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Türken ein Teil von Deutschland?

5.138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 15:08
@25h.nox

Ja.. was willst du mir damit sagen?

LG


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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 15:29
@def das es der türkei gut tun würde wenn das militär den islamisten wegputscht


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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 15:45
@25h.nox

die AKP und Erdogan sind keine Islamisten oder seit wann machen sich Islamisten stark für den Laizismus, wie z.b. in Erdogan zu letzt in Ägypten:

Erdogan wirbt für säkularen Staat
13.09.2011, 13:06 Uhr

Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat in Ägypten zu einer Trennung von Religion und Staat aufgerufen. Außerdem forderte er die politischen Kräfte auf, den Staat nach dem Sturz des Regimes zu modernisieren.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/erdogan-wirbt-fuer-saekularen-staat/4604288.html

"Erdoğan wirbt in den Ländern des arabischen Frühlings für den Laizismus "

http://andalusian.de/index.php/blog-kategorien/item/erdogan-wirbt-fuer-den-laizismus (Archiv-Version vom 22.09.2011)


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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 15:51
@nurunalanur im ausland kann man alles fordern, was man zuhause macht, DAS ist was zählt.
und da ist erdogan ganz islamist.


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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 16:04
@25h.nox

Das heist Obama, Merkel, Sarkozy und viele andere Staatschefs müssten für dich sowas wie hochgradige Islamisten sein, weil sie vom Iran fordern keine Atombomben zu bauen und besitzen zu dürfen während sie selber Zuhause welche haben und auch nicht davon loslassen wollen.

Ich kann dir noch viele andere Beispiele aufführen.

Erdogan ist kein Islamist.

Und dein Kriterium alleine reicht nicht aus, aus jemanden automatisch einen Islamisten zu machen.


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02.11.2011 um 16:07
@nurunalanur
Du redest mit jemanden der in Deutschland einen Gottesstaat sieht. Er hat da andere Massstäbe ^^


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02.11.2011 um 16:12
@nurunalanur
Was hat die Forderung keine Atomwaffen zu bauen mit Islamismus zu tun?
Inwiefern hat Merkel Atomwaffen zu Hause?


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02.11.2011 um 16:14
@nurunalanur atombomben haben nix mit dme islam zu tun...

erdogan war mitglied mehrerer parteien die verboten wurden weil sie ISLAMISTISCH waren, seine frau ist islamistin(kopftuch o.ä) und er hat den laizismus extrem geschwächt durch diverse kleine nadelstiche. das islamisten ihre antitürkische haltung offen in unis zur schau tragen dürfen ist eine schande für die türkei.


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02.11.2011 um 16:33
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was hat die Forderung keine Atomwaffen zu bauen mit Islamismus zu tun?
Die Sache war die, dass @25h.nox behauptet hat, Erdogan sei deshalb automatisch ein Islamist, weil er Dinge im Ausland, für andere Länder fordere, die er selber Zuhause nicht einhalte oder macht.

Dann habe ich ihm das Beispiel mit der Atombombe gegeben und festgestellt, dass nach @25h.nox für ihn nach seiner Definition, Obama, Sarkozy und Co, eben auch so eine Art Islamisten sein sollten, weil sie auch Dinge im Ausland für andere Länder fordern die sie selber zuhause nicht einhalten, wie das Beispiel mit der Atombombe in Bezug Auf den Iran.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Inwiefern hat Merkel Atomwaffen zu Hause?
Deutschland besitzt und lagert in Deutschland Atomwaffen in Im Rahmen der Nuklearen Teilhabe. steht alles in wiki.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:seine frau ist islamistin(kopftuch o.ä)
Aha wenn man also ein Kopftuch trägt wird man automatisch zum Islamist(in) ?

schon hart , beleidigend, diskriminierend und schwachsinn was du da behauptest.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:und er hat den laizismus extrem geschwächt durch diverse kleine nadelstiche.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das islamisten ihre antitürkische haltung offen in unis zur schau tragen dürfen ist eine schande für die türkei.
Beispiel und Quellen ?


