Cecilia schrieb:Ehm… jetzt wird es echt interessant! Hast du mal was von Vermittlung gehört? In so ziemlich jedem größeren Konflikt, der diplomatisch gelöst wurde, gab es Vermittler, die zwischen den Parteien verhandelt haben – gerade weil direkte Gespräche oft nicht möglich oder zielführend waren.
Achso und du meinst, daß das nicht im Hintergrund passiert? Vielleicht habe ich ja was verpasst und alle westlichen Botschafter wurden abgezogen oder ausgewiesen? Hm... Nicht?
Nur weil nicht täglich Meldungen darüber in Presse stehen heißt das nicht, das man nicht miteinander redet. Und das manchmal sogar öffentlich, zb wenn man meint, man müsse mit dem Thema Wahlkampf machen > siehe Scholz im letzten Jahr, was so total nach hinten losging.
Aber was ist deine Meinung dazu? Da hätte Vladi ja mal im Sinne von "Ok, nicht verhandeln aber las mal reden, dein Anruf ist nen guter Anfang!"
Cecilia schrieb:Aber hier wird sofort alles schlechtgeredet. Nicht mal die Möglichkeit, dass eine diplomatische Lösung irgendwann funktioniert, wird in Betracht gezogen. Warum ist das so? Das ist schon sehr auffällig. Sollte man nicht jede Chance auf ein Ende des Krieges ernsthaft diskutieren? Ich finde es echt krass, dass selbst die kleinste Hoffnung sofort niedergemacht wird.
Du solltest an deinem Textverständnis arbeiten. Hier gibt es wohl niemanden der sich nicht freuen würde, wenn die nächsten "Breaking News" "Frieden in der UA" lauten würden! Allerdings halten viele hier eben auch nichts von "Versailles 2" oder "Brest-Litowsk 2".
Und noch weniger halten zumindest diese Leute etwas davon wenn "wir" RU geben was sie wollen, weil uns (sinngemäß) das Leben der UAler scheiß egal ist! Und das ist keine Provokation oder Beleidigung, das ist die sinngemäße Wiedergabe deiner Worte!
Cecilia schrieb:Und was ist, wenn es irgendwann gar nicht mehr um „möchte“ geht, sondern um kann oder muss? Der Krieg wird nicht ewig in der jetzigen Form weitergehen – weder für die Ukraine noch für Russland. Irgendwann gibt es Erschöpfung, Materialmangel, Desertionen, Druck von außen. Dann ist Diplomatie nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit.
Wenn die UA nicht mehr möchte steht es ihr frei zu kapitulieren! Oder bist du gar der Meinung die UA führt den Krieg auf Anweisung? Gar aus Zwang, weil "wir" Waffen liefern?
Cecilia schrieb:Und was für eine Arroganz, einfach so zu tun, als wäre dieser Krieg ein endloser Kampf, den die Ukraine „möchte“. Tausende Verfahren wegen Desertion und unerlaubtem Verlassen der Truppe
Was eine maßlose Arroganz uns zu unterstellen, alsob die UA den Krieg möchte! Was die UA möchte sind wohl 2 Dinge, denke ich:
1. Frieden
2. Freiheit und Souveränität der UA
Und Desertion liegt in der Natur der Sache, wieviele Russen haben sich damals der Mobilisierung entzogen? Und wieviel zahlt RU grad noch für Verpflichtungen, inkl. "Bring deinen Freund zur Armee"?
Mein Gott.....
Cecilia schrieb:Zwangsrekrutierungen, krasse Kriegsmüdigkeit – und du redest davon, als wäre das alles nur eine Frage des Wollens? Es ist leicht, vom sicheren Schreibtisch aus Durchhalteparolen zu rufen, während andere an der Front sterben oder gegen ihren Willen in diesen Krieg gezwungen werden.
Echt? "Zwangsrekrutierungen"? Nennt man "Mobilisierung im Ernstfall" und ist ein allgemeines Vorgehen im Kriegsfall, auch für DE wäre es so!
Und der Satz "gegen ihren Willen in diesen Krieg gezwungen...." - viele Menschen, gerade in DE sollten sich endlich mal wieder daran erinnern, das es in unserem Wohlfühlland mit Überfluß an allem nicht nur Rechte sondern gottverpi.... noch eins auch
Pflichten gibt, die ein Bürger hat! Und das nicht nur Regierung und Politiker dem Land etwas schulden sondern eben und gerade auch die Bürger! Und Leute mit solchen Aussagen sind meiner Erfahrung nach häufig die, die sich beschweren würden wenn die BW uns nicht verteidigen könnte, im Gegenzug Soldaten in der Öffentlichkeit aber eher komisch anschauen!
Cecilia schrieb:Seit wann ist ein endloser Krieg die beste Lösung für ein Land, das seine Freiheit sichern will? Gerade wenn man die Ukraine unterstützt, sollte man doch daran interessiert sein, wie sie langfristig überlebt – und das bedeutet irgendwann Verhandlungen, ob man will oder nicht. Alles andere ist Wunschdenken auf Kosten der Menschen, die tatsächlich kämpfen (müssen).
Der einzige der entschieden hat, das der Krieg in der UA überhaupt eine Lösung darstellt ist? Tada.... Vladi!
Und nach deinen Ergüssen und "Argumenten" ist die Aussage "Gerade wenn man die Ukraine unterstützt, sollte man doch daran interessiert sein, wie sie langfristig überlebt " sehr sportlich! Denn du würdest die UA doch scheinbar bedinungslos aufgeben!
Und was mir, und ich denke so einigen anderen hier auch, fehlt ist mal eine Aussage von dir, warum du das alles an der UA festmachst? Wieso deine Kritik ausnahmslos darauf zielt, das der Westen angeblich die Diplomatie ausschließt bzw. aufgegeben hat, das der Westen durch seine Hilfe den Krieg verlängert? Und kein Wort,
kein einziges Wort darüber, das Vladi den ganzen Mist mit max. 2 Sätzen beenden könnte, nein, Salopp sogar mit 6 Worten oder weniger: "Sorry, war scheiße, wir hören auf"
Und spar dir doch bitte deine Mitleidsversuche mit der UA, glaube zumindest ich dir eh nicht, spätestens seit deinem
Cecilia schrieb:ich möchte für meine Kinder verdammt nochmal die Sicherheit, dass sie keinen Krieg erleben müssen. Ob und wie viel die Ukraine dann am Ende dafür an Land und Boden dafür abdrücken müssen, ist mir gänzlich egal.
Aber mal was zum Topic:
Zarah hat iwie nichts neues ausser "Gas aus RU" und RelativierungenAls Weg aus der Wirtschaftskrise wirbt Wagenknecht in gewohnter Manier für den Kauf von billigem Gas. Die Wirtschaftssanktionen gegen Russland hält sie für falsch, diese hätten außerdem „nichts mit Menschenrechten, nichts mit Moral, nichts mit Demokratie“ zu tun. Sie seien vielmehr „ein Konjunkturprogramm für die US-Wirtschaft und ein Killerprogramm für unsere Unternehmen“. Die Gegendemonstranten antworten: „Moskau raus, Moskau raus!“ Russlands Krieg in der Ukraine sei zwar falsch, räumt die BSW-Vorsitzende ein. Doch schiebt gleich noch etwas hinterher: „Wer einen Krieg beginnt, der ist ein Verbrecher. Aber wer einen Krieg verlängert, wer einen Krieg weiterführt, wer Waffen in einen Krieg führt, den man beenden könnte, der ist auch ein Verbrecher.“