@EDGARallanPOE Die großen Nachrichten hängen halt situativ hinterher und müssen prüfen, verifizeren, aufbereiten. Der Zeitverzug bedeutet im Schnitt Qualität.
Musste schmunzeln als ich auf X/Twitter geschaut habe und mein Feed sofort voll mit Videos und Berichten, "raw" quasi, war. Hierbei muss man natürlich beachten, dass viel relativ unterschiedlich bis kaum verifiziert ins Netz gehauen wird und manchmal auch je nach Thema und Situation absichtlich falsche Mediennachweise wie Videos oder Bilder rausgehauen werden.
Man kann aber mit ein bisschen Skepsis/Umstand oder eigenen Verifizierungsfähigkeiten dennoch ein initial zügiges Bild der Lage kriegen. Weil simpel: Die Leute die ganz vor Ort betroffen sind oder in der Nähe sind und Dinge aufzeichnen können das direkt quasi-live oder mit geringer Verzögerung zur Verfügung stellen - halt roh. Oft sind dann auch Auszüge dabei die es nicht immer in aufbereitete Berichte schaffen weil für den Nachrichtenfokus weniger relevant.
Will sagen, wenn man beide Dinge mit einer grundlegenden Prise Medienkompetenz vereint betrachtet, so hat man meist immer den größtmöglichen (oder größeren) Lageüberblick. Oder sieht je nach Quelle und Form halt auch Ausschnitte vom Boden, was da passiert(e) und so weiter, als eine Lagebeschreibung nur über einen Text zu lesen.
(Mittlerweile füllen sich die Nachrichtenblätter ja augenscheinlich weil mehr Zeit ins Land ging und man aufbereiten konnte)