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Wahlthread LTW Ostdeutschland

1.224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, Regierung, 2024 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wahlthread LTW Ostdeutschland

07.09.2024 um 11:36
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und das Maskenskandale keine Konsequenzen hatten oder, dass damals schon gesagt wurde, dass Schulschließungen Quatsch sind, aber trotzdem durchgezogen wurden auf Kosten der Jugend, wird Vertrauen gekostet haben.
Im Wahllokal im September 2021 hat sich das aber für die AFD, nicht positiv niedergeschlagen. Sie ließ ja damals keine Gelegenheit aus sich bei den Querdenkern anzubiedern. Im Gegenteil....Man musste gegenüber 2017, sogar ein Minus von 2,2 Prozentpunkten realisieren.

Da war ich sicher nicht der Einzige, der sich darüber gewundert hat, dass diese Strategie nicht aufging.


Dem gegenüber steht eine weitere Sache die ich mir nicht erklären kann.

Wo kam das bundesweite Allzeithoch der AFD in den Umfragen, in der zweiten Jahreshälfte 2023 von um die 23 % auf einmal her ? Da war doch nichts weltbewegendes passiert ? Wegen der Ampel kann es ja nicht gewesen sein. Warum sollte es auf Bundesebene. dann bis dato, wieder komplett verschwinden, obwohl selbst ich als Ampelwähler, überhaupt nicht mehr zufrieden mit deren Arbeit bin ?


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07.09.2024 um 12:02
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Im Wahllokal im September 2021 hat sich das aber für die AFD, nicht positiv niedergeschlagen. Sie ließ ja damals keine Gelegenheit aus sich bei den Querdenkern anzubiedern. Im Gegenteil....Man musste gegenüber 2017, sogar ein Minus von 2,2 Prozentpunkten realisieren.

Da war ich sicher nicht der Einzige, der sich darüber gewundert hat, dass diese Strategie nicht aufging
Meine Wahrnehmung war, dass die AfD bei Corona maßlos überzogen hatte und den Leuten das bewusst wurde. Irgendwann hatte jeder im näheren persönlichen Umfeld einen schweren Coronaverlauf und einige auch Todesfälle.
Da wurden dann aus der eigenen Erfahrung heraus auf einmal Parolen wie "Ich lasse mich nicht impfen", "Ich trage keine Maske", usw doch auch von Menschen als hirnrissig empfunden, die selber Bedenken gegenüber den Impfungen und manchen Einschränkungen hatten bzw denen manche Einschränkungen zu weit gingen.

Die Erfahrung was wirtschaftlich mit Deutschland passiert wenn man alle Ausländer rauswerfen würde, die haben Menschen aber eben noch nicht gemacht.
Da wird dann eher gesehen oder wahrgenommen: Solingen wäre nicht passiert, wenn dieser Ausländer nicht hier gewesen wäre.

Und nimmt man diese Metapher von gestern mit der niedrigen Wahrscheinlichkeit, dass es einem selbst passieren könnte im Vergleich zu von Blitz getroffen beim Kacken - viele Menschen sichern ihre Häuser mit Blitzableitern ab, obwohl die Wahrscheinlichkeit auch niedrig ist und von keiner Partei Blitzeinschläge für sich ausgeschlachtet und gegen Blitze gehetzt wird.


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07.09.2024 um 12:15
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und das Maskenskandale keine Konsequenzen hatten oder, dass damals schon gesagt wurde, dass Schulschließungen Quatsch sind, aber trotzdem durchgezogen wurden auf Kosten der Jugend, wird Vertrauen gekostet haben.
Es gab damals viele Meinungen - die ich teilweise auch geteilt habe als Meinung(!) allerdings von der anderen Seite - ohne das man die Meinung belegen könnte, also untersetzen. Das muss man beachten. In der Übertreibung: wenn ich den Diktaturstaat in der ersten Reihe mit nem Kinderwagen in der Hand kritisiere, dann sind Teilmeinungen wie zum Beispiel die Kritik Politikern die sich an der Krise bereichern in der Retroperspektive zwar richtig, zum Tage aber völlige Propaganda..
Es macht einen Unterschied ob ich ne Meinung vertrete weil sie mir passt, oder weil ich sie belegen kann - völlig unabhängig ob sie wahr ist und ich das garnicht weiß.


