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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

2.519 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wagenknecht, BSW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

03.02.2025 um 00:05
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Was spricht dagegen? Genau das ist es, was das BSW fordert..
Weil es hieran schon scheitert:
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Sofortiger Waffenstillstand (Raum für Verhandlungen schaffen)
Putin will nicht. Das hat sogar Trump mittlerweile begriffen. Keine Ahnung, warum Wagenknecht, Ali und alle anderen BSW-Fans da so bockig und stur sind und das nicht verstehen wollen.
Auf seiner Onlineplattform Truth Social hat Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin jetzt vor einer „harten Tour“ gewarnt. Er hat ihn aufgefordert, den Ukraine-Krieg zu stoppen. „Stoppen Sie diesen irrwitzigen Krieg. Es wird nur schlimmer“, mahnte Trump. Ansonsten droht er mit „hohen Steuern, Zöllen und Sanktionen“ auf alle russischen Exporte in die USA und weitere beteiligte Staaten.
Quelle: https://www.derwesten.de/politik/trump-putin-ukraine-krieg-usa-donald-id301337137.html

Damit besteht faktisch keine Grundlage für einen Waffenstillstand. Zumal Selenskyj grds. offen für Lösungsvorschläge wäre.
Die faktische Teilung der Ukraine steht im Raum. Präsident Wolodymyr Selenskyj wäre bereit, die Forderung nach Rückgabe der von Russland besetzten Gebiete erst einmal zurückzustellen.
Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/article407794520/selenskyj-offen-fuer-trumps-friedensplan-unter-zwei-auflagen.html


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03.02.2025 um 00:05
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Das BSW hat ein Wahlprogramm, das weit mehr umfasst als nur den Krieg zwischen der Ukraine und Russland.
Daran haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen - Moi. Das BSW wird hier größtenteils an seiner Haltung zum Ukraine-Krieg gemessen. Zumindest sehe ich selten dass der Rest des Parteiprogramms so akribisch besprochen wird. Auf Landesebene spielt die Haltung des BSW kaum bzw. keine tragende Rolle wenns um die Mehrheitbeschaffung für Koalitionen geht, konnte man ja gut in Brandenburg und Thüringen beobachten. Ich persönlich drücke dem BSW die Daumen, dass es den Weg in den Bundestag schafft, denn dadurch wird die Meinungspluralität dort nochmal erheblich erweitert.


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03.02.2025 um 00:15
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Auf Landesebene spielt die Haltung des BSW kaum bzw. keine tragende Rolle wenns um die Mehrheitbeschaffung für Koalitionen geht, konnte man ja gut in Brandenburg und Thüringen beobachten.
Na das stimmt so nicht. Katja Wolf hat sich in Thüringen deutlich in dieser Sache von Wagenknecht abgegrenzt. Sonst wäre hier wohl dasselbe wie in Sachsen passiert und die Koalitionsverhandlungen wären gescheitert. Es wurde hart um eine Präambel diesbzgl. gerungen, mit dem Ergebnis, dass Wagenknecht auch hier wieder bockig war.
Allerdings hat BSW-Chefin Wagenknecht gegenüber dem Spiegel bereits ihr Missfallen über den Kompromiss ausgedrückt. Die Präambel bleibe „leider deutlich hinter dem in Brandenburg gefundenen guten Kompromiss zurück“, sagt Wagenknecht. (...) In Thüringen warfen SPD und CDU BSW-Chefin Sahra Wagenknecht zuletzt vor, anders als Landeschefin Katja Wolf auf Maximalforderungen beim Thema Außenpolitik zu beharren.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/thueringen-bsw-cdu-spd-lux.ATp9WNMEEE6Uy4TxcgKAq7


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03.02.2025 um 00:24
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Na das stimmt so nicht. Katja Wolf hat sich in Thüringen deutlich in dieser Sache von Wagenknecht abgegrenzt. Sonst wäre hier wohl dasselbe wie in Sachsen passiert und die Koalitionsverhandlungen wären gescheitert. Es wurde hart um eine Präambel diesbzgl. gerungen, mit dem Ergebnis, dass Wagenknecht auch hier wieder bockig war.
Ja das stimmt, aber im Endergebnis regiert das BSW nun auf Landesebene mit. Die Präambel find ich aber sowieso Mist. Was letztendlich zählt in der Ukraine-Frage ist Politik auf Bundesebene und nicht irgendwelche Präambeln in Brandenburg und Thüringen, da verstehe Frau Wagenknecht auch nicht ganz Recht.


