Ich habe den Beitrag nicht gesehen, aber daß von Dir zitierte stimmt doch. Zwei davon sind nun eben viel weiter rechts als die anderen Zwei.Abahatschi schrieb:In dem Beitrag hieß es: „Björn Höcke, Alice Weidel, Friedrich Merz und Markus Söder haben etwas gemeinsam: Sie sind alle rechts.“ Der Beitrag diente als Hinweis auf ein Video, in dem erläutert wurde, was als „politisch rechts“ gilt.
Es gab in dem Beitrag noch andere Probleme, unter Anderem die Platzierung von Reichsflaggen des Kaiserreichs in Thumbnails, und die Tatsache dass es kein 'Was ist Links?'-Video gibt um Ausgewogenheit herzustellen. Das spielt sich auch alles in einem Programm ab dass sich hauptsächlich an Jugendliche richtet, da ist anscheinend auch nochmal besondere Sorgfalt geboten.cejar schrieb:Ich habe den Beitrag nicht gesehen, aber daß von Dir zitierte stimmt doch. Zwei davon sind nun eben viel weiter rechts als die anderen Zwei.
Wozu dann der Brief? Liebe CSU/CDU wir haben die "Wahrheit" gesendet und entschuldigen uns dafür, what?
Man sollte irgendwann klar sagen: CDU/CSU sind rechts, die AfD ist rechtsextrem. Mir ist aber klar dass wenn man von verblödet links nach rechts schaut ist die SPD auch rechts.
bgeoweh schrieb:Es gab in dem Beitrag noch andere Probleme, unter Anderem die Platzierung von Reichsflaggen des Kaiserreichs in Thumbnails
Original anzeigen (0,4 MB)
Original anzeigen (0,7 MB)Da stimme ich Dir zu, nur in MeinUSA[/] verdienste damit deutlich mehr als hier, leider.Bücherwurm schrieb am 27.06.2023:Es gibt gute CGI Artisten in D, technisch wäre es machbar.
Ich schaue schon weig lang kein TV im herkömmlichen Sinne mehr, weder ÖR, och privat.
Sowas schaue ich gerne im Stream wann ich es mag und nicht, wann der Sender es will.
Ich verstehe Deinen Ansatz der Diskussion nicht. Wenn ich "links" erklären wollte würde ich genauso alle Spielarten von Linksextrem, Linksradikal, Sozialdemokratie etc erklären und ja, Baader und Scholz sind beide links - der eine nur extremer als der Andere, das kann man dann im Beitrag ja ausarbeiten. Analog eben die Ausarbeitung des Unterschiedes von Höcke und Söder auch im eigentlichen Beitrag ausgearbeitet gehören.
Ok, ich werde mir mal die Beiträge anschauen, wenn aber bei "Was ist rechts" auch auf Reichsbürger eingegangen wird, hat es ja eine Bewandnis, weil auch das meines Erachtens eine aktuelle Strömung der extremen Rechten ist.
Das ist der Punkt, das haben die ÖR "Journalisten" nicht getan.
Nochmal: dann halte Dich an Kai Raffke, Chef des ARD, Chef des SWRs, per Medienstaatsvertrag zuständig für FUNK und dadurch für die Kanäle/Formate -> der hat sich per Brief entschuldigt.
Zu diesem Trugschluss könnte man kommen und deshalb zeigen die Beiträge eigentlich sehr gut, wieso das einfache, einachsige Links-Rechts-Schema viel zu unterkomplex ist, um die Realität auch nur annähernd zu beschreiben. Wenn man die genannten Personen und Gruppen stattdessen in einem zwei- oder dreiachsigen Schema Koordinatensystem verortet, fällt nämlich direkt auf, dass "extremer" hier ziemlich nichtssagend ist und es eigentlich um völlig unterschiedliche Positionen in den Bereichen Herrschaft, Ökonomie und Kultur geht.
Ok, also ich habe mir den Funk-Beitrag zu "rechts" angeschaut und entweder hast Du den selber nicht gesehen, oder nicht verstanden, denn es wird hier ganz klar unterschieden und im Fazit sogar bekräftigt das es einer pluralistischen Gesellschaft rechte Positionen wichtig sind, eben nur nicht rechtsextreme.
In dem Beitrag zu rechts wurde mit einem Zwei-Achsen-Modell gearbeitet - ökonomisch und gesellschaftlich. Und daran wurden dann die gemäßigt rechten Positionen der FDP in Sachen Wirtschaft - auch noch mal mit dem Beispiel der ungezügelt rechten Wirtschaftspolitik der USA - dargestellt, mit dem Hinweis jedoch das wir uns innerhalb der sozialen Marktwirtschaft befinden. Und bei der Gesellschaftspolitik wurde dann jedoch wieder die progressivere Politik der FDP und der CDU unter Merkel der Politik der AfD und zumindest was Migration angeht der CDU unter Merz gegenübergestellt.paranomal schrieb:Zu diesem Trugschluss könnte man kommen und deshalb zeigen die Beiträge eigentlich sehr gut, wieso das einfache, einachsige Links-Rechts-Schema viel zu unterkomplex ist, um die Realität auch nur annähernd zu beschreiben. Wenn man die genannten Personen und Gruppen stattdessen in einem zwei- oder dreiachsigen Schema Koordinatensystem verortet, fällt nämlich direkt auf, dass "extremer" hier ziemlich nichtssagend ist und es eigentlich um völlig unterschiedliche Positionen in den Bereichen Herrschaft, Ökonomie und Kultur geht.
