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Israel - wohin führt der Weg?

46.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 01:21
@robert-capa
Das Problem liegt wo anders, wenn man mit 186 Toten die fünfstärkste Armee der Welt bezwingen kann, ist die Versuchung groß, sich einfach alles zu nehmen und in so fern glaube ich, dass es gut ist, dass es anders kam. Wo sollte es hinführen wenn Hightec-Staaten in der Lage sind.......


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 09:43
@Tyon

"Wer in diesen Tagen durch Gaza reist, der sieht Polizisten auf schicken weißen BMW-Motorrädern. Vor den Läden stapeln sich Berge von Wassermelonen, Tomaten und Pfirsichen. Nagelneue Autos fahren durch die Straßen, ein Einkaufszentrum und ein Fünf-Sterne-Hotel sollen bald eröffnen. Am Strand gibt es neue Restaurants und kleine Freizeitparks. Auf den ersten Blick gibt es keine humanitäre Krise in Gaza. (…) Hayeks offizieller Titel lautet: Generalsekretär des obersten Komitees zur Aufhebung der Blockade von Gaza. Er steht unter einem Mahnmal am Hafen von Gaza-Stadt, das der neun Türken gedenkt, die bei der israelischen Operation gegen die Flottille im vergangenen Jahr gestorben sind. Das Mahnmal ist eine etwa zehn Meter hohe Betonsäule, gekrönt von einer Weltkugel aus Eisen, es steht auf einem hübschen Podest aus Stein. Es ist nicht gerade ein Zeugnis von Betonknappheit. (…) Braucht Gaza den Zement, den die Flottille mitbringen will? 'Wie viel Zement haben die Schiffe denn geladen?', fragt Mansi und lacht. 'Das ist ein Symbol, mehr nicht. Was die israelische Armee uns von der ersten Flottille geliefert hat, reichte nur, um zwei Häuser zu bauen. Das ist nichts.' Dann steigt er in seinen silbernen Audi A6 und fährt davon."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,772805,00.html (Archiv-Version vom 31.08.2011)

Und gleich noch was zum NGO-Sektor.

"'Palestine is the best-kept secret in the aid industry,' I am told by Emily Williams, an American project manager at a medical NGO. People need field experience and Palestine sounds cool and dangerous because it can be described as a war zone, but in reality it's quite safe and has all the comforts that internationals want. Quality of life here is so much higher than somewhere like Afghanistan, but we don't tell anyone so that we are not replaced or reassigned.' That quality of life is becoming rapidly more apparent in the “A” areas. In cities like Ramallah and Nablus, expensive restaurants and high-powered financial institutions are common now. (...) With the proliferation of NGOs, the degrees that were just paper back home entitle us to prominent positions in growth industries. For media professionals, there is a wealth of material to be uncovered here, along with the experience of working on such a major issue."

http://thisweekinpalestine.com/details.php?id=3385&ed=193&edid=193

"Naseef Mu'allem, director-general of the Palestinian Centre for Peace and Democracy, revealed that "JICA – the Japanese government aid mission – invested $5m last year, but practically what they spent is $600,000. The rest is given as salaries, accommodation, hotels, retreatment and transportation for the foreign employees here but not for the Palestinians". Without donors thoroughly checking on their investments, this kind of private profiteering has become normal.

Palestinian perceptions of foreign NGOs are revealing. Bir Zeit University's 2008 survey found just 35% of the West Bank population feel they contribute to the development of Palestinian society; 78% said they played some role in reducing human suffering and 55% felt they contribute to reinforcing the Israeli occupation.

According to DeVoir, the combination of these results seems to reveal a perception that NGOs "do not achieve political goals; they facilitate occupation by making it bearable". Certainly NGOs and international agencies have financial motives for sustaining the occupation, without which they could not obtain the funding to combat its effects.

The foreign money flooding into NGOs has entrenched class divisions in Palestinian society. Employment opportunities within them are typically limited to the educated elite class, narrowed further by routine nepotism. In Ramallah, the difference is most apparent with glitzy nightclubs on the doorsteps of refugee camps – the preserve of foreigners and rich Palestinians who live too comfortably to identify with the struggle for independence. Their money has already immunised them against the worst effects of occupation, working in jobs that allow them to cross borders and checkpoints, lessening their incentive to fight the status quo."

http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2010/nov/19/palestine-aid-models-must-change


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 10:28
@Fabs
Etwas einseitig zusammengeschnitten.

