ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice
18.02.2019 um 11:13Witzig, es wurde eine Stellungnahme veröffentlicht:
http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/Klarstellung_Was_hat_es_mit_dem_Framing_Manual_auf_sich_/5314070/index.html (Archiv-Version vom 18.02.2019)
Klarstellung von ARD-Generalsekretärin Dr. Susanne Pfab
Was hat es mit dem so genannten "Framing Manual“ auf sich?
Als Medienverbund, der tagtäglich mit Sprache arbeitet, ist es für die ARD selbstverständlich, sich mit Begriffen und ihrer Wirkung zu beschäftigen – auch in Bezug auf die Kommunikation über sich selbst. Vor etwa zwei Jahren hatte die damalige ARD-Geschäftsführung unter Vorsitz des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) die Sprachforscherin Dr. Elisabeth Wehling gebeten, ihre wissenschaftliche Sicht einzubringen.
...
Stand: 17.02.2019, 14.15 Uhr
Man vergleiche die von mir fett hervorgehobene Formulierung mit Seite 16 des Framing-Manuals
Wann immer Sie sich mit solchen sprachlichen Angriffen konfrontiert sehen,
dürfen Sie Eines nicht tun: Die Begriffe der Angreifer in jedweder Form aufgreifen, und sei es in Form von Negierungen. Sagen Sie nicht, Sie fänden den Begriff „Lügenpresse“ unangebracht. Sagen Sie nicht, der Vorwurf, die ARD sei
„Steigbügel der Politik“ sei ungerechtfertigt. Sprechen Sie auch nicht von der
„sogenannten“ Lügenpresse oder nutzen Anführungszeichen, um sich rhetorisch von einem Konzept zu distanzieren, wie etwa: „Lügenpresse“. In jedem
dieser Fälle propagieren Sie den moralischen Angriff Ihrer Gegner. Denn Frames zu negieren bedeutet, sie zu aktivieren
Frau Dr. Susanne Pfab nutzt Anführungszeichen und so genannt, genau das, was man lt. Framing-Manual (das ist der Titel des Dokuments, so wie er im Dokument auf der ersten Seite steht, weder so genannt, noch Anführungszeichen) nicht tun sollte.
Nicht gelesen oder nicht verstanden? ;)
http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/Klarstellung_Was_hat_es_mit_dem_Framing_Manual_auf_sich_/5314070/index.html (Archiv-Version vom 18.02.2019)
Klarstellung von ARD-Generalsekretärin Dr. Susanne Pfab
Was hat es mit dem so genannten "Framing Manual“ auf sich?
Als Medienverbund, der tagtäglich mit Sprache arbeitet, ist es für die ARD selbstverständlich, sich mit Begriffen und ihrer Wirkung zu beschäftigen – auch in Bezug auf die Kommunikation über sich selbst. Vor etwa zwei Jahren hatte die damalige ARD-Geschäftsführung unter Vorsitz des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) die Sprachforscherin Dr. Elisabeth Wehling gebeten, ihre wissenschaftliche Sicht einzubringen.
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Stand: 17.02.2019, 14.15 Uhr
Man vergleiche die von mir fett hervorgehobene Formulierung mit Seite 16 des Framing-Manuals
Wann immer Sie sich mit solchen sprachlichen Angriffen konfrontiert sehen,
dürfen Sie Eines nicht tun: Die Begriffe der Angreifer in jedweder Form aufgreifen, und sei es in Form von Negierungen. Sagen Sie nicht, Sie fänden den Begriff „Lügenpresse“ unangebracht. Sagen Sie nicht, der Vorwurf, die ARD sei
„Steigbügel der Politik“ sei ungerechtfertigt. Sprechen Sie auch nicht von der
„sogenannten“ Lügenpresse oder nutzen Anführungszeichen, um sich rhetorisch von einem Konzept zu distanzieren, wie etwa: „Lügenpresse“. In jedem
dieser Fälle propagieren Sie den moralischen Angriff Ihrer Gegner. Denn Frames zu negieren bedeutet, sie zu aktivieren
Frau Dr. Susanne Pfab nutzt Anführungszeichen und so genannt, genau das, was man lt. Framing-Manual (das ist der Titel des Dokuments, so wie er im Dokument auf der ersten Seite steht, weder so genannt, noch Anführungszeichen) nicht tun sollte.
Nicht gelesen oder nicht verstanden? ;)