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07.09.2024 um 12:20
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Solingen wäre nicht passiert, wenn dieser Ausländer nicht hier gewesen wäre.
Solingen 1993 wäre ohne dasfeige rechte Pack auch nicht gewesen.
Aber ist ja kein ranking hier.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Meine Wahrnehmung war, dass die AfD bei Corona maßlos überzogen hatte
Ach dieselben Gläubigen beten hier nun ihre Anekdoten runter und die fand man hier auch schon mit den Flüstereien in entsprechenden threads.
In Deutschland hat man aber das Recht auf Bildung, so man möchte.


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07.09.2024 um 12:39
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und dabei bist du natürlich völlig objektiv. :'D
Wenn 5% der Migranten Straftaten begehen, dann ignorieren wir die 95% der friedlich hier lebenden einfach und zählen die einfach mit. Wenn AfD Wähler dem rechten Spektrum zugeordnet werden, dann verbieten wir uns aber, alle rechtsextrem zu nennen. Schon klar! :D
Bei Straftaten sind Täter nichtdeutscher Herkunft in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert. Ein Einblick in die polizeiliche Kriminalstatistik 2023 spricht Bände.

Niemand ist stets zu 100 Prozent objektiv. Jeder gewinnt im Laufe der Zeit Eindrücke von Personen und Sachverhalten, die sich ggf. im Laufe der Zeit immer weiter erhärten. Irgendwann ist das dann nicht mehr so einfach aus den Köpfen zu kriegen. Für viele hier im Forum z. B. ist die AfD rechtsextrem und wird es auch immer bleiben, da kann die Partei noch so vernünftige Anträge stellen und Ideen vorbringen. Da kommt man irgendwann genauso wenig noch gegen an, wie wenn die Leute den Eindruck haben, ab 20 Uhr hat man im Umfeld von Flüchtlingsheimen ein Messer am Hals.


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07.09.2024 um 12:59
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Für viele hier im Forum z. B. ist die AfD rechtsextrem und wird es auch immer bleiben, da kann die Partei noch so vernünftige Anträge stellen und Ideen vorbringen
Dass zumindest Teile der AfD rechtsextrem sind, ist wohl, bis auf die Mitglieder einer bestimmten Klientel, unstrittig. Das haben sich keine Forenuser oder Menschen auf der Straße zwischen 2 Bier aus den Fingern gesaugt, sondern das wurde meines Wissens vom Verfassungsschutz untersucht und festgestellt.


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07.09.2024 um 13:08
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Für viele hier im Forum z. B. ist die AfD rechtsextrem und wird es auch immer bleiben, da kann die Partei noch so vernünftige Anträge stellen und Ideen vorbringen.
Nicht nur für viele hier im Forum.
Für den Thüringer Verfassungsschutz ist die Lage klar: Der Landesverband der AfD ist „gesichert rechtsextrem“.
Der Thüringer Landesverband gilt selbst für AfD-Verhältnisse als besonders rechtsextrem. Der Thüringer Verfassungsschutz stuft ihn als „gesichert extremistisch“ ein.
Diese Einschätzung, wurde durch eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung untermauert.
Weil viele davon der staatlichen Bewertung der Partei durch den Verfassungsschutz längst nicht mehr trauen, haben Wissenschaftler des Instituts für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln nun eine eigene Untersuchung veröffentlicht.
Ergebnis:
150 potenziell verfassungsfeindliche Äußerungen öffentlich einsehbar
Auf der Onlineplattform des „ExtremismusMonitor Thüringen“ sind diese Äußerungen nun zusammen mit juristischen Einschätzungen einsehbar.
Quelle: https://www.rnd.de/politik/afd-thueringen-so-verfassungsfeindlich-ist-der-landesverband-neue-analyse-3ARBV6EYAFHWFAJYM6HDXIQ6OI.html


Hier ist das Ergebnis schön übersichtlich in 6 Kategorien aufgeteilt...zum Nachlesen.


https://extremismusmonitor-thueringen.de/#belege



Soviele
Zitat von ReinekeReineke schrieb:vernünftige Anträge
kann die AFD gar nicht stellen, um das aufzuwiegen was im extremismusmonitor, gegen sie vorgebracht wird.


