Entschuldigt, falls die Frage schon mal gestellt und beantwortet wurde. Ich habe einiges vom Thread gelesen, am Anfang, in der Mitte und ab dem Anschlag in Isreal durch die Hamas. Alles kann ich nicht durchlesen, es ist zu viel.
Meine Frage: Aus welchem Grund hat man den Israelis so viel Land zugestanden? Welchen historischen und politischen Grund hatte es, dass man den Palestinensern das Land wegnahm? Und weshalb wurde nicht 50/50 geteilt?
Rührt der Anspruch der Israelis auf dieses Gebiet ausschließlich aus der jüdischen Religion und der globalen Judenverfolgung? Kann aus einer religiösen Heimat ein weltlicher Anspruch auf ein komplettes Staatsgebiet entstehen, das eigentlich von anderen Leuten bewohnt wird?
Weshalb wurde das nicht fairer aufgeteilt zwischen den Palestinensern und den Israelis? Was hat nan sich dabei gedacht?
Jeder Jude hat das Recht, nach Israel einzuwandern - so besagt es das Rückkehrgesetz, das die Knesset vor 70 Jahren verabschiedete.
Quelle: Deutschlandfunk
Ist erstmal nachvollziehbar, dass man der jüdischen Bevölkerung nach dem Holocaust eine sichere Heimat schaffen wollte, aber wie kam man dazu, sie ausgerechnet dort, in eine instabile Gegend zu platzieren? Nur weil geografisch dort Isreal liegen sollte? Weil das so in der Thora steht? Ich glaube ich habe mal gelesen, dass es geographisch nachweislich dort lag,(jkorrigiert mich, wenn nicht) aber dennoch wäre es doch besser gewesen den Isrealischen Staats woanders zu gründen. Ein Teil von deutschland viel aus. Deutschland wäre wohl zu klein, um die nötig Distanz zwischen Juden und Deutschen für die Juden nach WW2 zu schaffen, aber wenn die Westmächte so an Frieden für die Juden interessiert gewesen wären, wenn es rein um Menschlichkeit und Wiedergutmachung gegangen wäre, hätten Länder mit riesigen Territorien wie Kanada oder USA die jüdische Bevölkerung aufnehmen können. Auch weil grade in den USA man den Ureinwohnern einst das Land gestohlen hatte. America is Nation build on stolen land by stolen people.
Viele jüdischen Menschen sind nach WW2 sowieso nach Amerika gegangen oder währenddessen gelang die Flucht dorthin.
Nein stattdessen setzt man sie in ein Gebiet, dass umringt ist von Völkern, die eine völlig andere, sehr intensive Religion haben und davon stark geprägt sind. Man setzt sie an einen Ort, an dem sich andere Menschen, ebenfalls zum Teil Vertriebene niedergelassen haben. Dank Arafat.
Ich weiss wohl hinterher ist man immer schlauer. Mich interessiert, was man sich damals dabei dachte, denn es muss ja einen Sinn haben, dass es so gemacht wurde. Damals waren keine Idioten am Werk.