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03.02.2025 um 00:37
Zur Ergänzung:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das BSW wird hier größtenteils an seiner Haltung zum Ukraine-Krieg gemessen.
Wenn eine Partei in Talkshows und auf Wahlplakaten permanent mit Themen um Frieden wirbt, wird sie eben auch an diesen Positionen gemessen. Das Friedensding war schon im Landtagswahlkampf in Thüringen völlig überstrapaziert, wenn man bedenkt, dass das eher ein Bundesthema ist.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Was letztendlich zählt in der Ukraine-Frage ist Politik auf Bundesebene und nicht irgendwelche Präambeln in Brandenburg und Thüringen, da verstehe Frau Wagenknecht auch nicht ganz Recht.
Weil sie schlicht Sorge hat, in Verantwortung entzaubert zu werden. Die neuen Wilden, die ja alles besser und anders machen wollen - die Politik-Realität holt einen da jedoch schnell wieder ein und es kommt die Ernüchterung.

Hätte Wolf sich nicht so abgegrenzt, hätte ich deutlich mehr Bauchschmerzen mit CDU/SPD und BSW. So ist's halt das kleinere Übel. Auf Individualebene hat sich bisher bei mir - wie schon bei Rot/Rot/Grün, wo ja oft der Untergang Thüringens beschworen wurde - bisher nichts geändert und wird es wohl auch nicht.


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03.02.2025 um 02:54
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Putin will nicht. Das hat sogar Trump mittlerweile begriffen. Keine Ahnung, warum Wagenknecht, Ali und alle anderen BSW-Fans da so bockig und stur sind und das nicht verstehen wollen.
Die russische Führung hatte in der Vergangenheit mehrfach ihre Dialogbereitschaft zur Beendigung des von Putin entfachten blutigen Angriffskriegs erklärt. Aus Kremlsicht ist dabei allerdings eher der neue US-Präsident Donald Trump Ansprechpartner. Diesem hatte Putin zuletzt mehrfach signalisiert, Gespräche auf Augenhöhe führen zu wollen.
Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-waldimir-putin-will-angeblich-ueber-frieden-verhandeln-aber-nicht-mit-wolodymyr-selenskyj-a-1c308949-c1ab-4d08-9564-7249c645abab


Das ist schlichtweg falsch. Putin hat signalisiert, dass er zu Verhandlungen bereit ist, offensichtlich ohne Selenskyi. Aber es ist nicht ein nicht-verhandeln wollen. Steht doch im Artikel – du solltest dir diese wirklich besser oder mehrere durchlesen.

Und was Trump betrifft: Ja, er droht mit Sanktionen, aber das ist auch ein Druckmittel, um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen. Das bedeutet nicht, dass Diplomatie nicht funktioniert – ganz im Gegenteil. Wenn es durch Druck zu Gesprächen kommt, zeigt das, dass es durchaus eine Lösung durch Diplomatie geben kann. Ich habe Hoffnung, dass es letztlich zu einem Waffenstillstand führt. Und wenn das klappt, wird klar, dass am Ende doch die Diplomatie gewonnen hat. Das BSW hätte dann in dieser Hinsicht völlig recht. Nach drei Jahren wird es endlich Zeit. Statt Taurus liefern zu wollen, sollte auch die (neue) Bundesregierung als Vermittler agieren, statt als Katalysator. Das kann doch nicht so schwer sein.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Warum gibt es vom BSW und den Anhängern eigentlich nicht mal klare Worte in Richtung Russland? Putin hat den Krieg begonnen, er könnte ihn auch sofort beenden. Aber solche Forderungen hört man aus dieser Ecke nie, immer nur... die Ukraine sollte dieses und jenes, der Westen darf das nicht mehr... bla bla.
Ganz einfach: Das BSW spricht Richtung Ukraine und Westen, weil die Ukraine unser Partner ist und NATO-Mitglied werden will, während der Westen – NATO – eine Schlüsselrolle in der Lösung spielt. Natürlich wäre es am besten, wenn Putin sofort aufhören würde, aber das wird nicht geschehen. Also worüber reden wir? Das sind die Fakten und die Einflussnahme von einer kleinen Partei auf Russland ist etwas begrenzt, würde ich behaupten. Unsere Verantwortung liegt in der Unterstützung der Ukraine duech Drücken auf diplomatische Lösungen im Westen.