@Fabs
@Tyon
Die erste Hilfsflotte war eher ein Symbolischer Akt, um die Augen der Welt auf die Humanitären Probleme im Gaza zu richten.
Denn vorher sah es dort schlecht aus. Erst durch den Internationalem Druck hat Israel ja mehr Güter in den Gaza gelassen.
Palästina
"Nur ein eigener Staat hilft"
06.03.2009, 10:06 2009-03-06 10:06:00
Von Wiebke Rögener
Die Gesundheitsversorgung der Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten ist katastrophal, warnt die WHO - und empfiehlt einen eigenen, souveränen Staat .

Einen eigenen, souveränen Staat - so etwas schreiben Ärzte nicht auf ein Rezeptblatt, um die Gesundheit von Patienten zu verbessern. Genau dies aber empfehlen Gesundheitswissenschaftler den von Israel besetzten Palästinensergebieten.

Zwei Jahre lang untersuchte eine Gruppe palästinensischer Forscher mit Kollegen der Weltgesundheitsorganisation sowie aus den USA, Frankreich, Großbritannien und Norwegen die medizinische Situation der knapp 3,8 Millionen Menschen in der West Bank und im Gaza-Streifen. Ihr Bericht erscheint als Artikelserie im Fachblatt The Lancet und wurde am Mittwoch in London der Öffentlichkeit vorgestellt.

Hohe Säuglingssterblichkeit
Anzeige Die Untersuchung zeigt, dass die Besetzung, militärische Angriffe und eine prekäre Lebenssituation die Gesundheit der Bevölkerung beeinträchtigen. Mehr als die Hälfte der Familien lebt unter der Armutsgrenze und verfügt pro Person über weniger als 3,18 Dollar täglich. Die Säuglingssterblichkeit ist seit 20 Jahren nicht gesunken und etwa siebenmal so hoch wie in Israel. Jedes zehnte Kind ist für sein Alter deutlich zu klein.

Schwangere Frauen leiden besonders unter der eingeschränkten Bewegungsfreiheit. In den Jahren von 2000 bis 2006 wurde etwa jede zehnte von ihnen auf dem Weg zur Geburtsklinik durch Straßenblockaden stundenlang aufgehalten. 69 Mütter brachten ihr Kind an israelischen Kontrollpunkten zu Welt.

Weitere Faktoren, die Frauen und Kinder gefährden, sind das jugendliche Alter vieler Mütter und die hohe Zahl von rasch aufeinander folgenden Geburten sowie die Häufigkeit von Eheschließungen unter engen Verwandten. 28 Prozent aller palästinensischen Ehefrauen sind mit einem Cousin ersten Grades verheiratet.

Infektionen gehen hingegen zurück, auch deshalb, weil die meisten palästinensischen Kinder umfassend geimpft sind. Jedoch leiden immer mehr Palästinenser unter Herzkreislauferkrankungen, Diabetes oder Krebs; Herzkrankheiten sind die häufigste Todesursache. Krebs wird meist erst in späten Stadien diagnostiziert. Im Gaza-Streifen gibt es keine Möglichkeit zur Strahlentherapie.

Schlaflosigkeit, Angstzustände, Erschöpfung und Depressionen
Laut einer WHO-Studie zählt die Lebensqualität in den Palästinensergebieten zu den niedrigsten in allen untersuchten Ländern. Militärschläge fordern zum einen unmittelbar Tote und Verwundete, zum anderen führen die Bombardierungen auch zu großen psychischen Belastungen. Folgen sind Schlaflosigkeit, Angstzustände, Erschöpfung und Depressionen, bei Kinder oft Bettnässen und unkontrollierbare Schreianfälle.

Es fehlt in den besetzten Gebieten nicht so sehr an Ärzten - zahlenmäßig ist die Versorgung ähnlich wie in Großbritannien. Jedoch gibt es zu wenige Krankenschwestern und Hebammen, so dass Ärzte oft deren Aufgaben übernehmen. Für komplizierte Eingriffe müssen Patienten oft ins Ausland überwiesen werden. Jedoch behindert die Besatzung den Krankentransport. Allein zwischen Oktober 2007 und März 2008 starben einem UN-Bericht zufolge 32 Patienten, nachdem Israel eine Behandlung außerhalb des Gaza-Streifens verhinderte.

