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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

2.641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: BSW, Wagenknecht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

21.02.2025 um 14:12
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Aber mal eine Gegenfrage: Hinterfragt ihr eigentlich selbst, was euch in den Medien und von den etablierten Parteien erzählt wird? Oder wird einfach geschluckt, was serviert wird
Ich habe die Situation schon seit 2014 durchschaut im Gegensatz zu unseren Politikern.

Aber der VT Bereich ist nebenan.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Aber er ist doch bereits unterlegen. Die NATO und Europa sind militärisch deutlich stärker aufgestellt als Russland.
Jein, und das ist nur ne Zeitpunkt Betrachtung
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:ausgeprägter. Russlands Militärausgaben belaufen sich auf lediglich zehn Prozent der Ausgaben der NATO, wenn man die US-Ausgaben mit einbezieht. Allein Frankreich (53,6 Milliarden US-Dollar) und Deutschland (55,8 Milliarden US-Dollar) haben 2022 insgesamt so viel ausgegeben, wie Russland jetzt plant.
Die Leute die sowas schreiben haben meist keine Ahnung.
Auf dem Schlachtfeld kann man nicht mit Budgets kämpfen sondern mit dem was man hat.

Und wenn man s jon Etats Vergleicht dann bitte Kaufkraft bereinigt. Von Schattenbudget ganz zu schweigen.


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21.02.2025 um 14:16
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Aber er ist doch bereits unterlegen. Die NATO und Europa sind militärisch deutlich stärker aufgestellt als Russland.
Ich bin immer noch bei der Ukraine.
Ob die Nato stärker ist als Russland, insbesondere ohne die USA? Darüber kann man streiten. Wir sind jedenfalls "bequemer" und anders als in Russland ist es halt nicht so der Bringer für die Regierung, wenn man seine Bürger verheizt..
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Diese Überlegenheit sollte doch als glaubhafte Abschreckung dienen, um Russland von weiteren Aggressionen abzuhalten. Die Vorstellung, dass Russland seine Aggressionen fortsetzt, obwohl es militärisch unterlegen ist, ist daher schwer nachvollziehbar. Ein solches Ungleichgewicht in der militärischen Stärke sollte eigentlich ausreichen.
Es kommt halt auch darauf an, was mit dem Geld passiert und was man sich dafür "kaufen" kann. Europa hat z.B. ohne die USA keine ausreichende atomare Abschreckung. Und wäre Deutschland bereit, seine Soldaten zum Schutz der finnischen Tundra zu schicken, wenn die Russen da mal ein paar grüne Männchen über die Grenze schicken? SW wäre wohl die erste, die dann verlauten lässt, es gehe und nichts an. Aber damit steht und fällt die Nato.


