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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?
02.07.2024 um 16:26RayWonders schrieb:... ab welcher Anzahl toter Personen, wiegt das Retten dieser Menschenleben mehr, als das moralisch falsche Akzeptieren des Landraubes?Du machst hier einfach Annahmen, welche so nicht der Realität entsprechen müssen und es recht sicher nicht tun.
Du gibst hier einfach vor, dass man keine Waffen mehr liefert, die Ukraine dann "Frieden" schließt und dass dann keine Menschenleben mehr verloren gehen, dass ist naiv und recht sicher falsch.
Stellen wir uns mal 25 Jahre Besatzung der Ukraine durch Russland vor, viele Ukrainer sind gegen Russland, werden sich nicht einfach so unterordnen, russisch sprechen, ihre Nationalität leugnen und wer sich dann so nicht unterordnet, der bekommt aufs Maul, fällt aus dem Fenster, verschwindet einfach so.
Russland scheißt doch aktuell auf die Menschenleben der eigenen Bürger, ein Soldatenleben ist nichts wert. Was wird dann wohl das Leben eines Ukrainers wert sein, der ukrainisch sprechen will, eine Fahne im Zimmer an der Wand hat, eine ukrainische und kein Bild von Putin?
Was glaubst Du wird da so in 25 Jahren mit den Ukrainern passieren, alles gut, keine Menschen mehr, die ermordet werden?
Flaneur schrieb:Die Ukraine kann sich so lange verteidigen, bis der letzte Mann in der Armee entweder tot oder verstümmelt ist. Dann hat Russland immer noch Soldaten. Das nennt man Abnutzungskrieg. Jetzt einfach mal denken wer länger durchhält. Sollte sich die Nato entgegen jeder Verpflichtung dann einmischen, so befinden wir uns im Dritten Weltkrieg. Das nutzt dann der Ukraine und dem Rest der Welt auch nichts mehr. Aber bis dahin fleißig weiterliefern, da geht noch was. Nicht nur für Rheinmetall ...Woher willst Du das wissen? Russland hat mehr Bürger als die Ukraine, die Bereitschaft für das Land zu fallen, an der Front ist aber sicherlich geringer bei den Russen, als bei den Ukrainern, hier zählt nicht nur Quantität, auch Qualität und Moral sind wirklich wichtig. Das was Du schreibst wirkt sehr "quer gedacht" und riecht nach VT, sicher sicher, das System will nur verdienen, und nein, einen dritten Weltkrieg wird es so schnell nicht gegeben.
Immer diese Panik, Putin hustet und alle sind ganz still und zucken nicht mal mehr mit dem Auge.
Flaneur schrieb:Glaubst du wirklich das Kiesewetter, Strack-Zimmermann und Konsorten das so völlig selbstlos fordern? Schon mal was von Lobbyismus gehört? Natürlich würden Abgeordnete niemals Parteispenden etc. annehmen ...Das Framing ist nun echt schon etwas widerwärtig, was für ein Kappes, fragen wir mal lieber, in welcher Welt Du eigentlich so lebst.
In welcher Welt lebst du eigentlich. Es geht um ein zig-Milliarden Geschäft.
Flaneur schrieb:Und gerade deshalb, weil in der BRD an jeder Ecke Geld fehlt trotz Rekordsteuereinnahmen muss man sich jeden Euro, den ein Kanzler und seine Minister in der ganzen Welt verteilen überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist was mit dem Geld gemacht wird.Glaubst ja echt voll der Wirtschaftsweise zu sein, mit dem Durchblick, woher willst Du wissen, dass der Krieg nicht gewonnen werden kann? Wie lief denn Afghanistan für die Russen damals? Wie lief es mit den Taliban? Korea? Vietnam?
Der Amtseid heißt Schaden von Deutschland abwenden- und nicht sauer erarbeitetes Geld in einen Krieg schustern, der niemals gewonnen werden kann. Hier ist das BSW deutlich weiter.
Die Annahme, man könne als kleiner Staat nie gegen einen großen Staat gewinnen, wenn der nun auch noch Atomwaffen hat, ist einfach falsch, die USA und auch Russland haben einige Kriege verloren, auch wenn sie mehr und bessere Waffen hatten und Atombomben. Dass alleine reicht eben nicht.
Dazu kommt, Du kannst auch nicht abschätzen, was für Kosten auf Deutschland/Europa zukommen, wenn die Ukraine den Krieg verliert.
Die Ukraine hat auch reichlich Ressourcen, Rohstoffe, welche wir gut brauchen können. Wenn die dann das Geld nehmen und ihre Arme stärken, ist das sicherlich besser, als wenn Russland hier die Ukraine ausplündert und wir dann die Gelder an Russland geben, welche diese dann in ihre Arme drückt.
Das BSW ist nicht weiter, im Gegenteil, die Sahra Wagenknecht hat es nicht mal geschafft hier die Aussage zu formulieren, dass Putin der Aggressor ist und der Krieg sofort zu Ende ist, wenn Putin seine Truppen abzieht. Das Sterben hat sofort ein Ende, warum sagt das eine Sahra Wagenknecht nicht mal? Warum spricht sie nicht mal mit den Ukrainern, ich kenne keine Stelle wo sie mal mit einem Ukrainer gesprochen hat.
Schlimmer, sie nennt Selenskyj einen Kriegstreiber, Kriegspräsidenten, nicht legitimiert, seine Amtszeit wäre ja vorbei und schwafelt fast wörtlich Putin nach.
Fakt ist aber, die Verfassung der Ukraine untersagt im aktuellen Fall so hier im Krieg eine Wahl, wie soll denn da gewählt werden in den besetzten Gebieten? Die Russen sorgen dann da für die Wahl?
Fakt ist, Selenskyj ist der Präsident der Ukraine und legitimiert, was wäre denn, wenn Putin ruft, würde sie mit Putin sprechen, oder ist das auch ein Kriegstreiber?