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02.11.2011 um 16:35
@nurunalanur
Nukleare Teilhabe wird auch mit der Türkei praktiziert.
Dass man selbst aber keinerlei Verfügungsgewalt über die A-Waffen hat, hat schon haroeris nicht verstanden.


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02.11.2011 um 16:38
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Aha wenn man also ein Kopftuch trägt wird man automatisch zum Islamist(in) ?

schon hart , beleidigend, diskriminierend und schwachsinn was du da behauptest.
religiöse symbole in der öffentlichkeit zu tragen ist ganz klar ein ausdruck von extremismus.
religion gehört in die eigenen 4 wände und ins gotteshaus, nicht in die öffentlichkeit


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tib ehemaliges Mitglied

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02.11.2011 um 16:42
@25h.nox
Der schal du in deinem anzeige bild drin hast hat auch was mit dem Islam zutun weist du oder ?


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02.11.2011 um 16:46
@tib wenn du keine ahnung hast... google doch wenigstens. das tuch hat nix mit dem islam zu tun. sondern ist deutlich älter udn ohne religiöse bedeutung


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tib ehemaliges Mitglied

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02.11.2011 um 16:48
@25h.nox
Wenn du so weit historisch zurück gehs dann google mal das Hakenkreuz hat auch nichts mit Nazis zutun und jetzt ?


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02.11.2011 um 16:49
@tib das tuch hat auch heute nix mit dem islam zu tun.


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02.11.2011 um 16:52
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:religiöse symbole in der öffentlichkeit zu tragen ist ganz klar ein ausdruck von extremismus.
religion gehört in die eigenen 4 wände und ins gotteshaus, nicht in die öffentlichkeit
Deutschland gehört nicht alleine den Atheisten, die Öffentlichkeit gehört nicht nur alleine den Atheisten, sondern jedem Bürger in Deutschland, also auch den Nicht Atheisten, wieso sollten also dann nur Atheisten dass sagen und bestimmen der Öffentlichkeit haben ???

Meinungs und Pressefreiheit, sowie Religionsfreiheit sind dir doch hoffentlich ein Begriff ? Denn deine Forderung verstößt genau gegen diese Grundrechte.

Du sagst Erdogan sei ein Islamist, und forderst selber als Atheist, dass Religion aus der Öffentlichkeit verbannt wird. Jetzt frage ich ich mich wer hier der Islamist, bzw. Radikale ist ?

Achso und du hast BEhauptungen über Erdogan aufgestellt, und ich habe dich aufgefordert mir entsprechende Quellen und Beweise zu liefern.

Ich warte drauf.


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02.11.2011 um 17:01
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Deutschland gehört nicht alleine den Atheisten, die Öffentlichkeit gehört nicht nur alleine den Atheisten, sondern jedem Bürger in Deutschland, also auch den Nicht Atheisten, wieso sollten also dann nur Atheisten dass sagen und bestimmen der Öffentlichkeit haben ???
was hat das den mit atheismus zu tun? das ist deutsche leitkultur. und hat seine wurzeln im protestantismus und wurde z.b. im kulturkampf gegen die katholiken verteidigt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 17:01
Feiertage von Glaubensclubs beherrschen das Leben in diesem Land, weithin sichtbar sind ihre Clubhäuser und sie sondern Lärm ab. Glaubensgemeinschaften tröten ihren Aberglauben via ÖR-Medien aus dem Radio und dem TV, ihre Mitgliedsbeiträge werden vom Staat kassiert und in den Schulen dürfen sie unterrichten.

Was ist eine "Glaubensgemeinschaft"?

Eine "Glaubensgemeinschaft" ist eine Interessenvereinigung Gleichgesinnter. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie an irgendeinen Gott, eine überlegene Kaninchenrasse oder den Sieg des HSV glauben. Sie glauben an etwas - und das eint sie und trennt sie von den verdammungswürdigen Ungläubigen bzw. Bayern München-Fans.

Dabei ist es eigentlich auch völlig schnurz, ob die von ihnen geglaubte Gottheit Allah, Jehova oder Hotzenplotz heisst. In gewisser Weise sind hier die Kaninchenzüchter allerdings deutlich im Vorteil, denn die Existenz von Kaninchen ist eindeutig bewiesen. Ob jemand nun an Gott, fliegende Spaghettimonster oder die Überlegenheit der arischen Rasse glaubt. Eins ist nicht besser oder schlechter als das andere.