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21.02.2025 um 14:21
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Ich bin ein wirklich kritischer Mensch, der alles hinterfragt.
Hm. Ich habe meine Zweifel.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:ch habe mir alle Seiten angehört, alle verfügbaren Fakten geprüft und alles mit gesundem Menschenverstand abgewogen. Wer das ehrlich tut, kommt zwangsläufig zu dem Schluss, dass der jetzige Kurs falsch ist.
Ich schon, du wohl auch, zwangsläufig aber sicher nicht. Wobei am Ende ja jeder immer irgendwas falsch findet. Aber das ist Meinung und hat mit Fakten und Zwangsläufigkeit eher weniger zu tun.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Aber mal eine Gegenfrage: Hinterfragt ihr eigentlich selbst, was euch in den Medien und von den etablierten Parteien erzählt wird? Oder wird einfach geschluckt, was serviert wird?
Aber mal eine Gegenfrage zu Gegenfrage, was war die eigentliche Frage? Egal. Ja, durchaus. Trotzdem sind gerade die "etablierten" Medien, sprich die großen Nachrichtenhäuser privat wie ör die mit Abstand solideste Quelle für Informationen. Da kann man zumindest teilweise nachvollziehen warum die was sagen, wo es herkommt, was die Quellen sind usw. usf.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Alle schreien, dass Verhandlungen „naiv“ seien, aber kann mir irgendjemand konkret sagen, welches Angebot Russland in den letzten Jahren gemacht wurde? Wo wurde wirklich verhandelt?
Welches Angebot hat Russland gemacht? Deren Bedingungen um überhaupt Verhandlungen aufzunehmen kamen einer Kapitulation gleich. Wie soll man da verhandeln? Worüber?
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Unser Umgang mit Russland ist auch eine wirtschaftliche Frage. Die Gaspreise, die steigenden Lebenshaltungskosten, weniger Geld für Bildung, Gesundheit, Rentner, all das ist eine direkte Folge der Sanktionspolitik. Und warum? Weil uns eingeredet wird, dass es „alternativlos“ sei.
Nein, weil es richtig ist. Ganz unabhängig von der Ukraine hat Russland klar gezeigt, dass es seine Wirtschaft, v.a. seine Rohstoffe als Waffen einsetzt um seine Interessen durchzusetzen. Hat so nicht mal die UdSSR gemacht. Jeder Handel mit Russland muss unter dieser Tatsache gedacht werden, womit sich neue Abhängigkeiten eigentlich von selbst verbieten. Es sei denn man will sich wieder erpressbar machen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Und jetzt zu Wagenknecht: Ihr stellt sie so hin, als würde sie „Putins Interessen bedienen“. Nein! Sie spricht das aus, was jeder ehrliche Politiker sagen müsste: dass dieser Krieg nicht durch Waffen beendet wird, sondern durch Diplomatie.
Wagenknecht sagt noch ein bisschen mehr und teilweise klingt sie einfach 1zu1 wie der Kreml. Hältst du das für einen Zufall?
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Also warum gibt es kein klares Ziel?
In der Tat, das habe ich auch immer und immer wieder kritisiert, das weder Deutschland noch Europa klare Ziele formuliert haben, was sie in der Ukraine durchsetzen wollen. Am besten noch mit einem großen "WIE" davor und einem "WARUM" danach.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Die Wahrheit ist: Dieser Krieg wird nicht durch Waffen beendet. Er wird durch Verhandlungen beendet. Die Frage ist nur, wie viel Zerstörung und Leid vorher noch entstehen muss.
Zur Wahrheit gehört aber auch, das es dafür eine verantwortliche Seite gibt: Putins Russland. Weder die Ukraine, noch Deutschland, noch NATO oder EU tragen die Verantwortung für Leid und Zerstörung. Einzig der Irre im Kreml, der diesen Angriffskrieg führt.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Ein endloser Abnutzungskrieg schwächt vor allem die Ukraine selbst. militärisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Je länger der Krieg dauert, desto weniger bleibt von dem übrig, was man eigentlich verteidigen wollte.
Auch dafür trägt Russland die Verantwortung, nicht westliche Waffenlieferungen die auf Wunsch der Ukraine geliefert werden. Wann der Preis einer Weiterführung des Krieges zu hoch wird für die Ukraine - das ist Entscheidung der Ukrainer. Ich sehe bisher nicht, das die einen Frieden um jeden Preis fordern.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Das BSW muss unbedingt in den Bundestag, um die notwendige kritische Perspektive zu bieten, die andere Parteien ignorieren
Mit AfD und Linken haben wir doch schon zwei ziemlich deutlich prorussische Parteien im Bundestag. Ich weiß jetzt wirklich nicht, welche neue Perspektive die Sarah da nun einbringen soll. Sind ja keine neuen oder einzigartigen Positionen.
Im Gegenteil: die meisten BSW die ich kenne, wollen den BSW genau wegen seiner Russlandnähe und Kremltreue nicht wieder wählen. Eine migrationskritische Linke ohne diesen Russlandfimmel hätte dagegen bessere Chancen. Selbst Schuld.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Es ist unerlässlich, dass auch unpopuläre Wahrheiten gehört werden
Eigentlich ist es nicht Aufgabe von Parteien Wahrheiten zu verkünden, sondern auf diese zu reagieren. Das man eine Wagenknecht braucht damit Wahrheiten um Bundestag ausgesprochen werden... sorry das ist mir nicht plausibel.


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21.02.2025 um 14:28
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Es kommt halt auch darauf an, was mit dem Geld passiert und was man sich dafür "kaufen" kann. Europa hat z.B. ohne die USA keine ausreichende atomare Abschreckung. Und wäre Deutschland bereit, seine Soldaten zum Schutz der finnischen Tundra zu schicken, wenn die Russen da mal ein paar grüne Männchen über die Grenze schicken? SW wäre wohl die erste, die dann verlauten lässt, es gehe und nichts an. Aber damit steht und fällt die Nato.
Ja, mehr Verteidigungsausgaben garantieren keine sinnvolle Sicherheitspolitik. Die NATO basiert auf Bündnistreue, aber auch auf strategischer Vernunft. Deutschland muss abwägen, welche Einsätze wirklich der eigenen Sicherheit dienen. Sahra Wagenknecht stellt nicht die Verteidigungsfähigkeit infrage, sondern warnt davor, blind in Konflikte gezogen zu werden.
Europa muss seine Sicherheit selbst in die Hand nehmen, aber das bedeutet nicht, in teure militärische Aufrüstung zu investieren. Statt auf mehr Waffen zu setzen, sollte Europa stärker auf Diplomatie und Zusammenarbeit setzen, um Konflikte zu vermeiden. Das ist doch das Ziel. Und nicht erst auf die von dir genannten grünen Männchen warten… Was die NATO betrifft: Der Schutz von Ländern wie Finnland sollte von der gesamten NATO getragen werden, nicht von einzelnen Mitgliedsstaaten. [/quote]

