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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

1.100 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Anschlag, Weihnachtsmarkt, Magdeburg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 19:14
@EDGARallanPOE


Solche Poller meinte ich:
pollerOriginal anzeigen (0,5 MB)


Und zur Sicherheit so ein Traktor um eine Rettungsgasse zu bilden da mit ein RTW oder so durch kann:
poller2Original anzeigen (0,3 MB)

Quelle der Bilder: https://www.betonelemente-schlottbohm.de/produkte/betonpoller.html

Und in zwei reihen gut ich hab jetzt Kreise als Beispiel in Paint gemacht:
2-5t-Zweireihen

Das war mein erster Gedanke!
Nur ich weiss nicht ob es nicht mehr schaden machen würde wenn die Teile wie eine Bowlingkugel durch die gegen schiesst!

Darum meine Frage.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 19:16
PS: Eines ist mir noch wichtig:

Weil es unabänderlich immer das Böse gibt, also "böse" Menschen, die schlimme Verbrechen begehen, heißt das natürlich nicht, dass man nicht dagegen kämpft. Verbrechen verhindert und Verbrecher verfolgt. Klug.

Nur ist es hier so, dass ich - im Gegensatz zu anderen Fällen wie dem NSU - bislang keine signifikanten Fehler entdecken kann. Man mag sich detailliert über fehlende Betonpoller und falsch geparkte Streifenwagen echauffieren, aber das ist sicherheitspolitisch Rosinenpickerei. Wer dort seine Kompetenz und Ressourcen hineinbuttert, der bekommt nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Unsicherheitsgefühl.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nein. Brauchen wir nicht. Das vorhandene Maß ist schon fortgeschritten genug. Nochmal, es ist doch nur die Angst, welche eine Bedrohung aufbläst, die es so gar nicht gibt. Ich habe es mehrfach bereits erläutert: Es ist zig mal wahrscheinlicher mit dem Flugzeug anzustürzen oder vom Blitz getroffen zu werden, erst recht einem Verkehrsunfall zum Opfer zu fallen. Was bitteschön rechtfertigt dann die Aufweichung des Datenschutzes oder den vorgeschriebenen Verzicht auf Freiheit? Ist dir klar wie viele Opfer es jeden Tag durch andere Gründe gibt und wie wenig durch Terroranschläge? Da sollte man doch wirklich mal die Kirche im Dorf lassen.
Ein realistisches Ziel von Kriminalitäts- und Sicherheitspolitik kann es nicht sein, Anschläge bzw. Amokläufe wie in Magdeburg mit Sicherheit zu verhindern. Aber man kann die Zahl dieser Taten vermindern. An ganz vielen kleinen Stellschrauben. Schon eine gesteigerte Sensibilisierung und Ursachenforschung für bestimmte Verhaltensweisen (z.B. Amok durch Schüler wegen Mobbing) kann Gefahren mindern und schlimme Taten verhindern.

Vermutlich ist das schon jetzt der Fall. Es gibt keine seriöse Statistik, nicht mal gröbste Schätzungen, wie viele Attentate, Anschläge oder Amokläufe, ja wie viele Morde, Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch tagtäglich verhindert werden. Durch Bürgerinnen und Bürger, durch Hinweise, durch die Arbeit von Polizei, Justiz und Nachrichtendiensten. Nicht durch Betonpoller.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 19:21
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Vermutlich ist das schon jetzt der Fall. Es gibt keine seriöse Statistik, nicht mal gröbste Schätzungen, wie viele Attentate, Anschläge oder Amokläufe, ja wie viele Morde, Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch tagtäglich verhindert werden. Durch Bürgerinnen und Bürger, durch Hinweise, durch die Arbeit von Polizei, Justiz und Nachrichtendiensten. Nicht durch Betonpoller.
Darüber können wir jetzt seitenweise debattieren.