Vor allem aber fehlt den besetzten Gebieten ein gut koordiniertes Gesundheitswesen. Behandlungszentren und Kliniken der palästinensischen Behörden existieren neben Einrichtungen der Vereinten Nationen, dem privaten Gesundheitssektor und schlecht abgestimmten Projekten von Nichtregierungsorganisationen - all das verteilt auf zwei Territorien, zwischen denen es keinen freien Austausch von Waren und Menschen gibt.

Die Fragmentierung könne die schwache Palästinenserbehörde nicht überwinden, so die Verfasser des Berichts. Auch habe die Behörde keine Kontrolle über Gesundheitsfaktoren wie Trinkwasser oder Abfallbeseitigung. So kommen die Autoren zu ihrem ungewöhnlich politischen Rezept: Die gesundheitliche Situation könne sich nur durch den Aufbau stabiler palästinensischer Institutionen und das Ende der israelischen Besatzung bessern.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/palaestina-nur-ein-eigener-staat-hilft-1.412897


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 13:21
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Die erste Hilfsflotte war eher ein Symbolischer Akt, um die Augen der Welt auf die Humanitären Probleme im Gaza zu richten.
Aber natürlich. Welch ruhmreiche Helden.


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 13:32
@zaphodB.
allerdings und dort steht,da0 es im Prinzip keine verläßlichen Statistiken über die Verluste gibt und dann werden mehrere Erhebungen angeführt,deren Ergebnisse ,teilweise unter Einbeziehung der Terroranschläge auf Zivilisten, was ich unredlich finde, unter einer Million liegen
und nun darf ich Dich hier nochmal zitieren:

In dem sie Millionenvon Irakern kriegsrechtwidrig getötet haben


Treffer versenkt,würde ich mal sagen
Komm, das ist kindisch. Ob jetzt 600.000 oder 1 Mio., wenn Unschuldige Menschen sterben, ist es egal, wie viele. Das ist durch nichts zu relativieren. Versuchst es wohl genauso wie die Amerikanischen Berichterstatter, den Schaden möglichst klein zu halten, als es tatsächlich ist.
* Iraqbodycount zählt auf Grundlage von mindestens zwei übereinstimmenden Berichten aus unterschiedlichen Medienorganen mindestens 89.111 (Stand 23. November 2008) getötete Zivilisten. Die Seite gibt an, dass ihre Zahlen vermutlich unter den tatsächlichen Opferzahlen liegen. Da sie sich auf die Meldungen von seriösen Nachrichtenorganisationen verlässt und unabhängige Journalisten vermutlich Abstand von den besonders schwer umkämpften Gebieten halten, würden viele Todesopfer nicht von den Medien erfasst.[23]
* Eine Studie der Johns Hopkins University vergleicht die Sterblichkeit im Irak von 14,6 Monaten vor dem Invasionsbeginn im März 2003 mit den folgenden 17,8 Monaten. Sie kommt auf bis zu 100.000 (ohne Falluja) zusätzliche Gestorbene.[24] Genauer, mit 95 % Wahrscheinlichkeit, zwischen 8.000 Toten und 194.000 Toten, inklusive Falluja, unter der Zivilbevölkerung.[25] Laut dieser Studie wurden die meisten Zivilisten von der Koalition getötet, viele auch durch Terroranschläge. Die Studie wurde vom britischen Medizin-Journal The Lancet im Oktober 2004 veröffentlicht.
* Eine auf der Lancet-Studie beruhende Untersuchung des Genfer Hochschulinstituts für internationale Studien[26] vom 12. Juli 2005 geht in dem Zeitraum von Januar bis Dezember 2003 von 39.000 durch direkte Gewalteinwirkung getöteten Zivilisten aus.[27]
* Für April 2006 gibt die BBC allein für Bagdad die Zahl von 1.091 getöteten Zivilisten an.[28] Dies entspricht etwa 30 Toten pro Tag.
* Eine im Oktober 2006 von The Lancet veröffentlichte und von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore durchgeführte Studie geht von 392.979 bis 942.636 zusätzlichen Todesfällen im Irak durch Kriegsfolgen aus, was bei einem Mittelwert von 654.965 Toten rund 2,5 Prozent der Bevölkerung entspricht. Erneut wird wie bei den vorherigen Studien darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse der statistischen Methode ungenau seien.[29] Die von Kriegsgegnern viel zitierte Studie geriet massiv in die Kritik, weil die Autoren – erklärte Gegner des Irakkriegs – die Arbeit der irakischen Mitarbeiter nicht kontrolliert hatten und trotz Aufforderung ihr Datenmaterial keiner Überprüfung zugänglich machten.[30] Anfang 2009 wurde der für die Durchführung der Studie verantwortliche Gilbert M. Burnham deswegen von der Johns-Hopkins-University gemaßregelt.[31] [32]
* Iraq Coalition Casualty Count listet 37.781 getötete Zivilisten seit März 2005 (Stand: 29. September 2007).[33]
* Laut ORB (Opinion Research Business) sind im Zeitraum von März 2003 bis August 2007 zwischen 946.000 und 1.120.000 Iraker ums Leben gekommen (Stand Januar 2008).[34]
* Laut internen Dokumenten des US-Verteidigungsministeriums (siehe Iraq War Logs), die am 22. Oktober 2010 über die Internetplattform WikiLeaks veröffentlicht wurden, waren im Zeitraum 2004 bis 2009 unter den 109.000 Opfern 66.081 Zivilisten.[35]
Wir können davon ausgehen, das es mind. 1 Mio. Opfer gabs.

