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Türken ein Teil von Deutschland?

5.138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:49
deutsche dönerbuden?

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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:51
@Sigalit
Zitat von SigalitSigalit schrieb: auch wenn sie unsere jobs wegnehmen
1. also meinen job haben sie nicht ;)
2. wenn schon, dann müsste man fairerweise auch sagen, dass es ne menge deutsche gibt, die den türken ihre jobs wegnehmen, wobei sich das hier schon etwas relativiert, denn wo steht, dass alle jobs in D nur den deutschen gehören? ..das hätten vllt manche gern, aber so ist es eben nicht. kleiner spass ;)

..den job kriegt der, der dem arbeitgeber am geeignetsten erscheint, nicht der, der dir am besten in den kram passt. ;)


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:51
@larryned

Also wenn der türkische Teil seinen Ausdruck in Dönerbuden findet, dann würde ich es nichtmal bemerken wenn wenn dieser Teil Deutschlands nicht mehr da ist


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:53
@rockandroll

Arbeitsplätze müssen/sollen meines Wissen nach vorrangig an deutsche Staatsbürger vergeben werden
Was ja auch Sinn macht


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:53
@Bratwurst70

seinen ausdruck ?? was ausdrük ?


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:55
@Bratwurst70
tatsächlich? ist mir neu.. zeig her, wo steht das?


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:55
@larryned

Wenn du den Satz nicht verstehst, dann solltest du vielleicht über einen Deutschkurs höherwertig als A1 nachdenken ;)


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:56
@Bratwurst70

sind wir bei "rate mal mit rosenthal" ? schreib doch deutschlich ..hihi


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:57
@rockandroll

Ich meine das mal irgendwo gelesen zu haben


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:58
@Bratwurst70
dann meine ich das schnellstmöglich wieder zu vergessen, und als unsinn abzutun :)


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 16:59
@rockandroll

Es gab auf jeden Fall mal die Maßgabe dass bei der Besetzung von freien Arbeitsstellen zuerst geprüft werden muss, ob dieser Arbeitsplatz mit einem Deutschen besetzt werden kann, bevor man sich für einen Ausländer entscheidet
Ich suche gleich mal, ob das heute immer noch so ist


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:00
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:dann meine ich das schnellstmöglich wieder zu vergessen, und als unsinn abzutun
Da bin ich anderer Meinung


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Doors ehemaliges Mitglied

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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:00
Natürlich sind auch Menschen, die, bzw. deren Vorfahren aus der Türkei stammen, "Teil von Deutschland", egal, ob sie nun Politiker sind, Wissenschaftler, Medienschaffende, Künstler oder Kanalarbeiter. Ebenso wie Menschen, deren Vorfahren aus Österreich stammen, aus Polen, aus Russland, aus Dänemark oder Ghana.

Wer hier lebt und arbeitet, lernt, studiert und Steuern zahlt, und sei es nur die Mehrwertsteuer auf Dosenbier, der ist unweigerlich Teil von Deutschland. Da kann er/sie sich noch so sehr gegen wehren.r


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:07
@Doors

teilweise hast du recht


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:17
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer hier lebt und arbeitet, lernt, studiert und Steuern zahlt, und sei es nur die Mehrwertsteuer auf Dosenbier, der ist unweigerlich Teil von Deutschland
Das wendet den Trööt aber zu einer Frage der Definition. So gesehen ist ist auch jeder Gegenstand, der sich innerhalb Deutschlands Grenzen befindet, "Ein Teil Deutschlands".


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:19
@rockandroll

Das Gesetz oder die Maßgabe (weiß nicht welches von beiden es war) habe ich bisher nicht wieder gefunden, da mir die Schlagwörter gerade nicht einfallen aber dafür eine gleichlautende Aussage von der Grünen-Jugend, welche sie auf einer Seite gegen Vorurteile schreibt
Weiter kann ein Arbeitsplatz erst dann mit einem Nicht-EU-Ausländer besetzt werden, wenn sich zuvor kein Deutscher oder EU-Bürger für diese Stelle findet.



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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:21
@Bratwurst70
jo, das ist eine empfehlung, die befolgt werden kann, wenn man was für seine landsleute übrig hat, aber nicht befolgt werden muss, wenn man mehr für anderes zeug (geld, qualität, verfügbarkeit etc. pp.) übrig hat


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:22
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer hier lebt und arbeitet, lernt, studiert und Steuern zahlt, und sei es nur die Mehrwertsteuer auf Dosenbier, der ist unweigerlich Teil von Deutschland. Da kann er/sie sich noch so sehr gegen wehren.r
Das sind Nazis auch.
die dürfen aber immerhin mitwählen....