Am Ende des Tages, ist aber ein größtmöglicher Zufahrtsschutz die "letzte Verteidigungslinie", wenn im Vorfeld der Tat, alle Maßnahmen die Tat zu verhindern, versagt haben.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 19:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Der Standpunkt "Das schränkt uns ein"...trägt doch nur solange, man nicht persönlich betroffen ist.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Bitte was? Ich BIN persönlich betroffen. Ich habe eine Amoktat hautnah miterlebt, war bei den Folgemaßnahmen direkt und in wichtiger Position beteiligt und habe sowohl Opfer sterben sehen, als auch mit Angehörigen, Rettungskräften und Ordnungskräften intensiven Kontakt gehabt.
@Slaterator
Es denken und empfinden aber nicht alle Menschen wie du!
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn nicht über den Weihnachtsmarkt, dann eben durch die Fußgängerzone. Oder über einen bespielten Sportplatz oder eine sonstige Menschenmenge. Was hat es dann gebracht? Nichts.
Natürlich: Wochenmärkte, Einkaufspassagen (hatten wir schon), Demos usw.
Überall könnte etwas passieren.
Es gibt keine absolute Sicherheit. Aber es gibt Orte, die besonders aufgeladen sind, wie jetzt die Weihnachtsmärkte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Franz Mustermann hält aber auch nicht die öffentliche Ordnung aufrecht.
Aber ja doch!
Franz Mustermann ist über 18 und wahlberechtigt.
Die Franz Mustetmanns zusammen können unser Land verändern, in dem sie Parteien wählen,
die unsere Freiheiten einschränken. Und dann geht es nicht mehr um Betonpoller.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ein Weihnachtsmarkt hat keine systemrelevante Funktion, deren Verlust gewissermaßen die Sicherheit der öffentlichen Ordnung im Umfeld oder sogar die der gesamten BRD gefährden würde. Die Frage stellt sich also nicht.
Wie oben gesagt: Attentate auf z.Bsp. Weihnachtsmärkte stärken die Parteien, dieausser einfachen Lösungen, nichts zu bieten haben.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:04
Wenigstens etwas positives

https://www.welt.de/politik/deutschland/article254971774/Magdeburg-Alle-Anschlagsopfer-in-der-Uniklinik-sind-ausser-Lebensgefahr.html

Alle Anschlagsopfer in der Uniklinik Magdeburg sind außer Lebensgefahr

72 Verletzte wurden in der Magdeburger Uniklinik behandelt – die allermeisten sind laut Notfallmediziner Robert Werdehausen entlassen. Und alle Schwerstverletzten konnten stabilisiert werden. Dass manche Patienten nicht gerettet werden konnten, habe nicht an der großen Zahl der Notfälle gelegen.

Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind in der Universitätsklinik nach Angaben des zuständigen Direktors für Intensivmedizin keine Opfer der Attacke mehr in Lebensgefahr. Von den insgesamt 72 dort behandelten Verletzten seien die allermeisten bereits nach Hause entlassen worden, sagte der Notfallmediziner Robert Werdehausen der „Süddeutschen Zeitung“. „Und von den 15 Schwerstverletzten, die instabil unser Haus erreicht haben, konnten wir alle stabilisieren – darunter einige Kinder.“

Der Täter, ein Arzt aus Saudi-Arabien, war am vergangenen Freitagabend mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Fünf Menschen wurden getötet und bis zu 235 verletzt.
….


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:17
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Am Ende des Tages, ist aber ein größtmöglicher Zufahrtsschutz die "letzte Verteidigungslinie", wenn im Vorfeld der Tat, alle Maßnahmen die Tat zu verhindern, versagt haben.
Sagt wer?

Momentan höre ich neben Privatmeinungen (auch meine Meinung ist nur Privatmeinung) nur noch Politiker, die in die eine oder andere Richtung mehr oder weniger kompetenzlos Statements von sich geben. Und die große "Hätte, hätte"-Fraktion, die akribisch jede conditio sine qua non unter die Lupe nehmen und das Große Ganze aus den Augen verlieren.

SpoilerEin bisschen wie früher bei der Fußball-WM, wo es auch Millionen Bundestrainer gab.