Und abgesehen von der Opferzahl kommen ja noch all die Greultaten der Amerikanischen Freiheits-Soldaten hinzu, die ja bisher nicht erwähnt wurde. Im Großen Ganzen ist der Irakkrieg eine Völkerrechtswidrige, Menschnrechtsverletzende und generell Unmeschliche Invasion gewesen. Was sie dort angerichtet haben, kann man durch nichts wieder gut machen.

Wie stehst du den zum Irakkrieg?


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03.09.2011 um 13:38
@zaphodB.
Zitat von zaphodB.zaphodB. schrieb:hab ich das etwa behauptet ? es ging lediglich um die Behauptung von "Millionen getöteter Iraker" mit der repulsor hier hausieren ging, Und die ist schlichtweg falsch !
Hast du den bessere und zuverlässigere Quellen, um genau sagen zu können, das es weniger als 1 Mio. waren?


@robert-capa
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:was sagt eigentlich wikileaks zu den opferzahlen
Wikileaks Quellen sind US Interne Berichte. Kannst dir ja denken, infwiefern diese Berichte manipuliert sind.


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03.09.2011 um 13:44
@Repulsor
warum sollte man geheime berichte die dazu deinen sollten die lage im irak zu analysieren fälschen? sie waren ja nie für die öffentlichkeit gedacht


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03.09.2011 um 13:55
@robert-capa
Wer sagt den, das das "Geheime" Berichte waren?
Das waren "interne" Berichte. Hätten also durchaus an die öffentlichkeit kommen können.

Hm, warum manipuliert man intern Statistiken? Oder besser gefragt, warum klammern sich Politiker so sehr an "angenehme" Statistiken?^^


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 16:07
@ Repulsor
Langsam fehlen mir die Worte.
Und um folgende Fragen von die zu beantworten:
"Helfen? Wo den? In dem sie die Bevölkerung in Schutt und Asche legen? In dem sie einen Bürgerkrieg ausgelöst haben? In dem sie Millionen von Iraker Kriegsrechtwidrig getötet haben? Nennst du das helfen?"

