Türken ein Teil von Deutschland?
04.11.2005 um 08:57hallo,
sind wir TÜRKEN ein Teil von Deutschland, hier ein paar Daten die die Entscheidung für euch erleichtern soll.
Zweite und dritte Generation
Die Rückkehr vieler hier geborener Türken der zweiten oder dritten Generation steht mittlerweile nicht mehr zur Diskussion. Bei einer aktuellen Umfrage in NRW gaben fast zwei Drittel aller befragten Türken an, keine Rückkehr in die Türkei zu planen. Dies waren 5% mehr als im Vorjahr. Je jünger die Befragten sind und je länger sie in der Bundesrepublik leben, um so geringer wird der Anteil der Rückkehrwilligen. Arbeitsmigranten der ersten Generation fühlen sich noch am stärksten der Türkei verbunden.
Die Sprache bildet nach wie vor ein zentrales Problem der Migranten. Mehr als die Hälfte der befragten Türken der gleichen Umfrage schätzte ihre Sprachkompetenz in Deutsch beim Verstehen als nur mittelmäßig ein. Ein Viertel der Befragten gaben zudem an, auch Türkisch nur noch mittelmäßig zu verstehen. Schlechte Deutschkenntnisse haben vor allem ehemalige "Gastarbeiter" und ältere Befragte. Als Ursache, keinen Deutschkurs zu besuchen, wird von mehr als drei Viertel der Befragten Zeitmangel angegeben, aber auch fehlende Angebote in ihrem Viertel werden genannt.
Ein Überblick über die Bildungsabschlüsse im Jahr 1999 zeigt, dass der Anteil türkischer Schüler ohne Hauptschulabschluss mit 12,3% zwar unter dem Anteil der Ausländer insgesamt liegt (19,5%), aber immer noch recht hoch ist. Von den Befragten in NRW schlossen 35,1 %die Schule mit einem Fachhochschulreife ab. 29,4% erreichen den Hauptschulabschluss. 10,6% schließen die Hautschule nach der 9. Klasse ab.
Bildung- und Berufschancen
Immer mehr türkische Jugendliche nutzen die Bildungs- und Berufschancen, die sich ihnen in Deutschland bieten nutzen, um die typischen Gastarbeiterberufe zu verlassen. Beispielhaft dafür sind die steigenden Zahlen türkischer Studenten an deutschen Hochschulen. Im Sommersemester 1997 studierten über 21000 türkische Studenten an deutschen Hochschulen. Insgesamt ist jedoch die Zahl der türkischen Auszubildenden stark rückläufig. Vor allem die Mädchen können aus familiären und kulturellen Gründen ihre Berufswünsche nicht realisieren. Über die Hälfte der jungen Türkinnen bleiben ohne Ausbildung, obwohl sie oft hoch motiviert sind.
Seit Anfang der achtziger Jahre ist ein starker Zuwachs der Zahl türkischen Selbständigen zu beobachten. 1995 waren es 40.500, 1999 bereits 55200.
sind wir TÜRKEN ein Teil von Deutschland, hier ein paar Daten die die Entscheidung für euch erleichtern soll.
Zweite und dritte Generation
Die Rückkehr vieler hier geborener Türken der zweiten oder dritten Generation steht mittlerweile nicht mehr zur Diskussion. Bei einer aktuellen Umfrage in NRW gaben fast zwei Drittel aller befragten Türken an, keine Rückkehr in die Türkei zu planen. Dies waren 5% mehr als im Vorjahr. Je jünger die Befragten sind und je länger sie in der Bundesrepublik leben, um so geringer wird der Anteil der Rückkehrwilligen. Arbeitsmigranten der ersten Generation fühlen sich noch am stärksten der Türkei verbunden.
Die Sprache bildet nach wie vor ein zentrales Problem der Migranten. Mehr als die Hälfte der befragten Türken der gleichen Umfrage schätzte ihre Sprachkompetenz in Deutsch beim Verstehen als nur mittelmäßig ein. Ein Viertel der Befragten gaben zudem an, auch Türkisch nur noch mittelmäßig zu verstehen. Schlechte Deutschkenntnisse haben vor allem ehemalige "Gastarbeiter" und ältere Befragte. Als Ursache, keinen Deutschkurs zu besuchen, wird von mehr als drei Viertel der Befragten Zeitmangel angegeben, aber auch fehlende Angebote in ihrem Viertel werden genannt.
Ein Überblick über die Bildungsabschlüsse im Jahr 1999 zeigt, dass der Anteil türkischer Schüler ohne Hauptschulabschluss mit 12,3% zwar unter dem Anteil der Ausländer insgesamt liegt (19,5%), aber immer noch recht hoch ist. Von den Befragten in NRW schlossen 35,1 %die Schule mit einem Fachhochschulreife ab. 29,4% erreichen den Hauptschulabschluss. 10,6% schließen die Hautschule nach der 9. Klasse ab.
Bildung- und Berufschancen
Immer mehr türkische Jugendliche nutzen die Bildungs- und Berufschancen, die sich ihnen in Deutschland bieten nutzen, um die typischen Gastarbeiterberufe zu verlassen. Beispielhaft dafür sind die steigenden Zahlen türkischer Studenten an deutschen Hochschulen. Im Sommersemester 1997 studierten über 21000 türkische Studenten an deutschen Hochschulen. Insgesamt ist jedoch die Zahl der türkischen Auszubildenden stark rückläufig. Vor allem die Mädchen können aus familiären und kulturellen Gründen ihre Berufswünsche nicht realisieren. Über die Hälfte der jungen Türkinnen bleiben ohne Ausbildung, obwohl sie oft hoch motiviert sind.
Seit Anfang der achtziger Jahre ist ein starker Zuwachs der Zahl türkischen Selbständigen zu beobachten. 1995 waren es 40.500, 1999 bereits 55200.