Man sollte erst einmal denen zuhören, die sich auskennen, mit solchen Taten. Das sind die Sicherheitsbehörden, egal ob BKA oder Polizeiinspektion, ob BMI oder Ordnungsamt. Und die vor Ort. Die sichern, verfolgen, retten. Das sind die Experten.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich BIN persönlich betroffen. Ich habe eine Amoktat hautnah miterlebt, war bei den Folgemaßnahmen direkt und in wichtiger Position beteiligt und habe sowohl Opfer sterben sehen, als auch mit Angehörigen, Rettungskräften und Ordnungskräften intensiven Kontakt gehabt.
Also diejenigen, deren Job es ist, für die Sicherheit in diesem Land zu sorgen. Notfalls mit ihrem eigenen Leben. Auf die jetzt neunmalklug eingehackt wird, weil ein Bullenauto nicht richtig stand.

Bevor Du Deinen Zufahrtsschutz für jede denkbare Veranstaltung unter freiem Himmel mit mehr als 12 Personen aufpollerst: Sage mir, wie willst Du den Berliner "Karneval der Kulturen" oder den Kölner "CSD" oder Rosenmontagszug mit 500.000 Besuchern schützen? Mit Beton???

Sorry, ist nicht persönlich: Käse.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:24
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es hätte aber erst einmal so nicht stattgefunden. Was der Mann dann gemacht hätte, weiß keiner. Vielleicht etwas anderes, wo er hätte gestoppt werden können.
Irgendwie erinnert mich das an das St.-Florian-Prinzip (1): Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an!

Was spielt es für eine Rolle, ob sich der Täter aufgrund eines querstehenden Streifenwagens ein anderes Ziel ausgesucht hätte? Vielleicht war ja der Weihnachtsmarkt in Magdeburg schon nicht sein ursprüngliches Ziel. Opfer sind Opfer. Egal wo. Ob in Magdeburg oder Berlin oder in sonst irgendwo in der Welt. Und nein, wenn ein Attentäter professionell plant, kennt er die Schwachstellen und die Chance ihn rechtzeitig zu stoppen tendiert gen 0.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Am Ende des Tages, ist aber ein größtmöglicher Zufahrtsschutz die "letzte Verteidigungslinie", wenn im Vorfeld der Tat, alle Maßnahmen die Tat zu verhindern, versagt haben
Für Attentate mit Fahrzeugen mag das vielleicht zutreffen. Wenn der Attentäter eine Bombe benutzt nicht. Eine solche selbst zu bauen oder fertig zu bekommen ist auch nicht schwerer, als einen BMW X3 zu mieten. Ich sehe da jetzt nicht die Notwendigkeit alles noch weiter auszubauen, bis wir wirklich einen Weihnachtsmarkt wie im 3.Weltkrieg mit Schützengräben, Wachtürmen, Minengürtel und Nacktscannern vorfinden.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es denken und empfinden aber nicht alle Menschen wie du!
Das ist so. Wäre auch komisch wenn es nicht so wäre. Nur dein Argument, dass lediglich unbeteiligte so etwas sagen wie ich ist eben so nicht korrekt.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Überall könnte etwas passieren.
Es gibt keine absolute Sicherheit. Aber es gibt Orte, die besonders aufgeladen sind, wie jetzt die Weihnachtsmärkte.
Dann ist das so. Kein Grund deshalb Schutzmaßnahmen wie im Krieg aufzufahren. Ich möchte nicht meinen Datenschutz und Freiheit nehmen lassen und werde durch die Forderung von ein paar Angstgesteuerten Bürgern da hineingezwungen. Das ist doch Mist. Meinetwegen können die Verängstigten ja hinter Mauern, Kübeln und Kameras ihren Glühwein trinken oder eben zuhause bleiben. Ich brauche das nicht und will auch nicht die Konsequenzen aus dem Wettrüsten mit den Gefährdern tragen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Franz Mustermann ist über 18 und wahlberechtigt
Deshalb stelle ich ihm aber keinen Bodyguard von meinem Steuergeld...

Ich schließe mich zudem den Ausführungen von @Origines und seinem Schlusswort an:
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Sorry, ist nicht persönlich: Käse.
Quelle:

(1) https://kommunalwiki.boell.de/index.php/Sankt-Florian-Prinzip#:~:text=Sie%20bezieht%20sich%20auf%20einen,andere%20und%20nicht%20mich%20trifft.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:28
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Irgendwie erinnert mich das an das St.-Florian-Prinzip (1): Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' and're an!