Quelle:
Diplomatie und Abschreckung schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich.
Quelle:


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21.02.2025 um 14:34
@Cecilia

Da gibt es nicht viel abzuwägen. Wenn Deutschland in solchen Fällen nicht bereit dazu ist, Soldaten nach Finnland zu schicken, dann war es das mit der Nato. Das gilt genauso für die anderen Nato-Mitglieder. Das ist übrigens auch die Befürchtung, dass Russland die Nato "testet", einfach um sie erodieren zu lassen. Wobei Trump ja auch sein Bestes gibt.

Ja, Europa muss seine Sicherheit selbst in die Hand nehmen. Global nicht als Anhängsel der USA auftreten, sondern selbst Positionen vertreten. Es war halt bisher sehr bequem, es nicht zu tun. Das heißt aber auch, Investitionen in Verteidigung.

Mehr Verteidigungsausgaben garantieren zwar keine sinnvolle Sicherheitspolitik, wenn aber die eigenen Soldaten bei Übungen "Peng Peng" rufen müssen, dann mangelt es offenbar an verschiedenen Ecken...(Ist schon ein wenig älter, aber stellvertretend für den Zustand der Bundeswehr: https://www.focus.de/politik/deutschland/peng-und-bum-deutschland_id_1950086.html).
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Diplomatie und Abschreckung schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich.
Genau und deshalb ist es auch Quatsch, Waffenlieferungen einzustellen und zu hoffen, dass Russland schon "nett" sein wird.


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21.02.2025 um 14:38
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Beweise und Belege zeigen, wie eng die Rüstungsindustrie mit der Politik verflochten ist. Milliarden fließen in Waffen, und große Konzerne wie Rheinmetall und Lockheed Martin profitieren direkt davon. Es gibt wirklich keine Interessenskonflikte?
Nord Stream wurde gesprengt. Von wem? Die USA hatten es schon vorher angedroht. Dann passiert es und plötzlich ist es kein Thema mehr?
Interessant fand ich ja, dass jetzt ein amerikanischer Investor die Pipeline kaufen will. Weil er erkannt hat: Europa braucht Gas, Russland hat welches. Diese Pipeline muss also nur den Eigentümer wechseln, um auf einmal hochattraktiv zu sein. Die Durchleitung kostet dann natürlich. :troll:

Ja, genau, es geht gar nicht um die Ukraine, sondern um geopolitische Interessen. Bei Putin, aber auch bei den anderen direkt oder indirekt Beteiligten. Menschenleben spielen keine Rolle in diesen Überlegungen. Die Kanonen donnern, CO2 bis dorthinaus wird rausgeballert, Menschen und Natur zerstört. Die Aussicht auf Bodenschätze nicht zu vergessen.

Wenn man genau zuhört, erkennt man, wie denen jetzt die Düse geht, denn mit dem Krieg in der Ukraine könnte es bald vorbei sein. Und dann ist der Blick wieder auf die Zustände, anders kann man es nicht mehr bezeichnen, im Inland gerichtet. Infrastruktur marode, Schulen miserabel, Wirtschaft am Boden. Inflation, niedrige Renten und ungelöste Migrationsprobleme.