Ebenso hurz und schnurz ist es, wie gross die Anzahl derjenigen ist, die an einen imaginierten Gott glaubt. Nur weil eine Sache viele Anhänger hat, muss sie deshalb nichts im öffentlichen Leben, beispielsweise imSchulunterricht zu suchen haben. Sonst wären Unterrichtsstunden von Fussballfans und Liebhabern volkstümlicher Schunkelmusik überlaufen. Von sowas möchte man ja auch nicht seine Kinder unterrichtet haben.

Nein, "Glaube" ist eine intime Zweierbeziehung zwischen einem Menschen und seinem eingebildeten Angebeteten. Die kann er im stillen Kämmerlein ausleben. Man möchte doch nicht, dass jeder intime Zweisamkeiten, von Steuergeldern finanziert und in aller Öffentlichkeit, dazu noch vor Kindern, austauscht.

Nein, Vereinsangehörige mögen ihrem Vereinsleben in ihren Clubhäusern frönen. Dort können sie sich auch gern Kruzifixe, Hakenkreuze oder HSV-Rauten an die Wand nageln. Da stören sie nicht.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 17:03
Hier noch mal was Schönes:

Nettes Doppel-Editorial aus der FR von heute:

Liebe Deutsche! Eine zärtliche Schimpfkanonade

Fünfzig Jahre nach dem Abschluss des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei: eine zärtliche Schimpfkanonade.

Viele der sogenannten türkischen Gastarbeiter blieben in Deutschland. Sie holten im Laufe der Jahre ihre Familien nach und wurden zur größten Bevölkerungsgruppe mit ausländischer Herkunft.
Viele der sogenannten türkischen "Gastarbeiter" blieben in Deutschland. Sie holten im Laufe der Jahre ihre Familien nach und wurden zur größten Bevölkerungsgruppe mit ausländischer Herkunft.

Wenn ich so anfange, muss ich natürlich erklären, wen ich damit meine. Das ist in Deutschland so. Mit „den Deutschen“ sind natürlich die gemeint, die von sich meinen, dass sie Deutsche sind. Das muss jeder für sich entscheiden. Es gibt keine „deutsche Jury“ die wie bei einer Casting-Show entscheidet: Du rein, Du raus.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Abkommens zur Anwerbung türkischer Gastarbeiter hat es hier und da einige Sonderseiten in Zeitungen gegeben. Ich wundere mich grundsätzlich, warum es ein dringendes Bedürfnis nach Berichterstattung über Deutsch-Türken gibt, aber nicht jede Redaktion zum Zerbersten voll mit Kindern nicht nur türkischer sondern aller Einwanderer ist? Journalisten schreiben Artikel darüber, ob in „Türken“ menschliches Leben ist. Wären ein paar „Türken“ in der Redaktion, könnten sie mal anfassen und nachprüfen. Zum „Über-Türken-Urteilen“ klappern stattdessen halbtalentierte Schreiber irgendwelche Türkenalleen ab und berichten, ob die Affen schon in der Zivilisation angekommen sind.

He, ihr halbtalentierten Arschlöcher, ich bin ein solcher Affe und ja, ich kann schon mit Messer und Gabel essen.

In der Wochenzeitung Die Zeit regte sich Feridun Zaimoglu wahnsinnig darüber auf, dass sich manche nicht trauen, zu sagen: „Ich mag keine Türken“. Stattdessen Statistikschrott und abgestelztes Pseudo-Bescheidwissen auf allen Kanälen. Er versteht nicht, dass es so schwer fällt, türkischen und anderen Gastarbeiter mit Respekt zu begegnen, schließlich seien sie nicht zum „Daumenlutschen“ gekommen. Die nicht Achtung haben, sollen sich, Achtung Zitat, „ins Knie ficken.“ Ich würde solche Beschimpfungen nie in dieser Form aussprechen. Ich würde immer ergänzen: Vergesst nicht, in die anderen Gelenke mit reinzustecken!