Die gesamte Debatte ist meiner Meinung nach Sommerloch-Blödsinn; der Beitrag ist wie vieles bei Funk eher oberflächlich und simplifiziert, aber der große Skandal steckt da jetzt auch nicht drin. Man kann z.B. die Thumbnails usw. in der Gestaltung bemängeln, aber das war es dann auch.
Glaube, du hast mich missverstanden. Das hab ich ja beschrieben. Deswegen war ich ja über den Verweis auf "Extremer als andere" irritiert.
Tatsächlich habe ich Deinen Beitrag nochmal gelesen und dachte Du wolltest darauf hinaus das man es so hätte erklären müssen und nicht hat :)
Ich dachte und denke immer noch: Wer will schon rechtsextrem sein?sacredheart schrieb:Die Diskussion um diese Sendung zeigt aber ein grundsätzliches Problem auf:
'Rechts' wird in Deutschland oft mir rechtsextrem synonym gebraucht. Wer will schon rechts sein?
Da alle Menschen davon betroffen sein werden, halte ich es für legitim, nach Details von "entweder"-"oder" bzw. der "anderen Diktion" zu fragen.
Wie diese Beispiele zeigen, sind die Trennlinien zwischen „rechts“ und „rechtsextremistisch“ bisweilen genauso dünn wie zwischen „links“ und „linksextremistisch“. Das ist unvermeidbar, weil in pluralistischen Gesellschaften Durchmischungen aller Arten politischer Orientierungen möglich sind. Jemanden vorschnell und damit fahrlässig als Extremisten zu bezeichnen, verbietet sich nach beiden Richtungen. In Zweifelsfällen sollten auch exponierte, radikale rechte oder linke Auffassungen geduldet werden - wenn sie nicht eindeutig gegen Demokratie, Menschenrechte und den Verfassungsstaat gerichtet sind. Auch dieses Prinzip der Toleranz ist in einer Demokratie Bestandteil eines richtig verstandenen Verfassungs-Patriotismus.Quelle: https://www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/wie-unterscheiden-sich-rechtsextremisten-von-rechten-demokraten
Das finde ich positiv und kann deshalb meiner Meinung nach so bleiben.
Schon wieder hat der RBB unsere Rundfunkgebühren nutzlos hinausgeworfen. Rund 1,6 Millionen zahlte der Sender einer Anwaltskanzlei, die den Raffke- und Kungelskandal im Funkhaus prüfen sollte. Die Ergebnisse: dürftig. Jetzt haben die RBB-Aufseher den teuren Vertrag gekündigt.Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/rbb-aufseher-kuendigen-teuer-und-nutzlos-anwaelten
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, entschied Dienstagnacht der neue RBB-Verwaltungsrat. Nach achtstündiger Diskussion beschlossen die sieben Aufseher: Der Sender entzieht der Großkanzlei Lutz/Abel den Prüfauftrag. Wegen Horror-Kosten und Mini-Erfolg.
Die offizielle Begründung: „Angesichts der parallelen Untersuchungen von Landesrechnungshöfen, Staatsanwaltschaft und interner Revision, der inzwischen vergangenen Zeit, und der enormen Kosten halten wir eine Fortsetzung der Untersuchung jedoch für nicht vertretbar.“ Jetzt will der RBB seinen Skandal selber aufklären.
Auch nach einjähriger Prüfung hat Lutz/Abel keinen Abschlussbericht zustande gebracht! Am 30. Juni legte die Kanzlei wieder nur einen Zwischenstand vor. Rund 50 Seiten mit altbekanntem Inhalt: private Abendessen der Ex-Intendantin, üppige Ruhegelder für die Direktoren, teure Neubaupläne, Mietverträge mit der Messe, der Luxus-Umbau der Chefetage.Quelle: selbe
Nichts Überraschendes, Hilfreiches, Nützliches, stellten die entsetzten Verwaltungsräte fest. Aber enorme Kosten: rund 1,6 Millionen Euro haben die Anwälte inzwischen für ihre Dienste kassiert, 350 Euro pro Stunde. Denn der Prüfauftrag des Senders lud die Juristen zur Selbstbedienung ein. Und die griffen zu.
Nach den ersten Skandal-Enthüllungen hatten Ex-Verwaltungsrats-Vizechefin Dorette König und die RBB-Compliance-Beauftragte Anke Naujok-Simon die Kanzlei beauftragt. Ohne klar begrenzten Umfang, ohne Zeit- und Kostenlimit! Ein erster Zwischenbericht im Herbst listete nur längst bekannte Vorwürfe gegen den RBB auf.
Doch die Anwälte machten Hoffnung auf mehr, wollten bis Dezember fertig sein. Statt Ergebnissen lieferten sie aber nur immer neue Rechnungen – bezahlt von Rundfunkgebühren. Auch die nächste Abgabefrist im April verstrich. Der nutzlose 50-Seiten-Bericht vom Juni brachte das Fass jetzt zum Überlaufen.
Am Ende wird es heißen 'Strafrechtlich ist nichts vorgefallen, was wir beweisen können, jetzt müssen wir nach vorne blicken'.