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21.02.2025 um 14:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Welches Angebot hat Russland gemacht? Deren Bedingungen um überhaupt Verhandlungen aufzunehmen kamen einer Kapitulation gleich. Wie soll man da verhandeln? Worüber?
Es ist richtig, dass Russland zu Beginn der Kriegsereignisse Bedingungen gestellt hat, die schwer zu akzeptieren waren. Aber Friedensgespräche können nicht von vornherein abgebrochen werden, weil die Bedingungen auf den ersten Blick inakzeptabel erscheinen. Mögen wir nicht, also nein. Ciao?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Jeder Handel mit Russland muss unter dieser Tatsache gedacht werden, womit sich neue Abhängigkeiten eigentlich von selbst verbieten. Es sei denn man will sich wieder erpressbar machen.
Keiner will sich erpressbar machen, aber wenn wir diesen Maßstab an alle Handelspartner anlegen, müssten wir mit vielen Ländern brechen. wie zum Beispiel China, das uns mit seltenen Erden und Marktstellung beeinflusst, oder Saudi-Arabien, dessen Öl für uns weiterhin wichtig ist. Auch die Türkei und die USA setzen geopolitischen oder wirtschaftlichen Druck ein.
Das BSW will langfristig nicht von Russland abhängig bleiben, sondern fordert Investitionen in die eigene Energieinfrastruktur und nachhaltige Alternativen. Der Punkt ist, dass diese Transformation Zeit braucht. Kurzfristig müssen wir pragmatisch handeln, um die Energieversorgung zu sichern und nicht in eine Krise zu stürzen. Aber langfristig muss Europa unabhängiger werden..
Zitat von paxitopaxito schrieb:Zur Wahrheit gehört aber auch, das es dafür eine verantwortliche Seite gibt: Putins Russland. Weder die Ukraine, noch Deutschland, noch NATO oder EU tragen die Verantwortung für Leid und Zerstörung. Einzig der Irre im Kreml, der diesen Angriffskrieg führt.
Kurz dazu: ich weiß nicht wieso das immer wieder gesagt wird als wäre es so simple. Es ist unbestritten, dass Putin der Hauptverantwortliche für diesen Krieg ist. Aber dazu gehört doch auch die Historie zu betrachten. Der Westen, einschließlich der NATO, hat in der Vergangenheit Schritte unternommen, die von Russland als Bedrohung wahrgenommen wurden. Er hat es kurz vorher sogar nochmal gesagt und gedroht. Wieso wurde das ignoriert?! Das ist doch fahrlässig. Dieser Mann ist gefährlich und das weiß man nicht erst seit heute. Ich habe einfach mehr Vernunft von Europa und Deutschland gewünscht/erwartet. Wir wollen uns doch nicht mit so einem Mann wie Putin auf eine Stufe stellen? Einseitige Schuldzuweisungen sind einfach, blockieren aber nur langfristige Friedenslösungen.


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21.02.2025 um 15:07
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Einseitige Schuldzuweisungen sind einfach,
Richtig.
Manchmal sind sie aber auch zutreffend.
Hier zum Beispiel.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:blockieren aber nur langfristige Friedenslösungen.
Mit Putin wird es keine akzeptable, langfristige Friedenslösung geben.
Dass man das überhaupt nochmal explizit sagen muss....unglaublich


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21.02.2025 um 15:07
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Beweise und Belege zeigen, wie eng die Rüstungsindustrie mit der Politik verflochten ist. Milliarden fließen in Waffen, und große Konzerne wie Rheinmetall und Lockheed Martin profitieren direkt davon. Es gibt wirklich keine Interessenskonflikte?
Dann hat also die westliche Rüstungsindustrie Putin dazu veranlasst die Ukraine zu überfallen?
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Nord Stream wurde gesprengt. Von wem? Die USA hatten es schon vorher angedroht. Dann passiert es und plötzlich ist es kein Thema mehr?
Was willst du jetzt damit andeuten? Dass die USA hinter dem Anschlag steckt? Bitte Belege.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Wo ist das Geld hin, das in die Ukraine geflossen ist? Selbst Selenskyj gibt zu, dass Milliarden verschwunden sind. Keine Rechenschaft, keine Kontrolle, aber wir sollen weiter zahlen?
Hast Du da Belege wie viel Geld veruntreut wurde?

Ja, es gab Korruption und gegen diese wird auch vorgegangen.

Beispiele:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/betrug-korruption-waffenbeschaffung-militaer-verteidigungsministerium-ukraine-krieg-russland-100.html

