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07.01.2019 um 18:20kuno7 schrieb:Ich frag mich eher warum du ignorierst, dass es darum nich geht! Es geht um finanzielle Abhängigkeit vom Werbepartner und die gibts beim ÖR nun mal nich, auch wenn sie ihr Angebot dann verkleinern müssten. Is doch nich so schwer.Okay, falls du das noch mal extra bestätigt brauchst. Ich ignoriere es nicht. Ich erkenne diese Tatsache an, aber an der Stelle, an der ich einen Schritt weiter denke, steht bei dir ein Stopp-Schild. Du kannst davon ausgehen, dass ich in fast allen Grundsatzfragen, wo ich bisher nicht wehement widersprochen habe, dir zustimmen würde. Ich habe lediglich an vielen Stellen lediglich eine logische Anschlussfrage gestellt, wo das Grundsätzliche zum Konkreten wird.
kuno7 schrieb:Seufz. Wieder den Punkt verfehlt. Vielleicht erinnerst du dich ja noch entfernt, aber du hattest behauptet, Spenden finanziert würde hohe Qualität bedeuten und ich hab dir ein Beispiel genannt, dass deine Behauptung als falsch aufzeigt. Von Gemeinnutzen war keine Rede.In dem Sinne ist das natürlich ein gutes Beispiel und du hast zurecht korrektiv eingegriffen und darauf hingewiesen, dass Spenden nicht immer und stetig zum optimalsten Ergebnis führen. Den Einwand hatte ich gedacht auch entsprechend anerkennend kommentiert zu haben. Garantien für beste Ergebnisse bringt uns im Grunde keine der 4 genannten Formen. Nur die Aussicht auf das bestmögliche Ergebnis, steht bei der - ich nenne es jetzt mal - freiwilligen Finanzierung meiner Ansicht nach am besten.
Geisonik schrieb:Sorry, habe die Erklärung nicht gefunden. Thema eigentlich verfehlt...Du zitierst die Erklärung und hast sie nicht gefunden. Jetzt muss ich mich echt fragen ob ich den Witz verpasst hab oder meine Antwort zu nebulös.
kleinundgrün schrieb:Doch, bist Du. Nur eben indirekt. Das wurde doch nun schon bis zum Erbrechen dargesIch erinnere mich, dass du (oder jemand anderes) mal gesagt hast, dass mein Nachbar ja die ÖR konsumiert und deswegen besser gebildet ist, was mir wiederrum im Alltag irgendwie entgegen kommt. So ganz schlüssig war mir das damals gesagt ja nicht gewesen, weil mir keiner garantieren kann, dass mein Nachbar Bildungsfernsehen sieht und weil ich noch nicht ganz verstanden habe, wie die Intelligenz meines Nachbarn mein Leben bereichert.
An andere Beispiele, die aufzeigen, wie ich indirekt profitiere, kann ich mich allerdings nicht erinnern. Würde ich gerne, aber bei so einen umfangreichen Thema, darf man mir nicht verübeln, wenn ein Detail mal untergeht.
kleinundgrün schrieb:Nein, das glaube ich nicht. Und das habe ich auch nie so gesagt.Ich habe dir auch nicht unterstellt, das gesagt zu haben. Aber interessant ist dein Nachsatz. Derjenige der den Erfolg festlegt - also konkret der Konsument - bedient damit seine eigenen Interessen. Aber wieso sind die eigenen Interessen denn automatisch nicht auch die Interessen vieler? Bei der Bundestagswahl sieht man es doch ganz gut. Es fand halt nicht nur einer der Grünen gut, sondern viele.
Denn der fall ist nun mal so, dass hier derjenige, der den "Erfolg" fest legt, damit auch seine eigenen Interessen bedient. Wie heißt es so schön: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing".
Natürlich gibt es keine Garantien, dass ein erfolgreiches Produkt, bei allen erfolgreich sein wird. Eine Damenbinde wird man nie an Männer verkaufen können, egal wie gut sie funktioniert. Das "Leiden" hat aber jedes Produkt und selbst der ÖRR kann nicht umherkommen anzuerkennen, dass ihnen die Zuschauer und Zuhörer wegsterben und der Altersdurschnitt bei über 60 Jahren liegt.
Die Grundhaltung, dass derjenige, der vom Erfolg abhängig ist, ein höheres Interesse daran hat, erfolgreich zu produzieren, als derjenige, dessen Produkt keinen Erfolg braucht, bleibt in jedem Fall ungebrochen bestehen.