Also wie schon gesagt gehen die meisten zivilen Opfer in Afghanistan gehen auf das Opfer der Taliban - soviel zum Thema das alliierte Millionen von Irakern töten! Besser informieren! Landminen weitläufig zu verstreuen ist heute verboten und doch werden weite Flächen von Taliban vermint (Druckzünderminen). Durch [nicht ausgelöste] Minen können selbst noch nach Jahren Menschen verletzt werden,selbst dann wenn der Konflikt vielleicht schon vorbei ist! Und wie von mir ebenfalls schon erwähnt,würden Terroristen den Krieg statt in zivile Gegenden in nicht so dicht Besiedelte Gegenden ziehen gäbe es weniger zivile Opfer durch alliierte (erste Jahreshälfte 2011 204 Opfer - im Gegensatz zu 1400 zivilen Opfern durch Taliban - durch Taliban sterben fast 6 mal mehr Zivilisten!!!!). Also wenn die USA eine Bevölkerung von Tyrannerei oder einer gewalttätigen Regierung befreien will,finde ich das das schon eine Hilfe ist.
Also wer legt hier die Bevölkerung in Schutt und Asche?? [Tipp - Vergleich die Opferzahlen]
Und wie die Taliban "entstanden" habe ich auch schon mal gepostet. - Kurz: USA unterstützen Taliban im kalten Krieg gegen UdSSR,als UdSSR Truppen zurückzog richten Taliban Hass gegen frühere Verbündete die USA.
Heut zu Tage sind Kriege kürzer als noch vor hundert Jahren und es gibt weniger Opfer. Größere Kriege mit mehr als 1000 Toten sind seit 1988 um 78% rückläufig. Gleichzeitig finden pro Jahr weniger Kriege statt als noch vor 100 Jahren. Da sich aber mehr Staaten einmischen befinden sich immer mehr Nationen im Krieg. In der Menschheitsgeschichte wurden bisher 14400 Kriege geführt,die rund 3,5 Milliarden Menschen das leben kosteten. (Quelle: wdw)


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 18:31
Botschafter ausgewiesen
Streit zwischen Türkei und Israel beunruhigt Westen
03.09.2011, 17:24 Uhr 03.09.2011, 17:24 Uhr Streit um israelischen Militäreinsatz gegen türkisches Hilfsschiff droht zu eskalieren. Westerwelle fordert, UN-Erkentnisse zu akzeptieren.

Washington/Istanbul/Tel Aviv. Der Streit zwischen der Türkei und Israel eskaliert, nun ist Diplomatie gefragt. Verbündete beider Länder bemühen sich um Schadensbegrenzung. So forderten die USA etwa die Regierungen beider Länder auf, die Auseinandersetzung um den blutigen Einsatz gegen die Gaza Hilfsflotte vor 15 Monaten zu beenden. Diese war Stein des Anstoßes der Differenzen zwischen Ankara und Jerusalem.

Washington bedauere, dass beide Länder ihre Differenzen nicht hätten beilegen können, teilte das US-Außenministerium in Washington mit. Außenminister Guido Westerwelle rief die Türkei am Samstag auf, das Ergebnis der internationalen Untersuchung über die Gaza-Hilfsflotte zu akzeptieren.

Die Türkei hatte am Vortag den israelischen Botschafter ausgewiesen und alle Militärabkommen mit Israel auf Eis gelegt. Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül drohte mit weiteren Schritten. Israel bedauerte die Entwicklung.

+++ Westerwelle: Deutschland steht zu Israel +++
+++ Eiszeit zwischen Türkei und Israel droht +++

Nur Stunden vor der Entscheidung war ein für Ankara unangenehmer UN-Untersuchungsbericht zur blutigen Erstürmung des türkischen Schiffes „Mavi Marmara“ durchgesickert. Bei der israelischen Kommandoaktion waren neun Türken getötet worden. In dem Untersuchungsbericht wird Israels Position in wesentlichen Punkten gerechtfertigt.

„Die Bundesregierung sieht diese jüngsten Auseinandersetzungen zwischen der Türkei und Israel mit großer Sorge“, sagte Westerwelle im polnischen Ostseebad Zoppot. „Und wir rufen alle Beteiligten auf, hier keine neuen Verschärfungen ins Spiel zu bringen, sondern auf Entspannung und Gesprächsfähigkeit hinzuarbeiten.“

Es habe eine „unabhängige und transparente Untersuchung“ gegeben, sagte Westerwelle. „Diese Ergebnisse sollten ernst genommen werden, selbst wenn sie dem einen oder anderen in bestimmten Aspekten nicht gefallen.“ Er habe bei einem Treffen der EU-Außenminister in Zoppot auch dem dort anwesenden türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu seine Meinung gesagt.