https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine---40-millionen-dollar-fuer-granaten--die-nie-geliefert-wurden-34406352.html
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Sanktionen schaden nachweislich mehr uns als Russland.
Nein.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Jetzt mal zum eigentlichen Punkt: Alle schreien, dass Verhandlungen „naiv“ seien, aber kann mir irgendjemand konkret sagen, welches Angebot Russland in den letzten Jahren gemacht wurde? Wo wurde wirklich verhandelt? Wer hat es versucht? Kann mir jemand was vorlegen?
Verhandlungen sind nicht naiv. Verhandlungen mit Putin, der schon öfters Vereinbarungen gebrochen hat sind naiv.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Die Realität ist doch: Verhandlungen funktionieren dann, wenn beide Seiten eine Lösung suchen. Aber wenn wir Russland keinerlei Anreiz für Gespräche bieten und nur auf Eskalation setzen, warum sollte Putin dann verhandeln?
Welche Lösung, außer der Kapitulation möchte Putin denn? Ich habe noch keinen annehmbaren Vorschlag von Putin gehört.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Und angeblich geht es um „Moral“? Dann frage ich: Wo ist diese Moral, wenn es um andere Länder geht? Wo sind die Sanktionen gegen Saudi-Arabien, gegen Israel oder andere Kriegsparteien? Warum wird mit zweierlei Maß gemessen?
Es geht nicht nur um Moral. Was denkst Du passiert, wenn Putin zum großen Teil seinen Willen durchsetzt? Dann ist Moldau und andere kleine Nachbarn dran. Im schlimmsten Fall die baltischen Länder, nach dem Trump uns so in den Garten kackt.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Und jetzt zu Wagenknecht: Ihr stellt sie so hin, als würde sie „Putins Interessen bedienen“. Nein! Sie spricht das aus, was jeder ehrliche Politiker sagen müsste: dass dieser Krieg nicht durch Waffen beendet wird, sondern durch Diplomatie.
Die meisten Kriege wurden dann beendet, wenn eine Partei sich nicht mehr kriegerisch wehren konnte. Dann kam die Diplomatie.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Unser Umgang mit Russland ist auch eine wirtschaftliche Frage. Die Gaspreise, die steigenden Lebenshaltungskosten, weniger Geld für Bildung, Gesundheit, Rentner, all das ist eine direkte Folge der Sanktionspolitik.
Das ist falsch. Unsere jetzige Situation hängt sicher nicht nur von den Sanktionen ab. Was außer Öl und Gas haben wir denn schon von Russland importiert und diese Preise sind jetzt auch nicht mehr so hoch wie zu Kriegsbeginn.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Die Wahrheit ist: Dieser Krieg wird nicht durch Waffen beendet. Er wird durch Verhandlungen beendet. Die Frage ist nur, wie viel Zerstörung und Leid vorher noch entstehen muss. Und genau das sagt Wagenknecht. Und genau deshalb wird sie bekämpft: weil sie die unangenehmen Wahrheiten ausspricht, die niemand hören will.
Nochmal: Der Krieg wird durch Verhandlungen beendet, wenn eine Partei sich kriegerisch nicht mehr wehren kann.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Deine Annahme ist zu simpel. Es gibt keinen Automatismus, dass ein Krieg endet, nur weil eine Seite militärisch unter Druck bleibt. Wenn das so wäre, hätte der Ukrainekrieg längst eine Lösung gefunden. Hat er aber nicht.
Ein endloser Abnutzungskrieg schwächt vor allem die Ukraine selbst. militärisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Je länger der Krieg dauert, desto weniger bleibt von dem übrig, was man eigentlich verteidigen wollte.
Wenn die Ukraine von Anfang an richtig unterstützt worden wäre, wäre der Krieg schon zu Ende.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Sahras Ansicht ist vernünftig, pragmatisch und im Interesse der Menschen, nicht im Interesse von Rüstungskonzernen oder geopolitischen Machtspielen. Sie stellt sich gegen die gefährliche Logik, die uns in einen noch größeren Konflikt führen könnte. Diese kritische Stimmen brauchen wir!
Nein. Wagenknechts Ansicht sich Putin und seinen Allmachtsfantasien zu beugen, dann wird er schon wieder lieb. Das ist falsch. Putin will zusammen mit den Chinesen die Weltordnung ändern.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Das BSW muss unbedingt in den Bundestag, um die notwendige kritische Perspektive zu bieten, die andere Parteien ignorieren. Es ist unerlässlich, dass auch unpopuläre Wahrheiten gehört werden, um eine wirklich ausgewogene Politik zu gewährleisten. Ganz egal was man vom BSW hält.
Das wird hoffentlich nicht passieren und dann wars das mit dem BSW. Andere Punkte hat die Partei ja nicht.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:"Wir sind doch keine Naivlinge. Deutschland braucht in der heutigen Welt eine Bundeswehr und braucht eine gut ausgestattete Bundeswehr", erklärte die Parteivorsitzende am Rande des Bonner Bundesparteitags im Fernsehsender phoenix. Sie fordert eine starke Verteidigungsfähigkeit, jedoch ohne unnötige Aufrüstung oder Eskalation.
Wie bitte soll eine Verteidigungsfähigkeit gestärkt werden, ohne Aufrüstung?
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Aber er ist doch bereits unterlegen. Die NATO und Europa sind militärisch deutlich stärker aufgestellt als Russland.
Trump ist gerade dabei die Nato abzuwickeln. Zumindest erheblich zu schwächen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Der Westen, einschließlich der NATO, hat in der Vergangenheit Schritte unternommen, die von Russland als Bedrohung wahrgenommen wurden. Er hat es kurz vorher sogar nochmal gesagt und gedroht. Wieso wurde das ignoriert?! Das ist doch fahrlässig.
Zitat von Putin 2004:
Der russische Präsident Putin gratulierte noch 2004 den baltischen Staaten zum Beitritt. So sagte er am 2. April 2004: „Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation.“
Quelle: Wikipedia: NATO-Osterweiterung#:~:text=Der russische Präsident Putin gratulierte,die Sicherheit der Russischen Föderation.

