paxito schrieb:Und das sagt uns nun was? Respekt dafür, dass du dich um deine Angehörigen kümmerst. Aber nicht dafür, dass du das nun hier als Argument anbringen willst. Sorry, nö.
Die Situation in der Pflege ist eine Folge jahrelanger politischer Fehlentscheidungen, unsere Veranwortung, nicht die der Jugend.
@paxitoEs geht nicht darum, dass alle leiden sollen.
Und auch nicht darum, der Jugend die Jugend zu versauen.
cejar schrieb:Also - ich habe noch 20 Jahre in denen ich arbeite. Ich finde es ein wenig albern von Dir zu behaupten das wir Ältere aktuell nicht den gleichen Druck wie die Jugend hat.
@cejarDas denke ich auch
@paxitoMein Freund hat damals Zivildienst gemacht und fand nicht toll, dass er
dafür sein Studium unterbrechen musste.
Er hat einem Verein, der sich der politischen Bildung verschrieben hatte,
Texte geschrieben. Das war für ihn keine schlechte Erfahrung.
Bonmont nebenbei:
Der Block- Hauswart hatte damals einen Zettel ins Treppenhaus gehängt,
auf dem stand (4. Etage, rechts wohnt ein Drückeberger)
Mein Freund suchte sich daraufhin eine andere Wohnung.
Ich sehe das nicht so bitter wie du.
Wer sich kümmert, findet eine Zivistelle, die zu seinem Leben passt.
Man kann nicht jeden mit Kindern oder dementen Menschen arbeiten lassen.
Grundsätzlich finde ich, dass sich unsere Welt leider sehr verändert hat.
Die Zeiten, in denen Soldaten (die Bundesweehr) einen schlechten Ruf hatte,
(weil man sie nicht gebraucht hat) sind wohl vorbei.
Die Bundeswehr wird gesellschaftlich aufgewertet werden, weil die Angehörigen
letztlich für unsere Sicherheit sorgen müssen.
Ich würde nicht jeden Eingezogenen in eine Uniform stecken.
Darüber wird ja gerade diskutiert.
Wer das möchte, soll sich als Soldat ausbilden lassen- für alle
anderen steht doch ein weites - und nicht uninteressantes Spektrum
offen.
Ich denke aber auch, dass das einige Vorbereitung kosten wird.