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Israel - wohin führt der Weg?

46.700 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 21:31
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wenn du den Bericht der ARD gesehen hast weißt du das Deutsche sich zurückziehen weil Israel Genehmigungen verweigern!
Habe ich gesehen. Und wenn du den Jpost Link gelesen hättest, weisst du, dass es anders ist.
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wenn 10% des Wassers dort verloren gehen, sie aber 200% mehr Wasser bräuchten machen die 10% nichts aus. Außerdem wenn in einem Dorf der Brunnen versiegt ist muss man erst einen neuen bohren und wenn das Verboten wird ist die Frage hinfällig. Warum bekommen denn die Siedler viel mehr Wasser? Wenn ein Palästinenser 60 Liter pro Tag bekommt und 10% verloren gehen sind das 6 Liter. Aber ein Siedler bekommt 300 Liter, siehst du nicht die Diskrepanz?
Wenn Siedler in der Wüste in großen Bassgens Zierfische züchten ist das keine Verschwendung von Wasser?
Ich zitiere aus dem Jpost Link:
Atilli also lied about Palestinian water consumption. In the JPost article he claimed that Palestinians are ‘limited to an average of just 60 liters.’ However, in 2009 his own PWA published a report that mentioned an average supply of 110 liters per capita per day.

Atilli’s level of chutzpa is best shown by his third claim, about Israel stealing water and destroying Palestinian water projects. In fact, Palestinians steal millions of cubic meters of water per year by drilling illegal holes into the water pipes of the Israeli water provider Mekorot. The Civil Authority fixes 600 of these illegal taps each year.

Furthermore, since 2008 Israel has asked the PA to re-establish the joint JSET water patrols that fought water theft before the El Aksa intifada.

The PA has refused.

Another reason for the loss of water is the poor maintenance of the Palestinian water infrastructure. A staggering 33% of the fresh water supply gets lost because of leaks, theft and poor maintenance.
In 1993 the Palestinians could pump up 117 million cubic meters and Israel would provide an additional 31 million. In 2007 200 million cubic meters were allocated to the PA, of which Israel provided 51.8 million.

However, of those 200 million cubic meters, only 180 million were actually used.

The main reason for this is that the PWA did not implement projects in the Eastern aquifer that would have solved much of the Palestinian water crisis. More than half of the wells approved for exploitation of the Eastern aquifer have still not been drilled. The permits were issued in 2000.



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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 21:49
@Solomann
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Glaubst du wirklich das was du schreibst?
Nein, natürlich glaube ich das nicht. Etwas was Fakt ist, muss man ja nicht glauben!


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 21:50
Ob das nur seine Analyse, sein Ziel oder Mittel zum Ziel ist, das ist eine Frage, von der die Zukunft der Region abhängt. Davutoglus außenpolitische Strategie war durch den Aufstand der demokratischen Kräfte im Nahen Osten erschüttert worden. Die Türkei hatte seit 2009 sehr enge Verbindungen mit den Despoten der Region aufgebaut, um auf dieser Grundlage eine ehrgeizige wirtschaftspolitische Vision zu verwirklichen – mit maßgeblichem Einfluss der Türkei auf die gesamte Region.
..........
Diese Verbindungen waren auch auf der menschlichen Ebene eng: der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan nannte Syriens Diktator Baschar al-Assad seinen „Bruder“, mit dem er sich auch privat gerne treffe. Von Gaddafi ließ er sich einen Preis für Menschenrechte verleihen, den er auch nach den schlimmsten Massakern Gaddafis am eigenen Volk nicht zurückgab.
............
Omar al-Baschir, dem wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit international gesuchten sudanischen Präsidenten, bescheinigte Erdogan unschuldig zu sein. Denn, so die schlichte Begründung, Baschir sei Muslim und Muslime seien unfähig, Böses zu tun.
...........
Auch die Türkei arbeitete derweil fieberhaft an einer Neubewertung ihrer Nahost-Strategie. Von ihren bisherigen Argumenten: Gemeinsames Erbe des Islam, gemeinsame Demütigung Israels und gemeinsamer Wohlstand wirkten die beiden erst plötzlich stumpf, und das dritte drohte, von der EU übertrumpft zu werden.
.......
UN hält Stopp von Gaza-Hilfsschiff für rechtmäßig
Als passender Zeitpunkt dafür ist die dritte Septemberwoche avisiert. Da steht eine UN-Abstimmung zur Anerkennung eines Palästinenserstaates an. Davutoglu hatte für diesen Zeitpunkt Israel eine „letzte Frist“ gesetzt, um sich den Forderungen Ankaras zu beugen, die Blockade des Gazastreifens zu beenden, sich offiziell für die Aktion gegen die „Gaza-Hilfsflotte“ im Mai 2010 zu entschuldigen und den Familien der Opfer Entschädigungen zu zahlen. Israel hat „Bedauern“ ausgedrückt und wäre auch zu Entschädigungen bereit – aber das will die Türkei nicht akzeptieren. Ankara könnte dann den Streit nicht weiter instrumentalisieren.
(Auszug aus: die Welt)