Die abfällige Arroganz mit der sich Kollegen auf das sogenannte Türkenthema stürzen und einer ganzen Generation ihre Fieberthermometer hinten rein stecken, um den, ich muss mich fast übergeben, wenn ich das Wort aufschreibe: „Integrationsgrad“ zu messen, ist zum Gehirnherpes zu bekommen. Ich gebe nichts auf Integration. Niemand soll sich integrieren. Ich integrier mich auch nicht. Ich denke gar nicht dran.

Wenn sich jemand integrieren soll, dann jene Deutsche, die ernsthaft glauben, dass man in bestimmte Viertel des Landes gehen könne, um entsetzt festzustellen: Hier sind ja nur Türken! Es gibt eben Viertel, da wohnen Menschen, die dunkle Haare haben. Das sind aber nicht Türken. Das sind Deutsche mit dunklen Haaren. Ich selber wohne in einem Viertel, in dem fast nur Ossis wohnen, wie mancher sagen würde. Es gibt keine Ossis. Das sind Deutsche, die wie ehemalige Ossis reden und sich so kleiden. Diese Deutschen müssen ja auch irgendwo wohnen! Freiwillig will ja keiner von denen wegziehen, zum Beispiel dahin, wo die mit den dunklen Haaren wohnen. Müssen sie ja nicht. Es ist wie im Swinger-Club, jeder soll, wie er will! Ich bin schon eine Kulturstufe weiter. Ich mache es mir selbst. Beziehungsweise mit meinem Kollegen Arno Widmann.

Gemeinsam haben wir eine Beilage zum Thema „türkische Gastarbeiter“ gemacht. Über die Arbeit fing er an einen dunklen Schnurrbart zu bekommen - weiß der Himmel warum - schauen Sie selbst!

Ihre Mely Kiyak




Liebe Türken! Eine scheue Liebeserklärung

Fünfzig Jahre nach dem Abschluss des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei: eine scheue Liebeserklärung.
In Deutschland leben etwa 2,5 Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln. Die ersten kamen Anfang der 1960er Jahre als Gastarbeiter. Anders als geplant blieben viele.
In Deutschland leben etwa 2,5 Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln. Die ersten kamen Anfang der 1960er Jahre als "Gastarbeiter". Anders als geplant blieben viele.

Danke schön! Als die DDR die Mauer baute, suchte die BRD nach Arbeitskräften. Ihr kamt. Ihr habt unseren Boom gerettet. Ihr habt dafür gesorgt, dass die Kohlen gefördert wurden, dass die Hochöfen rauchten und nebenbei habt Ihr, als die Tante-Emma-Läden eingingen, dafür gesorgt, dass das Kleingewerbe in unseren Städten nicht ausstarb.

Für den Wohlstand Deutschlands und der Deutschen habt Ihr mehr getan als alle Bundesbanker zusammen - eingeschlossen jenen einen, der findet, dass Ihr nicht genug getan habt und tut. Der Reichtum, von dem herab manche Euch jetzt beschimpfen, ist zu einem Gutteil Euer Werk. Meine Rente zahlt auch ihr. Unsere Versicherungssysteme wären längst zusammengebrochen ohne Euch und ohne Eure Kollegen aus anderen Ländern. Die Deutschen allein wären längst bankrott. Auf jeden Fall aber ausgestorben.

Wir vergessen gerne, dass die großen Streiks der Bundesrepublik ohne Euch nicht möglich gewesen wären. Die wilden Streiks, die gar zu oft gar zu angepassten Gewerkschaften Beine machten ebenso wie die hochoffiziellen, wie jene zum Beispiel zur Durchsetzung der 35-Stunden-Woche.

Deutschlands langer Weg nach Westen, die langsame Wandlung eines paternalistischen Obrigkeitsstaates in eine moderne Demokratie - ohne Euch hätten wir das nicht geschafft. Auch dafür: Danke schön!


Wir tun heute gerne so, als wäret Ihr Hindernisse auf unserem Weg. Das ist Blödsinn. Schon darum, weil längst nicht mehr klar ist, wer dieses Ihr und wer dieses Wir sein soll. Wir fangen gerade erst an zu begreifen, dass wir alle zusammen das Wir sind. Der einzig vernünftige Weg, den wir gehen können, ist ein gemeinsamer Weg, einer, den wir - miteinander streitend und kämpfend - aber eben doch zusammen gehen.