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:26
@j.hardway

Es dürfen auch nazis mit anderen ethnischen Wurzeln hier in Deutschland wählen, sie müssen lediglich die deutsche Staatsangehörigkeit haben


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Türken ein Teil von Deutschland?

03.03.2011 um 17:26
@j.hardway


Ja, auch Nazis sind ein Teil Deutschlands. Damit werde ich leben müssen.


@Topic

Natürlich war Deutschland immer auch ein Durchzugs- und Einwanderungsland mit nationalen Minderheiten in bestimmten Regionen.
Nord- und Ostfriesen an den westlichen Küsten, wendischen Sorben in der Lausitz und im Spreewald, Dänen an der Nordgrenze.

Darüber hinaus hat Deutschland immer wieder grosse Immigrationswellen erlebt.
Stichwort Völkerwanderung.

Jüdische Gemeinden lassen sich seit 321 urkundlich nachweisen. Im Mittelalter zog es Handwerker und Händler aus den Niederlanden, Frankreich, Polen etc. in die Grenzen des heutigen Deutschlands. "Gekommen um zu bleiben" - ebenso zog es natürlich auch Deutsche hinaus in die Welt. Bereits die Hanse sorgte für eine rege Durchmischung der Handel treibenden Völker. Später kamen Kolonisten aus den Niederlanden, um beispielsweise die Überschwemmungsgebiete der Elbe (Vier- und Marschlande) zu besiedeln, Friedrichstadt an der Eider, eine niederländische Gründung, hatte nicht nur 200 Jahre lang ein niederländisches Sprachprivileg, sondern es galt auch ebenso lange niederländisches Recht*.

Im 17. Jahrhundert waren gut 1/4 der Einwohner des Grossraums Berlin französischer Herkunft. In Hamburg waren Portugiesen und Engländer stark vertreten, wie sich heute noch an Namen alter Familien erkennen lässt. Ebenso rege war der Zuzug von Schweden, schliesslich waren Teile der Ostseeküste einst schwedisch, oder von Dänen, die bis an die Elbe herrschten - und blieben.

Im 19. Jahrhundert kam es zu einem starken Zustrom von Arbeitsmigranten, meist aus Polen oder der Ukraine, nach Deutschland. In manchen Städten im Ruhrgebiet gab es um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mehr Polen als Deutsche. Nationalisten befürchteten eine "Verpolung" der deutsche Rüstungsschmiede im Ruhrpott.

Nach der russischen Revolution 1917 liessen sich viele zarentreue Flüchtlinge aus Russland und dem Baltikum in Deutschland nieder. Zuvor hatten schon Menschen aus den deutschen Kolonien sich in Deutschland niedergelassen. In Hamburg gab es seit Ende des 19. Jahrhunderts bis 1945 eine echte "Chinatown".

Der Zweite Weltkrieg mischte die Völker Europas noch einmal nachhaltig durch, zahlreiche "displaced persons" aus allen Teilen Europas blieben freiwillig oder unfreiwillig in Deutschland hängen, ebenso wie ehemalige Besatzungssoldaten.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen Arbeitsmigranten aus den Ländern rund ums Mittelmeer dazu, politische Flüchtlinge aus Diktaturen wie Griechenland, dem Iran oder Chile oder Asylbewerber aus allen Staaten der Erde, nicht zu vergessen die Communities ausländischer Geschäftsleute, wie der Japaner in Düsseldorf oder der iranischen Teppichhändler in Hamburg.

Heute gilt Berlin als grösste "polnische", "russische" oder "türkische" Stadt ausserhalb der jeweiligen genannten Länder. Hamburg ist die grösste "afghanische" Stadt und die grösste "ghanaische", so weit ich weiss. Ein "Portugiesenviertel" am Hafen gibt's übrigens auch noch.

Wahrscheinlich habe ich noch allerlei Völkerscharen vergessen.

So viel zum Thema "Vielvölkerstaat"!


*Was würde passieren, würden, auf Wunsch der Regierung, muslimische Glaubensverfolgte, meinetwegen Schiiten aus dem Irak oder Sunniten aus dem Iran, in der BRD eine Stadt gründen, in der sie 200 Jahre lang ausschliesslich ihre Heimatsprache und ihr Heimatrecht (Scharia!) ausüben dürften?


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