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07.09.2024 um 13:16
Zitat von ReinekeReineke schrieb:vernünftige Anträge stellen und Ideen vorbringen.
Gibt es da ein paar Beispiele?
Ich kenne nur die extrem schwachsinnigen und Ressourcen bindenden Anfragen der AFD.


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07.09.2024 um 13:17
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Darum geht's zwar nicht, aber wenn es regnet und das Volk entscheidet, dass die Sonne scheint, dann muss man das also so hinnehmen, oder wie?
Warum sollte das Volk so entscheiden? Ich hätte viel mehr die Befürchtung, dass es regnet und die Medien mir sagen, dass die Sonne scheint. Erinnert mich ein wenig ans Ahrtal, wo auch ohne Evidenz, die wissenschaftliche erhoben wurde, der Klimawandel für das Hochwasser verantwortlich war. Ein Beleg dazu fehlt bis heute. Was einen Zusammenhang aber auch nicht ausschließt. Und diese "Unsicherheit" in der wissenschaftlichen Diskussion ignorieren Medien komplett. Und je dicker die Schlagzeile, desto höher die Auflage. Wenn wir nun also den "Medien" die Deutungshoheit überlassen, sind wir ganz schnell in einem Propaganda-Staat.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wo kam das bundesweite Allzeithoch der AFD in den Umfragen, in der zweiten Jahreshälfte 2023 von um die 23 % auf einmal her ? Da war doch nichts weltbewegendes passiert ?
Es muss nicht immer was weltbewegendes sein. Bei uns vor Ort haben Planungen für eine Verdopplung der Flüchtlingsunterkunft für ein ziemliches Plus der AfD gesorgt. Bundesweit komplett uninteressant und maximal auf dem Radar der Lokalzeitungen, aber wenn das in einhundert Orten passiert und für ein Plus sorgt, wirkt sich das auch auf den Bundestrend aus. Deswegen sage ich ja, dass man die Kommunalpolitik nicht ausblenden darf. Es ist nicht immer nur die "doofe Ampel", sondern deutlich subtilere Gründe.


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07.09.2024 um 13:52
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Erinnert mich ein wenig ans Ahrtal, wo auch ohne Evidenz, die wissenschaftliche erhoben wurde, der Klimawandel für das Hochwasser verantwortlich war. Ein Beleg dazu fehlt bis heute.
Sicher, nicht jede Naturkatastrophe muss zwangsläufig mit dem Klimawandel zusammenhängen. Aufgrund der dichteren Besiedlung im Vergleich zu vorherigen Jahrhunderten können "normale" Naturereignisse schnell katastrophale Folgen haben.

Und dennoch ist es unstrittig, dass durch den Klimawandel Starkregenereignisse - eben wie die Ahrtal - bzw. generell Extremwetterereignisse zunehmen. (1) Für das Ahrtal gibt es zudem Erhebungen:
Selbst scheinbar geringe Mengen an verstärkten Niederschlägen können unverhältnismäßig große Auswirkungen haben, wie das Konsortium erklärte. Das Ahrtal-Hochwasser von 2021 zum Beispiel sei durch den Klimawandel um 3 bis 19 Prozent verstärkt worden.
(2)

(1) https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/klima/wetter-meteorologie-hitze-starkregen-extremwetter-klimawandel-100.html
(2) https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/hochwasser-sueddeutschland-klimawandel-wahrscheinlicher-100.html
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn wir nun also den "Medien" die Deutungshoheit überlassen, sind wir ganz schnell in einem Propaganda-Staat.
Aber das hat der User @SvenLE so doch auch gar nicht behauptet. Dennoch spielen Medien als vierte Gewalt in einem Staat eine gewichtige Rolle zur Meinungsbildung. Das beginnt schon in der Auswahl der Inhalte. Am Ende muss der Konsument aber eben durch Quellenkritik entsprechend entscheiden, was davon wertig ist und was nicht.