Ich finde die Türkei übertreibt maßlos.
Hier finde ich hat Israel recht,weil sie sind bereit Entschädigungen zu bezahlen. Sie wollen sich nur nicht entschuldigen,warum auch? Die Türkei hatte kein recht Israels Blockade zu durchbrechen.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 22:02
@Pascoli
Zitat von PascoliPascoli schrieb:Die Gerechtigkeit ist nun mal immer auf der Seite des Stärkeren.
Wenn du das so siehst, schaffen wir die Gesetze und Polizei also ab.

@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Habe ich gesehen. Und wenn du den Jpost Link gelesen hättest, weisst du, dass es anders ist.
Also ist die ARD ein Lügner und die JPost die einzige Wahrheit in der Welt?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 22:07
@Solomann
Aussage gegen Aussage. Übrigens lügt doch nicht die ARD, sondern der NGO Typ da. Schließlich lässt die ARD ja auch die Israelis zu Wort kommen. Genauso wie die JPost auch die Palästinenser zu Wort kommen lässt. Der Artikel ist ja eine Erwiderung auf einen Palästinenser.
Wenn man dies klären wollte, müsste man in irgendeinem Bundesministerium nachfragen.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 22:07
@Solomann

Du musst mir jetzt mal erklären, war um die Palästinenser ihren eigenen ethnischen Staat wollen,

wenn es für Sie doch die einfachste Lösung wäre, friedlich zusammen mit Juden, Christen, Atheisten in ein und dem selben Staat zu leben?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 22:12
@Pascoli
Das ist eine gute Frage und bin mal auf die Antwort gespannt.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 22:17
@libertarian
Lassen wir das mal bei Seite, die Palästinenser bekommen 60 Liter Wasser und wenn selbst 10% verloren gehen sind das max. 10 Liter. Die Siedler bekommen aber über 200 Liter mehr an Wasser, durch Brunnen im Westjordanland. Wie ist diese Diskrepanz zu erklären?

@Pascoli
Weil es die UN beschlossen hat. Genauso wie die UN Israel beschlossen hat. Die Juden hätten ja auch in einem Palästinenserstaat leben können.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 22:56
@Solomann

Du die Engländer haben damals beschlossen, dass die Juden in Palästina ihren Staat gründen dürfen und die haben das Land dafür sogar ordnungsgemäß bezahlt.

Bloß passte das den Arabern nicht und sie wollten das mit einem Krieg wieder anullieren.

Dafür haben sie mächtig eine auf den Rüssel gekriegt und das Land dass sie dabei verloren haben, könnte man ja auch als Entschädigung für die Israelis rechnen, die in diesem Krieg ihr Leben verloren haben.

Wieso also wollen die Palästinenser das noch immer nicht einsehen.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 23:27
@Solomann
Die Siedler haben auch besser ausgebaute Leitungen.
Zitat von SolomannSolomann schrieb:die Palästinenser bekommen 60 Liter Wasser und wenn selbst 10%
Sie fördern 110 Liter - 33% davon gehen verloren.

Aber dass die Siedler Privilegien genießen, will ich garnicht mal abstreiten. Aber dass Israel ihnen absichtlich das Wasser abstellt und keine Genehmigungen erlässt, das streite ich ab.


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 23:30
@Pascoli
Lerne doch mal etwas besser die Geschichte. Die Araber haben das Land von denn Osmanen befreit und wurden von den Engländern betrogen.
Die europäischen Juden haben damals nichts dafür getan. Also warum sollen sie den Rum ernteten?
Warum dürfen Europäer in einem anderen Kontinent einen Staat gründen?


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Israel - wohin führt der Weg?

05.09.2011 um 23:32
@libertarian
Aber dass die Siedler Privilegien genießen, will ich garnicht mal abstreiten.
Warum tuhen sie das denn, wenn es noch nicht mal ihr Land ist?