Die Nato hat sich nicht von sich aus in Osteuropa ausgedehnt, nein, die kleinen Länder sind auf die Nato zugekommen und wollten Schutz vor Russland. Vielleicht sollte Putin sich mal Gedanken machen, wie er mit seinen Nachbarn umgeht.


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21.02.2025 um 15:59
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Es ist richtig, dass Russland zu Beginn der Kriegsereignisse Bedingungen gestellt hat, die schwer zu akzeptieren waren. Aber Friedensgespräche können nicht von vornherein abgebrochen werden, weil die Bedingungen auf den ersten Blick inakzeptabel erscheinen. Mögen wir nicht, also nein. Ciao?
Es ging nicht um Forderungen, sondern um Bedingungen um überhaupt Gespräche zu führen. Klar, wir reden gern mit euch, nur vorher bitte bedingungslos kapitulieren. Da ist einfach keine Basis für Gespräche.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Keiner will sich erpressbar machen, aber wenn wir diesen Maßstab an alle Handelspartner anlegen, müssten wir mit vielen Ländern brechen.
Bisher hat China nie wirtschaftliche Abhängigkeiten und kriegerische Ambitionen vermischt. Wie ich schrieb, selbst die UdSSR hat munter mit dem Klassenfeind gehandelt, auch während der Kubakrise o.ä.
Russland hat gezeigt, das es unzuverlässig ist. Das war eben ein Schuss ins Knie.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Kurzfristig müssen wir pragmatisch handeln, um die Energieversorgung zu sichern
Unsere Energieversorgung ist sicher und es wäre alles andere als pragmatisch wieder von Russland zu importieren. Dann kommt Georgien, Moldawien oder die baltischen Staaten und flux drehen die wieder den Gashahn zu. Macht einfach keinen Sinn.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Kurz dazu: ich weiß nicht wieso das immer wieder gesagt wird als wäre es so simple
Weil es manchmal so simpel ist. Bei allem Verständnis für russische Befindlichkeiten (ich bin slawophil, ich liebe das russische Volk), es gab nie einen zwingenden Grund die Ukraine militärisch zu überfallen, bis heute nicht. Das war Putins Entscheidung und damit trägt er auch die Verantwortung. Niemand hat Putin oder Russland diesen Konflikt aufgezwungen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Wieso wurde das ignoriert?! Das ist doch fahrlässig. Dieser Mann ist gefährlich und das weiß man nicht erst seit heute. Ich habe einfach mehr Vernunft von Europa und Deutschland gewünscht/erwartet.
Ich hab mir mehr Vernunft von Russland erwartet. Stattdessen rutschen die in eine alternative Realität ab, jenseits aller Fakten und Wahrheiten. Kann man machen, muss dann aber auch mit den Konsequenzen leben.
Es gibt einfach keinen Grund warum wir Europäer den Irrsinn mitmachen sollten. Schlimm genug das Trump da mitquakt, aber überraschend ist das am Ende nicht.


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21.02.2025 um 16:11
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:nicht die Verteidigungsfähigkeit infrage, sondern warnt davor, blind in Konflikte gezogen zu werden.
Russlands Pläne einzudämmen ist eher das Gegenteil von blind, blind war man vorher..
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:nehmen, aber das bedeutet nicht, in teure militärische Aufrüstung zu investieren
Doch genau das bedeutet es..
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:setzen, sollte Europa stärker auf Diplomatie und Zusammenarbeit setzen,
Da sieht man wieder das die Leute das Wort Diplomatie nicht richtig kennen, bzw was Diplomatie beinhaltet. Die Diplomatie braucht Werkzeuge, das Militär ist nur eines davon..

Im übrigen war das ja dann grandios gescheitert, denn. 20 Jahre lang hat man es so versucht.


Damit schließt sich der Kreis zu "Blind"


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21.02.2025 um 16:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:anderen direkt oder indirekt Beteiligten. Menschenleben spielen keine Rolle in diesen Überlegungen. Die Kanonen donnern, CO2 bis dorthinaus wird rausgeballert, Menschen und Natur zerstört. Die Aussicht auf Bodenschätze nicht zu vergessen.
Ja Putin ist schon irgendwie doof, ich weiß nicht wer den immer für einen großen Strategen hielt..