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07.09.2024 um 14:10
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Und dennoch ist es unstrittig, dass durch den Klimawandel Starkregenereignisse - eben wie die Ahrtal - bzw. generell Extremwetterereignisse zunehmen. (1)
Und das ist die Krux. Es wird auf einen Artikel verwiesen, der weder Peer-reviewed ist noch in einem Journal veröffentlicht ist. Zudem sind es Modellrechnungen. Ich behaupte mal, da ich selber mit Modellen arbeite, dass diese eher selten die Wirklichkeit darstellen, weil da immer ein gewisser Bias drin steckt. Natürlich, in der Klimaforschung wird uns erst im Nachhinein bewusst, wie gut unser Modell war, aber das reicht eigentlich nicht, um da super starke Aussagen draus abzuleiten. ARD und ZDF sind hier natürlich starke Multiplikatoren, die den wissenschaftlichen Gehalt aber auch nur gefühlt stärken können.

Und das verstehen halt mehr als man manchmal meint und sicher auch mehr als dem ein oder anderen lieb ist.

Ich würde das Thema aber gerne abkürzen. Hier geht es nicht um Klimawandel.
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Dennoch spielen Medien als vierte Gewalt in einem Staat eine gewichtige Rolle zur Meinungsbildung.
Ja. Und diese sollte man eher noch schwächen als stärken.


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07.09.2024 um 14:29
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es wird auf einen Artikel verwiesen, der weder Peer-reviewed ist noch in einem Journal veröffentlicht ist. Zudem sind es Modellrechnungen.
Bei einem kurzen Blick in die Datenbanken gibt es nicht viel Forschung dazu, aber ich könnte nochmal vertiefend schauen, wenn ich denn wieder Zugang dazu habe.

Vielleicht können wir uns aber auf zwei Sachen einigen: Es handelte sich hierbei um ein grundsätzlich (sehr) seltenes Extremwetterereignis. Andererseits steigt die Anzahl an Extremwetterereignissen wie Dürre, Stürme und Starkregen durch den Klimawandel. D. h. nicht, dass jetzt jedes Jahr oder in jedem Jahrzehnt etwas im Ahrtal passieren wird, aber es gibt ja auch noch andere Regionen in Deutschland.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und das verstehen halt mehr als man manchmal meint und sicher auch mehr als dem ein oder anderen lieb ist.
Ja, möglich. Aber gestern bin ich bspw. wieder vom Glauben abgefallen, als eine Meta-Studie zum Thema "Ist Handy-Nutzung krebserregend?" von einer Nachrichtenseite vorgestellt wurde und die Hälfte der Kommentare dachte, es wäre eine Studie von Facebook ... Nicht nur an der politischen, sondern auch an der Wissenschaftskommunikation muss wohl noch gearbeitet werden.

Ansonsten hast du recht:
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Hier geht es nicht um Klimawandel.
Zurück zum Thema.


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07.09.2024 um 15:29
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Mhm das Gros der Medienlandschaft hat schon einen linken Einschlag.
Gabs da nicht vor Jahren mal eine Studie oder Umfrage zu?.
Also zum einen bezog ich mich (hatte ich nicht explizit dazu gesagt) nur auf Printmedien.
Zum anderen weiß ich nicht, wovon es nun mehr gibt, aber Fakt ist, dass es ausreichend konservative rechte Printmedien gibt.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Um Gottes Willen…die Presse sollte niemals eine Deutungshoheit haben
Also ich habe das Zitat von @SvenLE anders verstanden, da geht es doch nicht um Deutungshoheit, sondern um Fakten (regnetes oder regnet es nicht). Also um Information nicht um Meinung.
So lange die Informationen (also die Fakten) korrekt aufbereitet sind, kann der/die Journalist*in doch links oder rechts der Mitte meinen, was er/sie will.