Ein ranghoher israelischer Regierungsvertreter hatte gesagt, Israel „akzeptiere“ den Bericht. Zugleich betonte der Sprecher, der ungenannt bleiben wollte, die israelische Regierung habe sich um eine Entschärfung des Konflikts bemüht. „Leider hatten wir keinen Erfolg.“ Mitglieder der israelischen Regierung äußerten sich zunächst nicht. Am Samstag ruhten die Amtsgeschäfte wegen des Sabbat.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt eine von der Türkei geforderte offizielle Entschuldigung aber ab, allerdings hat er sein Bedauern über den Verlust an Menschenleben ausgesprochen.

Türkische Medien berichteten am Samstag, Ankara sei auch verärgert darüber, dass der Untersuchungsbericht während noch laufender Bemühungen um eine Beilegung des Streits in die Öffentlichkeit gelangt sei. Die türkische Regierung gehe davon aus, dass politische Kreise in Israel dies organisiert hätten, um eine Kompromissformel zu verhindern.

Die türkische Zeitung „Hürriyet Daily News“ berichtete, die Türkei wolle nun ihren Schiffsverkehr im Mittelmeer von der Marine schützen lassen, womöglich auch türkische Hilfslieferungen an die Palästinenser. „Es wird nun eine aggressivere Strategie verfolgt werden. Israel wird nicht länger in der Lage sein, sich unbehindert wie ein Rüpel zu verhalten“, sagte ein türkischer Diplomat der Zeitung.

Israelische Militärs hatten die „Mavi Marmara“, die zusammen mit anderen Schiffen Israels Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und 10 000 Tonnen Hilfsgüter zu den Palästinensern bringen sollte, am 31. Mai 2010 von Kommandobooten und Hubschraubern aus angegriffen. (dpa/abendblatt.de)
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2014200/Streit-zwischen-Tuerkei-und-Israel-beunruhigt-Westen.html

Da kann man nur hoffen das die Türkische und Israelische Marine sich nicht in die Haare bekommen.

@Tyon
Wie gewohnt deine Sachlichkeit. ;)


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 19:02
@Fabs

Ja ne is klar, die fahren da im Gaza alle mit Audi A6 und und wissen nicht wohin mit den Bergen von Melonen ^^ ja ne is klar, das wäre so wie wen ich aus Somalia jemanden Filme der einen Glänzenden Audi A6 fährt und in seinem Garten ein Berg voller Melonen steht. Somit sollen wi natürlich alle zum Schluss kommen dass in Gaza oder in Somalia alles glänzenden ist, ja ne is klar^^

Man könnte fast auf die Idee kommen denen da in Gaza geht es weit besser als so manchen Deutschen in Deutschland.

Super Obektive Berichterstattung 1a!


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03.09.2011 um 19:17
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Die erste Hilfsflotte war eher ein Symbolischer Akt, um die Augen der Welt auf die Humanitären Probleme im Gaza zu richten.
Denn vorher sah es dort schlecht aus. Erst durch den Internationalem Druck hat Israel ja mehr Güter in den Gaza gelassen.
Es besteht keine humanitäre Not dort. Anders als in vielen Teilen Afrikas.
Und wie du sicherlich weisst, hat Israel stets wiederholt, dass es humanitäre Güter weitergibt. Aus rechtlichen Gründen ist es aber nicht möglich, eine Flottille durch die Blockade zu lassen. Denn sollte auch nur ein Schiff passieren, ist die gesamte Rechtlichkeit der Blockade in Frage gestellt.

Und weshalb diese Blockade besteht, hat seine guten Gründe. Nämlich der Schmuggel von Waffen unter anderem. Dass dieser existiert und gerade auch aus der Türkei kommt, konnte man erst letztlich wieder sehen, als in Zypern Munitions-Kisten in die Luft gingen, die aus eben solch einer geplanten Flottille beschlagnahmt wurden.

Übrigens ist interessant, dass Israel die USA und EU, und zwar in dieser Reihenfolge, die größten Geldgeber für die Aufbauprojekte in der palästinensischen Autonomie sind. Hier frage ich mich, wo denn die stets betonenden Hüter der Umma sind - wo ist die Hilfe aus Saudi-Arabien oder Iran. Und damit meine ich konstruktive Hilfe. Diese liefern ja lieber Waffen und unterstützen radikale Organisationen.

