Quelle:
ntv nachrichten um 17:00 Uhr
Interview mit Christian Schneider...Ingenieur für Zufahrtsschutz.
Er zeigt sich erschüttert, über das Sicherheitskonzept des Marktes.
Inzwischen habe sich herauskristallisiert, dass der Täter über die Zufahrt auf den Markt gelangte, der im Bedarfsfall für Polizei/Rettungsdienst/Feuerwehr vorgesehen ist. Unmittelbar an diesen Zugang, schließt sich dann der Rettungskorridor an, der über den gesamten Markt führt.
Die gesamte Absicherung des Marktes, durch ortsfeste stabile Barrieren, war wohl nicht zu beanstanden.
Die Zufahrt muss als aktive Schleuse, mit mobilen Barrieren versehen sein (da gibt es verschiedene Möglichkeiten). An der Schleuse wird dann Sicherheitspersonal stationiert, welches auf Anforderung die Schleuse zu Beginn des Marktes, für Lieferungen an die Marktbeschicker öffnet. Im weiteren Verlauf des Tages, bleibt die Schleuse gesichert mit mobilen Barrieren geschlossen und mit Personal besetzt, um diese im Bedarfsfall innerhalb kurzer Zeit, für Rettungsmaßnahmen zu öffnen.
Der Täter traf aber offenbar auf eine nicht ausreichend gesicherte Schleuse, die er mehr oder weniger mühelos passieren konnte.
Diesem Statement des Experten, steht eine Stellungnahme der Behörden gegenüber.
+++ 16:52 Stadtverwaltung verteidigt ihr Sicherheitskonzept +++
Nach Einschätzung der Stadtverwaltung war die Tat in dieser Form nicht vorhersehbar gewesen. Man habe es mit einem Fall zu tun, mit dem kein Veranstalter habe rechnen könne, sagte der Magdeburger Ordnungsdezernent Ronni Krug. Das Sicherheitskonzept für den Markt sei immer wieder angepasst und zuletzt im November dieses Jahres verschärft worden. Das Konzept sei "nach bestem Wissen und Gewissen" erstellt worden. Vielleicht habe man einen solchen Fall auch nicht verhindern können, sagte Krug. Allerdings wolle er nicht den polizeilichen Ermittlungen vorgreifen.
Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/17-19-Polizei-hat-versucht-Gefaehrderansprache-durchzufuehren--article25447723.htmlAußerdem gibt es eine neue Erkenntnis, die der bisherigen Darstellung widerspricht, man habe den Täter seitens der Behörden, nicht auf dem Schirm gehabt.
+++ 17:19 Polizei hat "versucht, Gefährderansprache durchzuführen" +++
Laut eigenen Angaben hat die Polizei den Täter bereits vor einem Jahr im Visir gehabt. "Es ist versucht worden, eine Gefährderansprache durchzuführen", sagte der Direktor der Polizei Magdeburg auf der Pressekonferenz. Dieser Vorgang liege bereits ein Jahr zurück. Nähere Details nannte er nicht.
Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/17-19-Polizei-hat-versucht-Gefaehrderansprache-durchzufuehren--article25447723.html