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07.09.2024 um 16:02
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Dennoch spielen Medien als vierte Gewalt in einem Staat eine gewichtige Rolle zur Meinungsbildung. Das beginnt schon in der Auswahl der Inhalte. Am Ende muss der Konsument aber eben durch Quellenkritik entsprechend entscheiden, was davon wertig ist und was nicht.
Quellenkritik? Also gerade bei den öffentlich rechtlichen erwarte ich doch, dass eine gründliche Quellenüberprüfung stattfand bevor sie diese Informationen fürs Volk aufbereiten und senden?

eigentlich erwarte ich das von allen Webseiten die News anbieten..

werden die meisten auch machen, ansonsten würden diejenigen Journalist(innen) schnell wieder ihren Job verlieren wenn der Artikel nachweislich auf falschen Quellen aufbaut..

ein gänzlich anderer Punkt ist allerdings die Färbung von Artikeln. das erfordert tatsächlich etwas Medienkompetenz herauszufinden welche Intention ein Autor/Journalist hat beim schreiben.. wenn z.b. bestimmte Dinge weggelassen werden oder besonders aufgebauscht..


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07.09.2024 um 16:13
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Bei Straftaten sind Täter nichtdeutscher Herkunft in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert.
ich habe dazu die Meinung, dass es an der Bildung der Mitbürger liegt. viele die aus ärmeren Ländern kommen haben auch eine geringere Bildung. und wenn sie hier in die Schule gegangen sind haben sie evtl. mit den Sprachbarrieren zu kämpfen gehabt und sind auch hier nicht besonders gut in der Schule gewesen.

einen Zusammenhang zwischen Bildung und Kriminalität kann ich auch belegen anhand einer Studien-PDF:
Im Sommer 2009 haben mehr als 58.000 junge Menschen die Schule ohne einen Hauptschul-
abschluss verlassen und sehen sich mit der oben skizzierten Perspektivlosigkeit konfrontiert.
Aber ist bei einigen dieser Jugendlichen die Gefahr größer als bei besser Gebildeten, auf die
schiefe Bahn zu geraten und in Illegalität und Kriminalität abzugleiten? Werden mit einer sol-
chen Annahme nicht billige Vorurteile bedient oder Jugendliche stigmatisiert? Schon lange ist
bekannt, dass Gefängnisinsassen niedrigere Schulabschlüsse vorweisen als die Durchschnitts-
bevölkerung. Aber spielen für das Entstehen kriminellen Verhaltens nicht individuelle und
familiäre Faktoren eine größere Rolle als der erworbene Schulabschluss? Führt nicht u.U. das
Straffälligwerden in jungen Jahren zu weniger Zeit für Bildung oder schlechten Chancen auf
Ausbildung, so dass Bildung nicht ursächlich für Kriminalität ist? Diese Fragestellungen haben
Prof. Dr. Horst Entorf von der Universität Frankfurt/M. und sein Mitarbeiter Philip Sieger in
der vorliegenden Studie untersucht. Im Rahmen des Projektes „Folgekosten unzureichender
Bildung“ der Bertelsmann Stiftung ist es ihnen gelungen, erstmals für Deutschland zu belegen,
dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen unzureichender Bildung in Form eines fehlen-
den Hauptschulabschlusses und kriminellem Verhalten gibt.
Quelle: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/GP_Unzureichende_Bildung.pdf

im übrigen gibt es auch Meldungen die ein ganz anderes Bild über Straftaten vermitteln:
Seit 1993, dem Höhepunkt der Fallzahlen und Tatverdächtigenzahlen im polizeilichen Hellfeld, weisen die Statistiken rückläufige Tendenz auf. Dass der Rückgang um 12 % in der Polizeistatistik einer tatsächlichen Tendenz zu weniger Straftaten entspricht, zeigen Dunkelfelddaten der letzten 20 Jahre, insbesondere langjährig gleichartig durchgeführte Opfer- und Täterbefragungen, die Antholz zitiert (S. 122 ff.): Auch im Dunkelfeld markiert das Jahr 1993 einen Höhepunkt der Gesamt-Kriminalitätsbelastung. Seither sind die Dunkelfeldzahlen noch weitaus stärker rückläufig als die polizeiliche Hellfeldstatistik ausweist: In den vergangenen 20 Jahren sollen danach die Straftatenbegehungen um über 40 % zurückgegangen sein.
Quelle: https://community.beck.de/2014/10/10/langfristige-kriminalit-tsentwicklung-seit-20-jahren-immer-weniger-straftaten-in-deutschland

das widerspricht doch dem Gefühl das manche haben, dass wir immer mehr Straftaten haben?


