Wunderbares Europa
18.05.2006 um 01:44Vor jeder äußeren Veränderung steht also – wie bei jedem von uns – eine Überprüfungund
Änderung der eingefahrenen Denkmuster. Es ist ein Hoffungszeichen, dass sich inAfrikaner
auf die eigenen Kräfte besinnen, um nicht länger der Allmacht der Konzerneausgeliefert
zu sein. Entwicklungshilfe ist nur als Hilfe zur Selbsthilfe sinnvoll;andernfalls kann
sie sogar Schaden anrichten, wenn etwa einheimische Bauern wegenkostenloser
Mehllieferungen ihre Produkte nicht mehr verkaufen können. Wir Europäerkönnten Afrika
vielleicht helfen, indem wir darüber nachdenken, weshalb wir, die wiruns Christen
nennen, für andere Völker nicht Vorbilder einer höheren Ethik und Moralwurden, sondern
noch heute einen Raubtier-Kapitalismus verbreiten; weshalb dieEuropäer den Afrikanern
nicht Überwindung von Rache, Versöhnung mit den Mitmenschenund mit der Natur vorlebten,
sondern ein Scheinchristentum brachten, das sich zurRechtfertigung von Kriegen,
Ausbeutung und sogar Rassentrennung eignet. Bis vor kurzemwurden in Europa selbst noch
blutige »Stammeskriege« ausgetragen. Und liegt nicht inden meisten von uns eine
»Alles-nur-für-mich-Haltung«, die nur so lange ruht, wie esuns gut geht? (Matthias
Holzbauer)
http://www.das-weisse-pferd.com/02_05/afrika.html (Archiv-Version vom 05.10.2007)
Änderung der eingefahrenen Denkmuster. Es ist ein Hoffungszeichen, dass sich inAfrikaner
auf die eigenen Kräfte besinnen, um nicht länger der Allmacht der Konzerneausgeliefert
zu sein. Entwicklungshilfe ist nur als Hilfe zur Selbsthilfe sinnvoll;andernfalls kann
sie sogar Schaden anrichten, wenn etwa einheimische Bauern wegenkostenloser
Mehllieferungen ihre Produkte nicht mehr verkaufen können. Wir Europäerkönnten Afrika
vielleicht helfen, indem wir darüber nachdenken, weshalb wir, die wiruns Christen
nennen, für andere Völker nicht Vorbilder einer höheren Ethik und Moralwurden, sondern
noch heute einen Raubtier-Kapitalismus verbreiten; weshalb dieEuropäer den Afrikanern
nicht Überwindung von Rache, Versöhnung mit den Mitmenschenund mit der Natur vorlebten,
sondern ein Scheinchristentum brachten, das sich zurRechtfertigung von Kriegen,
Ausbeutung und sogar Rassentrennung eignet. Bis vor kurzemwurden in Europa selbst noch
blutige »Stammeskriege« ausgetragen. Und liegt nicht inden meisten von uns eine
»Alles-nur-für-mich-Haltung«, die nur so lange ruht, wie esuns gut geht? (Matthias
Holzbauer)
http://www.das-weisse-pferd.com/02_05/afrika.html (Archiv-Version vom 05.10.2007)