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21.02.2025 um 16:21
Sahra Wagenknecht hat die USA für ihre Initiative gelobt, den Krieg in der Ukraine zu beenden. US-Präsident Donald Trump habe ein "seriöses Verhandlungsangebot" gemacht, sagte die BSW-Gründerin im ZDF-Interview.
Als Grund nannte Wagenknecht: weil es ein Angebot ohne Vorbedingungen sei.

Wenn man zur Vorbedingung erklärt, dass die Truppen zurückgezogen werden müssen, dass Putin zunächst mal auf den Knien kriechen muss, dann wird er das nicht tun. Dann verlängert man diesen Krieg.

Es sei "der große Fehler" der europäischen Politik gewesen, "immer nur auf Waffen zu setzen". Wagenknecht hätte sich gewünscht, dass die Europäer sehr viel früher eigenständig Friedensinitiativen ergriffen hätten. "Dann wären wir vielleicht jetzt auch am Tisch." Ihr mache es Angst, dass in Europa über massive neue Aufrüstungsprogramme geredet werde, so Wagenknecht.

Die Politikerin, die Anfang 2024 ihre eigene Partei, das Bündnis Sahra Wagenknecht, gründete, spricht sich schon seit Langem gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aus. Als Präsident Wolodymyr Selenskyj im vergangenen Juni im Bundestag sprach, verließen die Abgeordneten des BSW den Saal.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/wagenknecht-trump-verhandlungen-ukraine-krieg-russland-100.html

Ja, ich finde gerade nicht den Artikel dazu, denn ich gerne gehabt hätte, glaub der war von N-tv.

Egal, diese Frau ist echt eine Gefahr, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so dämlich ist, dass sie ihren eigenen Mist glaubt, dann ist sie aber übelst verlogen.

Ich kann mich an keine Kritik gegen Russland erinnern im Sinne, ja Putin könnte ja den Krieg einfach beenden und alle Truppen abziehen, die Ukraine würden sicher nicht weiter Richtung Moskau marschieren.

Also die Frau macht mich echt wütend, gut dass ich nie mit einem Schuh in der Nähe stehe, wenn sie eine "Rede" hält, ich hoffe so, dass sie bei den Wahlen baden geht, ich kann die "Fresse" auch nicht mehr sehen, diese überhebliche arrogante selbstverliebte ...


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21.02.2025 um 16:25
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Kriegsereignisse Bedingungen gestellt hat, die schwer zu akzeptieren waren. Aber Friedensgespräche können nicht von vornherein abgebrochen werden, weil die Bedingungen auf den ersten Blick inakzeptabel erscheinen. Mögen wir nicht, also nein. Ciao?
Die Verhandlungen wurden abgebrochen weil es eben keine anständigen Angebote gab.


Und da reden wir nicht unser unwichtige Details, sondern quasi Aufgabe..

Ansonsten beschwer dich bei Russland, was ich witzig finde das du es nicht erwähnst den den Krieg zu stoppen ist Recht leicht für den Aggressor.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Das BSW will langfristig nicht von Russland abhängig bleiben, sondern fordert Investitionen in die eigene
Nö, nicht wirklich, si erzählt alles mögliche populistische Geschwätz, teilt sie sich mit der AFD

Ich hoffe nach der Wahl ist dann Schluss und Sarah bewegt bihr Ego woanders hin...
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Der Westen, einschließlich der NATO, hat in der Vergangenheit Schritte unternommen, die von Russland als Bedrohung wahrgenommen wurden
Rational nein... empfinden kann man alles..

Auch dieses Märchen hört nicht auf
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:vorher sogar nochmal gesagt und gedroht. Wieso wurde das ignoriert?! Das ist doch fahrlässig. Dieser Mann ist gefährlich und das weiß man nicht erst seit heute
🥱🥱 Den Unsinn aus dem Jahr 2021 kenn ich noch.

Und ja deshalb hätte man viel eher aufrüsten müssen.

Problembären darf man nicht frei rumlaufen lassen


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21.02.2025 um 16:42
Es gab doch vor Trump, es traurig das festzustellen, nie wirkliches Interesse, den Krieg zu beenden.

Auf keiner Seite.

Und diese verschenkte Chance hat sich ausgerechnet Trump geschnappt. Das ist ziemlich ... ungeschickt.

Ich finde die Gedanken von Frau Wagenknecht sehr nachvollziehbar. Der Krieg lenkt ab von den Problemen im eigenen Land. Jetzt, wo die Ablenkung wegfällt, wird deutlich, wo wir eigentlich stehen.