Was spielt es für eine Rolle, ob sich der Täter aufgrund eines querstehenden Streifenwagens ein anderes Ziel ausgesucht hätte? Vielleicht war ja der Weihnachtsmarkt in Magdeburg schon nicht sein ursprüngliches Ziel. Opfer sind Opfer. Egal wo. Ob in Magdeburg oder Berlin oder in sonst irgendwo in der Welt. Und nein, wenn ein Attentäter professionell plant, kennt er die Schwachstellen und die Chance ihn rechtzeitig zu stoppen tendiert gen 0.
Lebst Du in virtueller Realität? Der Anschlag ist so passiert. Er wäre so nicht passiert, wenn die Polizei ihren Job gemacht hätte. Alles andere ist irreal.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:33
Wir reden hier immer nur vom Täter, was ist mit den Opfern und ihren Angehörigen?
„Am 20. Dezember 2024 verloren wir unsere geliebte Mama, Freundin und Oma Rita Staab im tragischen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt“, schreibt die Familie in einem Spendenaufruf. Darin erklären die Angehörigen auch, dass Rita wohl mit ihren beiden Töchtern sowie den drei Enkelkindern auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt war. Rita sei 75 Jahre alt geworden. Ein Bild, das dem Spendenaufruf angehängt ist, zeigt sie lachend am Strand, im Hintergrund das Meer.
Quelle:
https://www.fr.de/panorama/sie-war-mit-ihren-enkelkindern-auf-dem-weihnachtsmarkt-familie-trauert-nach-magdeburg-anschlag-um-rita-93486096.html


Die Familie bittet jetzt um Spenden. Wie sieht es denn überhaupt in so einem Fall aus, kann die Familie die Kosten vom Staat oder dem TV erstattet bekommen?


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:38
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Der Anschlag ist so passiert. Er wäre so nicht passiert, wenn die Polizei ihren Job gemacht hätte
Dann wäre es wahrscheinlich eben anders passiert. Was ändert das? Es hat in diesem Fall Opfer gegeben, im anderen dann wohl auch. Nur eben nicht die selben Personen, vielleicht weniger, vielleicht aber auch mehr. Ich persönlich bin mir zumindest sehr sicher, dass der Täter auch zugeschlagen hätte, wenn der Streifenwagen an vorgesehener Position gestanden hätte.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:49
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Was spielt es für eine Rolle, ob sich der Täter aufgrund eines querstehenden Streifenwagens ein anderes Ziel ausgesucht hätte? Vielleicht war ja der Weihnachtsmarkt in Magdeburg schon nicht sein ursprüngliches Ziel. Opfer sind Opfer. Egal wo. Ob in Magdeburg oder Berlin oder in sonst irgendwo in der Welt. Und nein, wenn ein Attentäter professionell plant, kennt er die Schwachstellen und die Chance ihn rechtzeitig zu stoppen tendiert gen 0.
Das empfinde ich jetzt als: Käse!

Ich schätze deine Ausführungen ja sonst, aber Poller auf Weihnachtsmärkten kenne ich erst seit 2017 - nach dem Anschlag am Breitscheidtplatz wurde das bundesweit so gemacht. Unser hiesiger Weihnachtsmarkt ist ziemlich verwinkelt und es führt eine Straße hindurch, die für die gesamte Zeit für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Poller gab es vor den Anschlägen nicht.

Und hätte der Bulli dort gestanden, hätte Taleb A. da nicht reinfahren können. Ob es ein Ausweichziel gegeben hätte, möglich. Das Ziel scheint aber wohl ausgesucht und vorbereitet. Und wenn er sich im Hotel einquartiert hat und den Wagen ne Woche vorher gemietet hat, wäre es ja möglich, dass er an anderen Tagen keine Möglichkeit hatte. Wir wissen ja nicht, ob es nicht schon Versuche im Vorfeld gab.
Dieses Attentat hätte es so nicht gegeben und ich glaube keiner hat Bock, völlig umpanzert dort Glühwein zu saufen. Also bitte nicht so zynisch übertreiben.

