN-Sicherheitsrat gehen und die Rechte des palästinensischen Volkes schützen."

Die Palästinenser fordern seit Jahrzehnten einen eigenen Staat, den Israel verhindern will. US-Präsident Barack Obama hatte ihre Aufnahme in die UNO im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt, nachdem Israel und die Palästinenser erstmals seit 2008 wieder direkte Friedensgespräche aufgenommen hatten. Die Verhandlungen wurden aber schon bald wegen Streits um den israelischen Siedlungsbau wieder auf Eis gelegt. Die Palästinenser kündigten daraufhin an, einseitig die UN-Aufnahme voranzutreiben. (APA)

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Weis nicht mehr wer aber einige user meinten usa wird wieder querlaufen und ein veto einlegen hatten wohl recht...


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