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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 01:04
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Die europäischen Juden haben damals nichts dafür getan. Also warum sollen sie den Rum ernteten?
Warum dürfen Europäer in einem anderen Kontinent einen Staat gründen?
Zum Schutz aller Juden in der Welt. Auch die Juden damals in Palästina hatten nur eingeschränkte Rechte und waren froh, einen eigenen Staat zu bekommen. Es war mehr als hinfällig, dass die Juden mal einen eigenen gesicherten Staat erhalten. Und nicht zuletzt hatten die Juden damals noch stark unter Diskriminierung in Europa zu leiden. Israel sollte ein sicherer Hafen werden.


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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 02:03
@Pascoli

Du fragst, warum die Palästinenser ihren eigenen ethnischen Staat wollen.

Im jahr 1900 betrug der Anteil der Jüdischen Bevölkerung in Palästina ca. 4-5%
"Jüdische Dörfer wurden an der Stelle arabischer Dörfer erbaut. Man kennt
nicht einmal die Namen dieser arabischen Dörfer, und ich tadle Sie nicht, denn
Geographiebücher existieren nicht mehr. Nicht nur gibt es diese Bücher nicht
mehr, auch existieren die arabischen Dörfer nicht mehr. Nahlal entstand an der
Stelle von Mahlul; Kibbutz Gvat an der Stelle von Jibta; Kibbutz Sarid an Stelle
von Huneifis; und Kefar Yeshua an der Stelle von Tal al-Shuman. Es gibt
keinen einzigen Ort in diesem Land, welcher nicht früher von Arabern besiedelt
gewesen wäre."

Moshe Dayan, Ansprache am Technion, Haifa,
in Haaretz, 4. April, 1969.
Kennst Du die Irgun? (Ab ca. 1931)
Z.B.:
„Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“

Menachem Begin
Kannst Du Dir nicht vorstellen, das sich da jemand ungerecht behandelt fühlt?


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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 02:13
Nochmal, im Jahr 1900 betrug der Anteil der Jüdischen Bevölkerung in Palästina ca. 4-5%

Im Jahr 1895 schreibt Theodor Herzel:
"Zaubert die mausarme Bevölkerung aus dem Land
hinweg, indem Ihr dieser die Beschäftigung
verweigert… beides, der Prozess der Expropriation und
die Vertreibung der Armen muss diskret und mit
Umsicht erfolgen"

Theodore Herzl, Gründer der
“Zionistischen Weltorganisation”, über
die Araber Palästinas, in “Complete
Diaries”, Eintrag vom 12. Juni 1895.



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def ehemaliges Mitglied

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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 09:39
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Auch die Juden damals in Palästina hatten nur eingeschränkte Rechte und waren froh, einen eigenen Staat zu bekommen.
Man stelle sich vor, jede Minderheit von 4-5% in jedem Land fordert einen eigenen Staat... na das wäre ein Spaß...

LG


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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 10:49
Zitat von defdef schrieb:Man stelle sich vor, jede Minderheit von 4-5% in jedem Land fordert einen eigenen Staat... na das wäre ein Spaß...
Weil es ja auch nur so wenige Juden im Gebiet gab als es dann mal zum Staatsgründen überging.

Ah welch Weisheit!


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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 11:06
@Pascoli
Ich stimme dir zu. Mehr muss ich dazu nicht sagen.


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def ehemaliges Mitglied

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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 11:18
@Tyon

Mich würde interessieren wie du die rassistischen Doktrinen Herzels rechtfertigst und schönredest?

LG


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Israel - wohin führt der Weg?

06.09.2011 um 12:40
Während der osmanischen Herrschaft war Palästina nur dünn bevölkert und stagnierte wirtschaftlich.[18] Von der Ankunft der ersten jüdischen Einwanderer ab 1880 im Zuge der Bewegung Chibbat Zion gingen Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes aus. In den folgenden Jahrzehnten wanderten – auch deshalb – viele weitere Menschen, Juden wie Araber, in Palästina ein.
Die erste Masseneinwanderung (Alija) von Juden nach Palästina erfolgte um 1882. Diese Einwanderer waren in erster Linie Flüchtlinge, die vor politischer und religiöser Unterdrückung aus ihren Herkunftsländern geflohen waren. Theodor Herzl, der Begründer des politischen Zionismus, berief 1897 den ersten Zionistenkongress in Basel ein und schrieb bei dieser Gelegenheit in sein Tagebuch: „In Basel habe ich den Judenstaat gegründet... Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig wird es Jeder einsehen.“



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