Danke der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar, die unsere Fantasie unter anderem mit „Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer kam ich rein, aus der anderen ging ich raus“ beflügelt. Danke, Feridun Zaimoglu! Du hast uns erst „Kanak-Sprak“ beigebracht und hauchst jetzt dem deutschen Bildungsroman neues Leben ein. Danke, Shermin Langhoff! Dein Berliner Ballhaus Naunynstraße erinnert einen immer wieder daran, was Theater alles kann, wenn es kann. Danke, Fatih Akin! Danke für „Gegen die Wand“, für „Crossing The Bridge - The Sound of Istanbul“.

Liebe Türken, ich könnte hier noch viele Namen von Menschen aus der Türkei nennen, ohne die die deutsche Kultur ärmer und dümmer wäre. Es gibt türkische Sozialarbeiter, die sich um Alte und Jugendliche kümmern. Sie tun mehr für die Integration dieser Gesellschaft als wir Journalisten. Es gibt türkische Ärzte und Unternehmer. Sie alle helfen bei dem niemals enden wollenden Wettbewerb „Unser Land soll schöner werden“.

Womit wir beim Wichtigsten wären. Als kleiner Junge träumte ich von schwarzgelockten Prinzessinnen. Meine blassen, blonden Klassenkameradinnen konnten mit den Augen, den Haaren, den Lippen den zierlichen Taillen der Frauen meiner Fantasie nicht mithalten. Jetzt leben diese Prinzessinnen unter uns. Sie bringen ihre Schönheit in unser Land. Eine Schönheit, von der wir lange nur träumten. Auch sie sind Deutschland. Ein Traum ist wahr geworden. Danke auch dafür.

Ihr Arno Widmann


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Türken ein Teil von Deutschland?

02.11.2011 um 17:15
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das mit der bildung ist bullshit! das hat mit migrant oder nicht nix zu tun, das ist ein schichten problem, kein migrationsproblem.
Beide Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Kinder aus Migrantenfamilien, deren Eltern
kein und nur gebrochen deutsch sprechen können, haben es nun mal schwerer in der Schule zu lernen.

Wenn sie noch Glück haben erwischen sie einen Lehrer, der schlechte Erfahrungen mit ausländischen Übeltätern gemacht hat und viele Vorurteile hat. Und wenn es noch schlimmer läuft, werden sie in der Benotung ungerechter benotet im Vergleich zu den deutschstämmigen Schülern.

Das natürlich Schüler, deren Eltern sich sogar Privatschulen für ihre Kinder leisten können, sowieso die besseren Karten, vor allem später für das Studium haben, ist allen klar.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:türken aus gebildeten elternhaus haben absolut kein problem sich zu bilden und zu studieren.
ganz im gegensatz zu deutschen UND türken aus bildungsfernen schichten.
Du, meine Eltern waren auch völlig ungebildet, meine Großeltern konnten gar nicht deutsch sprechen oder geschweige denn irgendetwas richtig schreiben. Und ich war damit kein Einzelfall. Trotzdem hatte ich mit der Bildung im Laufe der Zeit immer weniger Schwierigkeiten. Wie ich schon erwähnte, wer den Willen hat, der schafft es auch. Nur müssen besonders ausländische Kinder besonders mehr Willen zeigen.

Aber ausländische Eltern, die selber gebrochen deutsch sprechen, fallen auch bei den Elternsprechtagen auf und machen eventuell bei manchen Lehrern einen negativen Eindruck bei den Lehrern.

Ich kannte aber auch viele deutsche Mitschüler, deren Eltern sehr gebildet waren, die aber dennoch Schwierigkeiten hatten, weil die Motivation und der Wille fehlte.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:uhh der islamist mag unsere integrationspolitik nicht. warum der überhaupt nach dt reisen darf ist mir ein rätsel... korea kim ist hier ja auch nich gerne gesehn...
Jetzt wird hier auch noch der Diktator eines der letzten stalinistischen Volksrepubliken mit Erdogan verglichen.


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