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21.02.2025 um 16:47
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es gab doch vor Trump, es traurig das festzustellen, nie wirkliches Interesse, den Krieg zu beenden.
Wie kommst du denn darauf? Du weißt doch überhaupt nicht, was im Hintergrund gelaufen ist.

Dass die Ukraine bzw. der Westen natürlich kein Interesse daran hat, auf Moskaus Maximalforderungen einzugehen, ist klar. Wagenknecht ist eine Populistin, die genau weiß, was sie sagen muss. Das macht es aber nicht richtig. Bezeichnend: Sie posaunt immer nur hinaus, hat sich aber geweigert Mal in der Ukraine vorbeizuschauen und sich die russischen Kriegsverbrechen anzusehen. Es ist ja einfach zu sagen "na dann einigt euch". Wie es den Leuten in den besetzten Gebieten ergeht, dass dort Kinder umerzogen werden, die ukrainische Kultur getilgt usw. Alles egal..


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21.02.2025 um 16:59
Ich halte es nicht für die Aufgabe der Politik, auf Kosten der Steuerzahler in die Ukraine zu reisen und dort mit der einen Hand Mitleid zu heucheln und mit der anderen Waffen zu liefern und den Krieg noch mal so richtig anzuheizen.

Aufgabe der Politik ist es, nach Lösungen zu suchen. Wenn die Emotionen hochkochen, bringt es auch nichts.

Es gibt genug internationale Beobachter und Journalisten, die alles berichten, und man kann sich auch denken, dass für die Sicherheit SWs nicht garantiert werden kann. Eben weil sie auch für die Ukraine unbequeme Wahrheiten ausspricht.


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21.02.2025 um 17:09
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich halte es nicht für die Aufgabe der Politik, auf Kosten der Steuerzahler in die Ukraine zu reisen und dort mit der einen Hand Mitleid zu heucheln und mit der anderen Waffen zu liefern und den Krieg noch mal so richtig anzuheizen.
Das ist doch eine billige Ausrede. Eine Person, die sich politisch so sehr positioniert sollte in der Lage sein, sich selbst ein Bild zu machen. Wie soll man denn Lösungen finden, wenn man sich nicht mit den Fakten aus erster Hand befasst? Es liegt halt der Verdacht nahe, dass sie eine politische Agenda verfolgt. Beispielsweise weigert sie sich auch über das Existenzrecht der Ukraine zu sprechen (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-bsw-chefin-weigert-sich-ueber-die-existenz-der-ukraine-zu-reden-a-53a51b9e-4585-4fcf-8fa9-2c13d83b8086?sara_ref=re-so-app-sh). Ihre Sicherheit wäre garantiert nicht gefährdet - wieso auch, der Ukraine würde es ja eher darum gehen, sie von ihrem Standpunkt abzubringen.

Ach ja...dieser Postillon Artikel trifft die Absurdität ihrer Aussagen ganz gut: https://www.der-postillon.com/2024/08/friedensappell.html


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

21.02.2025 um 17:28
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ob die Nato stärker ist als Russland, insbesondere ohne die USA?
Darüber kann man streiten.
@Jorkis
Mit wem willst du darüber streiten?
Die NATO ist (nur) ein Bündnis. Einigkeit und Stärke
der Mitglieder konnte man in den letzten Jahren beobachten.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

21.02.2025 um 17:29
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Eine Person, die sich politisch so sehr positioniert sollte in der Lage sein, sich selbst ein Bild zu machen.
Das ist doch billige Polemik - so wie übrigens auch der Postillion Artikel. Man schätzt doch nicht die Lage aufgrund von Dingen ein, die einem der Gastgeber, in diesem Fall die Ukraine, gerade in dem Moment zeigt. Das wäre ja geradezu fahrlässig. Im Gegenteil, man muss sich doch unabhängig informieren.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wagenknecht ist eine Populistin
Man kann Sahra Wagenknecht echt vieles vorwerfen, aber sie ist nun wirklich alles andere als eine Populistin. Populistisch ist dann doch eher ein solches Gebahren während der TV-Sendung im Wahlkampf:
Danach gerät Baerbock akut in Rage. Die Ukraine grenze an Polen, und dann komme schon Ostdeutschland, „zum Beispiel Brandenburg“. Sie habe bei Schulbesuchen Schüler getroffen, die Angst davor hätten, dass ukrainische Truppen die Russen nicht zurückhalten könnten – und danach von den Russen überfallen werden.
Quelle: https://www.bild.de/politik/aussenministerin-macht-angst-baerbock-warnt-vor-russen-einmarsch-in-brandenburg-67b797ef1aeb2534badd249a


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