Und CSD und Co. sind für den normalen Straßenverkehr gesperrt. Natürlich kann man Sprengsätze zünden, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass die nicht ganz so leicht zu bekommen sind, wie ein Auto.

Vielleicht sollten einige mal ne Runde um den Block laufen und ne Nase frische Luft schnuppern.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 20:59
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Der Anschlag ist so passiert. Er wäre so nicht passiert, wenn die Polizei ihren Job gemacht hätte. Alles andere ist irreal.
Hätte, hätte... Du wirst immer in einer Kausalkette das Glied finden, das den konkreten Ablauf unterbrochen oder abgeändert hätte. Ob die Polizei "ihren Job" gemacht hat oder nicht, das ist ganz alleine Deine Auffassung. Deine irreale Anspruchshaltung, wie etwas idealerweise nicht eingetreten wäre, wenn..., hätte....

Rechtlich haben wir objektive Maßstäbe. Das nennt sich dann Fahrlässigkeit. Ich sehe keine Anhaltspunkte für fahrlässiges Verhalten von Polizeibeamten. Persönlich halte ich dabei Beamte und Behörden wie die Polizei nie für fehlerfrei. Im Gegenteil. Dort werden im "Job" tagtäglich Fehler gemacht. Wie in jedem anderen Job auch. Die meisten fallen schlicht nicht auf, werden repariert oder vergessen.

Oder bist Du in Deinem "Job" fehlerfrei?

Natürlich hätte die Polizei da ein Auto hingestellt, wenn sie gewusst hätten, dass jemand einen Anschlag auf diesen Weihnachtsmarkt plant. Wären sie konkret gewarnt worden und hätten sie nicht gehandelt, dann könnten wir von (grober) Fahrlässigkeit sprechen. Aber so? Es ist wohlfeil, ohne jede eigene professionelle Kompetenz darüber zu schwadronieren, wann jemand "seinen Job" macht oder nicht.

Heute war ich auf einem der x-unbekannten Weihnachtsmärkte in Berlin. 20 Buden. Kein Polizist, kein Betonpoller, vielbefahrene Ausfallstraße direkt nebenan. Was, wenn da ein SUV oder LKW hineingedonnert wäre? Sicher auch ein halbes Dutzend Tote. Und? Hat die Polizei nicht ihren Job gemacht?

Zwei Stunden vorher war ich im Görlitzer Park. Skurril. Rund 200 Kleindealer aus Schwarzafrika verteilt an ihrem gewohnten Arbeitsplatz. Am Weihnachtsfeiertag. Hat da die Polizei ihren "Job" gemacht?

Im Bus zu meinem Weihnachtsmarkt an allen Ecken und Enden Blaulicht, Polizei, Rettungswägen, Notärzte. Das Übliche. Am Weihnachtsfeiertag. Und wenn was passiert, was sie hätten verhindern können, wenn sie 100%ig funktioniert hätten, dann hätten sie ihren "Job" nicht gemacht?
"Frage nicht, was Dein Land für Dich machen kann, sondern frage, was Du für Dein Land tun kannst!"
(sinngemäß John F. Kennedy).


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 21:06
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Hätte, hätte... Du wirst immer in einer Kausalkette das Glied finden, das den konkreten Ablauf unterbrochen oder abgeändert hätte. Ob die Polizei "ihren Job" gemacht hat oder nicht, das ist ganz alleine Deine Auffassung. Deine irreale Anspruchshaltung, wie etwas idealerweise nicht eingetreten wäre, wenn..., hätte....
Das ist doch alles nur Geschwurbel. Die Staatsanwaltschaft wird jetzt ermitteln und wenn sich herausstellt, dass es Schuldige gibt, dann werden die bestraft - fertig.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 21:06
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Rosenmontagszug mit 500.000 Besuchern
1,5 Millionen in Köln.
Die verbotene Stadt kommt auf ca. 500.000.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/676743/umfrage/teilnehmer-am-rosenmontagsumzug-in-deutschland-nach-staedten/


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 21:10
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Die Staatsanwaltschaft wird jetzt ermitteln und wenn sich herausstellt, dass es Schuldige gibt, dann werden die bestraft - fertig.
Sehr gut. Dann schweigen wir. Bis zum Abschluss der Ermittlungen. Du und ich. Und am Besten alle anderen Neunmalklugen.