Genauso wie im Irak und Afghanistan.


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03.09.2011 um 19:40
@USbob
Zitat von USbobUSbob schrieb:Also wenn die USA eine Bevölkerung von Tyrannerei oder einer gewalttätigen Regierung befreien will,finde ich das das schon eine Hilfe ist.
Wie schon gesagt, dafür braucht man nicht gleich mit Militärischer Gewalt ein Land einzudringen.

Eine Ermordung durch Profikiller hätte auch genügt.

Außerdem, warum NUR Irak? Wenn USA die Bevölkerung vor Tyrannen befreien wollte, warum nicht auch Syrien, Libyen, Iran, Jemen, ...?
Zitat von USbobUSbob schrieb:Kurz: USA unterstützen Taliban im kalten Krieg gegen UdSSR,als UdSSR Truppen zurückzog richten Taliban Hass gegen frühere Verbündete die USA.
Warum hatte die Taliban auf einmal einen Hass gegen die USA?


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Israel - wohin führt der Weg?

03.09.2011 um 19:47
Zitat von RepulsorRepulsor schrieb:Außerdem, warum NUR Irak? Wenn USA die Bevölkerung vor Tyrannen befreien wollte, warum nicht auch Syrien, Libyen, Iran, Jemen, ...?
Nun, sie haben es ja auch in Libyen getan bzw. mitgeholfen.

Aber um die Frage zu beantworten: Weil Syrien nicht Irak ist. Syrien ist Syrien. Iran ist Iran. Jemen ist Jemen.

Wir müssen uns endlich von dieser naiven Vorstellung lösen, dass wir ein Maß für alle haben. Das haben und können wir nicht. Wir haben in verschiedenen Ländern verschiedene Interessen und behandeln deshalb alle unterschiedlich.

Eine Lehrerin behandelt auch nicht jedes Kind gleich. Sie weiß, bei dem einen muss sie streng sein, bei dem anderen kann sie eher locker lassen. Der eine macht seine Arbeit besser, wenn sie ihm Druck macht. Und der andere braucht fünfmal Ermutigung und Zuspruch.


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03.09.2011 um 20:19
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und wie du sicherlich weisst, hat Israel stets wiederholt, dass es humanitäre Güter weitergibt.
Es tut mir leid aber das stimmt nicht ganz. Vor der ersten Gaza-Flotte hat Israel nicht alle Hilfsgüter in den Gaza gelassen, immer nur eine bestimmte Zahl pro Tag. Und die war zu gering, was bemängelt wurde.
Seid einigen Monaten lassen sie mehr rein und so wie es aussieht auch ausreichend, da gebe ich dir recht.
Ich hatte oben ja einen Bericht der Süddeutsche.de gebracht wo einiges über die Gesundheitslage steht.


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03.09.2011 um 20:32
Nabend,
wäre nett, würdet ihr hier alle beim Thema bleiben.
Es geht um Israel/Palästina

Danke ;)


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03.09.2011 um 21:21
Zitat von SolomannSolomann schrieb:Wie gewohnt deine Sachlichkeit.
Ich kann bei Unsinn nicht Sachlich bleiben.
Jetzt hat sogar die UN klargestellt das die Blockade rechtens ist. Fast schon unheimlich.


Und die Türkei hat jetzt die Syrier vergessen und sich auf Israel eingeschossen. Das ist schon ein scheiß Leben das man so als Araber in Arabischen Staaten hat. Keiner schert sich um einen. Nicht einmal die von neuen Osmanischen Reich träumen.


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03.09.2011 um 21:34
@Tyon
Zitat von TyonTyon schrieb:Ich kann bei Unsinn nicht Sachlich bleiben.
Danke alles klar!


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03.09.2011 um 21:43
@Solomann
Wie du selbst zugegeben hast diente der Auftritt nur zur Werbung.

Findest du das eigentlich keineswegs irgendwie Verwerflich? Es war schließlich von Anfang an klar das die Schiffe nicht durch die Blockade gelassen werden.

Gleichzeitig war es auch von Anfang an klar das auf der MM Extremisten das Ruder in der Hand haben.



Oder heiligt der Zweck die Mittel?


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03.09.2011 um 21:45
@Tyon
Von Werbung habe ich nichts gesagt. Oder zeige es mir!


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