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07.09.2024 um 16:16
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was dem normalen Bürger nicht schwer allen sollte, kann für ältere Semester wirklich zum Problem werden. Da höre ich oft das man garnicht mehr weiß, was man denn nun glauben soll, wer oder was Vertrauenswürdig ist.
Meine Groß-und direkten Eltern waren weder dumm, noch konnten die mit Sprache umgehen. Schau Dir Briefe von vor 50 Jahren an, und Du erkennst welcher Wortschatz damals vorhanden war. Und auf einmal sollen alte Leute zu dumm sein?


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07.09.2024 um 16:17
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Quellenkritik? Also gerade bei den öffentlich rechtlichen erwarte ich doch, dass eine gründliche Quellenüberprüfung stattfand bevor sie diese Informationen fürs Volk aufbereiten und senden?

eigentlich erwarte ich das von allen Webseiten die News anbieten..
Deswegen schrieb ich ja auch, dass ich dem ÖRR grundsätzlich erstmal einen Vertrauensvorschuss gebe. So wie vielen anderen Medien auch. Aber Beispiele wie StrgF zeigen, dass journalistische Sorgfaltspflicht auch hier nicht immer gegeben sein muss, wobei man als Konsument manchmal gar nicht in der Lage ist, das zu durchschauen.

Mein Verweis auf Quellenkritik oder - allgemeiner - Medienkompetenz bezog sich eher auf die verschiedenen journalistischen Textsorten. Ein Essay, eine Reportage oder ein einfacher Sachbericht (wie zum Beispiel abends in der Tagesschau) unterscheiden sich beispielsweise vom Grad der Subjektivität doch mitunter deutlich. Mit Quellenkritik bezog ich mich auf die Kompetenz, dies entsprechend zu unterscheiden und einzuordnen, was Fakt und was Meinung ist (die ja nicht verkehrt sein muss). War vielleicht zu undeutlich formuliert, mein Fehler.

Der ÖRR hat diesbezüglich ja schon reagiert und versieht jeden Meinungsbeitrag mit einem großen Hinweis, dass es sich hierbei um die Meinung einer Einzelperson handelt.


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07.09.2024 um 16:27
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ein Einblick in die polizeiliche Kriminalstatistik 2023 spricht Bände.
gehört zwar nicht zu dem Thema.. aber ich muss es einfach fragen - machst du dich auch stark für Änderungen was Elternschaft in Deutschland betrifft?

weil:
Die stärkste Schutzmaßnahme ist die Inobhutnahme. 2018 wurden 7.800 Kinder zu ihrem Schutz vorläufig vom Jugendamt in Obhut genommen. Das waren 15 Prozent aller Gefährdungsfälle.
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-09/kinderschutz-gewalt-misshandlung-vernachlaessigung-kindeswohl

7800 Kinder die in Zuständen waren die untragbar waren. Im Verhältnis zu der Anzahl von islamistischen Anschlägen müssten doch bei dir da längst die Alarmglocken schrillen?

was also sind da hier deine Vorschläge gewesen in den letzten Monaten und Jahren in den weiten des Internets um diese Zustände zu verbessern?


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07.09.2024 um 16:41
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:7800 Kinder die in Zuständen waren die untragbar waren. Im Verhältnis zu der Anzahl von islamistischen Anschlägen müssten doch bei dir da längst die Alarmglocken schrillen?

was also sind da hier deine Vorschläge gewesen in den letzten Monaten und Jahren in den weiten des Internets um diese Zustände zu verbessern?
Was hat das denn bitte damit zu tun? Willst du jetzt eine Art von Straftaten mit anderen verrechnet haben, oder wie soll man das verstehen?


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