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 21:17
Zitat von mchomermchomer schrieb:Was ist dein nächster Vorschlag, wenn es dann doch zu einem Anschlag kommt?
Mein Vorschlag ist, einen nächsten Anschlag bestmöglich zu verhindern. Anstatt gar nichts zu tun und die Zeit nur mit rumstehen und Versuche der Erklärungen zu verbringen


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 22:00
Hier mal wieder ein Fakt bzw. Korrektur eines vermeintlichen Faktes:
Polizeiinspektion Magdeburg
Polizeimeldung Polizeiinspektion Magdeburg

12. Ergänzungsmeldung: Polizeieinsatz auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt - Konkretisierung der polizeilichen Gefährderansprachen
26.12.2024, Magdeburg – 114/2024

Polizeiinspektion Magdeburg

Magdeburg | Hinsichtlich der derzeitigen teilweise unrichtigen Berichterstattung zu Art und Weise der polizeilich vorgenommenen Gefährderansprachen im Zusammenhang mit dem Anschlaggeschehen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt erfolgt nachstehend die Darstellung der tatsächlichen Maßnahmen von Seiten der Polizei mit der Bitte um sachliche Richtigstellung der bisherigen sowie Berücksichtigung bei der weiteren Berichterstattung.

Eine erste Gefährderansprache an den Beschuldigten erfolgte am 28.09.2023. Diese wurde persönlich an den Beschuldigten im Polizeirevier Salzlandkreis ausgesprochen.

Eine zweite Gefährderansprache an den Beschuldigten erfolgte am 04.10.2024. Diese wurde persönlich an den Beschuldigten an seinem Arbeitsplatz ausgesprochen.

Darüber hinaus erfolgten am 02.12.2023 und am 04.12.2023 jeweils zwei Versuche sowie am 05.12.2023 ein weiterer Versuch einer Gefährderansprache.

Zu keinem Zeitpunkt erfolgten schriftliche Gefährderansprachen an den Beschuldigten! Ein in diesem Zusammenhang im Umlauf befindliches Dokument, welches angeblich belegen soll, dass die Polizei den Beschuldigten schriftlich im Sinne einer Gefährderansprache kontaktiert haben soll sowie die hierauf basierende Berichterstattung einzelner Medien ist falsch. Das Dokument protokolliert eine durchgeführte Gefährderansprache; das Protokoll wurde vom Beschuldigten unterzeichnet.

Polizeiinspektion MagdeburgPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitSternstraße 1239104 MagdeburgTel. +49 391 546 1422E-Mail: presse.pi-md@polizei.sachsen-anhalt.de
Quelle: https://polizei.sachsen-anhalt.de/das-sind-wir/presse/pi-magdeburg?tx_tsarssinclude_pi1%5Baction%5D=single&tx_tsarssinclude_pi1%5Bcontroller%5D=Base&tx_tsarssinclude_pi1%5Buid%5D=537814&cHash=74a8ea655200f277ed8f8019370b0029


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 22:31
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Da ich mal davon ausgehe das eine Genehmigung für den Markt vorlag dann wird es auch ein Sicherheitskonzept in Aktenform geben bzw. sicher wurde eine Kontrolle durchgeführt die Frage wäre eher nach welcher Grundlage bzw. wer dafür verantwortlich ist. Und in erster Instanz ist erst einmal der Veranstalter verantwortlich für die Sicherheit für die Genehmigung die Ordnungsämter und für eventuelle Absicherung die Polizei, diese ihrerseits Kontrolliert in der Regel keine Zugänge zum Gelände zum Bsp. das wird so gut wie immer von privaten Security Firmen übernommen.
So wie ich meine es herausgefunden zu haben, gibt es eine eigene GmbH, deren einzige Aufgabe es schon seit Jahren ist, jeweils die Magdeburger Weihnachtsmärkte auszurichten. https://www.weihnachtsmarkt-magdeburg.de/impressum/

Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG

Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte mbH
Breiter Weg 22
39104 Magdeburg

Handelsregister: HRB 114041
Registergericht: Amtsgericht Stendal
Vertreten durch die Geschäftsführer:
Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Paul-Gerhard Stieger
Kontakt

E-Mail: info@weihnachtsmarkt-magdeburg.de
Umsatzsteuer

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz:
DE 230 327 930
Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV

Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte mbH
Paul-Gerhard Stieger
Breiter Weg 22
39104 Magdeburg




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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 22:41
Zitat von LanzaLanza schrieb:Eine zweite Gefährderansprache an den Beschuldigten erfolgte am 04.10.2024. Diese wurde persönlich an den Beschuldigten an seinem Arbeitsplatz ausgesprochen.
Haben die ihm an seinem Arbeitsplatz als Psychiater in der Anstalt eine Gefährderansprache gemacht? :D


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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

gestern um 22:51
Zitat von InterestedInterested schrieb:hätte der Bulli dort gestanden, hätte Taleb A. da nicht reinfahren können. Ob es ein Ausweichziel gegeben hätte, möglich. Das Ziel scheint aber wohl ausgesucht und vorbereitet. Und wenn er sich im Hotel einquartiert hat und den Wagen ne Woche vorher gemietet hat, wäre es ja möglich, dass er an anderen Tagen keine Möglichkeit hatte. Wir wissen ja nicht, ob es nicht schon Versuche im Vorfeld gab.
Dieses Attentat hätte es so nicht gegeben und ich glaube keiner hat Bock, völlig umpanzert dort Glühwein zu saufen. Also bitte nicht so zynisch übertreiben.
Okay. Du bist also scheinbar der Auffassung, dass ein quergestellter Streifenwagen eine unumgängliche Trutzburg ist und dieser Anschlag definitiv vereitelt worden wäre, wenn die diensthabenden Polizisten ihr Fahrzeug so wie vorgesehen abgestellt hätten. So richtig? Gut. Dann sage ich, geschenkt. Dann wäre er eben nicht passiert.

Nehmen wir stattdessen an, der Attentäter hätte von vorn herein geplant, mit einer automatischen Waffe um sich zu schießen. Wofür hättest du dann an dieser Stelle plädiert? Das Grundproblem ist doch, dass nach jedem Attentat nach Verschärfungen geschrien wird. Aber das gibt nur ein Gefühl der Sicherheit. Selbst wenn ein Streifenwagen den Attentäter hätte abhalten können, weil dieser sich für ein Auto als Waffe entschieden hat und nicht für ein Messer, eine Pistole/Gewehr oder Sprengsatz.

Und warum überhaupt schreit niemand, wenn ein LKW über die Autobahn Amok fährt und 23 Personen schwer verletzt werden? So direkt vor Weihnachten passiert. Da hat niemand eine Diskussion eröffnet. Da will niemand Köpfe von Verantwortlichen rollen sehen. Warum? Das ist doch auch eine Amokfahrt. Es wird auch ein Fahrzeug als Waffe benutzt. Wo waren die Bürger da? Warum hat sich da niemand empört? Natürlich schützen da keine Betonkübel. Die würden auf der Autobahn ja auch nicht funktionieren. Egal. Dann schützen wir wenigstens die Weihnachtsmärkte oder?

In Ordnung. Wenn das der Weisheit letzter Schluss ist um Amoktaten zu verhindern... Bitte. Ich denke immernoch es wäre besser die Ursachen zu bekämpfen und mit dem Restrisiko das verschwindend minimalst ist, zu leben.

Habe ich eigentlich schon geschrieben, dass die Gefahr durch die Folgen eines Attentates zu sterben bei minimalen 1:27000000 liegt? Ich denke, mit so einem Minimalrisiko zu leben ist angesichts der millionenfach höheren Chance an anderen unbekämpften Dingen zu sterben absolut vertretbar ist


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