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03.02.2025 um 05:30
.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:nicht? Wir sanktionierten ihn, er will D als Antwort darauf unter Druck bringen, weil er weiß, dass er der Hauptlieferant ist, und unsere Wirtschaft damit schwächt, was unsere Gesellschaft noch mehr spaltet, und drosselt die Gaslieferung. Richtig?
Du weißt schon das Putin das Gas gabt bewusst vor dem Krieg hat auslaufen lassen?
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:verzerrte Darstellung. Ja, nach dem Kalten Krieg haben viele westliche Staaten ihre Streitkräfte verkleinert, aber gleichzeitig expandierte die NATO nach Osten. 1999 traten Polen, Tschechien und Ungarn bei, 2004 folgten sieben weitere Länder, darunter die baltischen Staaten – alle ehemalige Sowjetrepubliken oder Warschauer-Pakt-Staaten. Diese Expansion geschah trotz russischer Proteste und gegen frühere mündliche Zusicherungen, dass die NATO nicht nach Osten vorrücken würde.
Jetzt aber Mal Butter bei die Fische zeig mir dem Protest


Di kennst das KSZE Abkommen?

Di kennst die Nato Russland Grundakte?

Expansion, hihi ja die mächtigen baltischen Staaten ..
Diese mündliche Zusage ist lächerlich das weißt m
Du auch. Wer soll die gegeben haben?

Du har keine Sorge um den Frieden, du verbreitest die alten Fake News von Sputnik


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03.02.2025 um 05:37
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Das ist schlichtweg falsch. Putin hat signalisiert, dass er zu Verhandlungen bereit ist, offensichtlich ohne Selenskyi. Aber es ist nicht ein nicht-verhandeln wollen. Steht doch im Artikel – du solltest dir diese wirklich besser oder mehrere durchlesen.
Lol

Diktieren ist nicht verhandeln


Und nein die Kapitulation und Auflösung eines Staates fordern ist nicht verhandeln
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:es durch Druck zu Gesprächen kommt, zeigt das, dass es durchaus eine Lösung durch Diplomatie geben kann. Ich habe Hoffnung, dass es letztlich zu einem Waffenstillstand
Genau Stärke führt zu Verhandlungen. Deshalb ist der militärische Druck so wichtig.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Ganz einfach: Das BSW spricht Richtung Ukraine und Westen, weil die Ukraine unser Partner ist und NATO-Mitglied werden will, während der Westen – NATO – eine Schlüsselrolle in der Lösung spielt
Genau, wie käme man darauf das der Aggressor eine zentrale Rolle spielen soll.


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03.02.2025 um 06:44
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Putin hat signalisiert, dass er zu Verhandlungen bereit ist, offensichtlich ohne Selenskyi. Aber es ist nicht ein nicht-verhandeln wollen
Putin hat nicht über Selenskyi zu entscheiden. Das ist auch keine Verhandlungsbereitschaft, sondern der Versuch etwas über den Kopf der Ukraine hinweg durchzudrücken. Seine Forderungen sind bekannt.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Natürlich wäre es am besten, wenn Putin sofort aufhören würde, aber das wird nicht geschehen. Also worüber reden wir?
BSW und Anhänger reden darüber, dass die Ukraine sich fügen soll, nichts anderes. Kapitulation, Verzicht auf Gebiete etc. Dem Aggressor geben, was er will - und das unter dem Deckmantel von "Frieden".


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03.02.2025 um 06:46
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du weißt schon das Putin das Gas gabt bewusst vor dem Krieg hat auslaufen lassen?
Zitat von FölixFölix schrieb:Die Gasspeicher hat er ja schon vor Kriegsbeginn nicht mehr aufgegefüllt. Ganz ohne Anlass. Von daher war schon klar, dass er die anderen Abhängigkeiten bei Bedarf auch als Waffe nutzen wird. Auch, wenn er meint dass die Umstände ihn dazu zwingen. Wann denn sonst. Das macht man immer so mit einer Waffe.
Ok, damit dreht man sich argumentativ aber immer noch im Kreis, weil er halt in dem Vorkriegsszenario immer noch ein sehr wirksames Druckmittel hat.

Heute hat er es eher nicht mehr, wenn wir relativ schnell diese sagen wir 20% Kompensieren könnten. Die Liefermengen wären überschaubar, die Verträge sind auch nicht mehr so fest, wie sie sonst waren, unsere EE Produktion sowie alternative Quellen, sind auch stabiler geworden, als vor dem Krieg. Wo hat er da noch den großen Hebel?

So eine Umstellung auf andere Kunden wäre für ihn auch sicher teuer. Zudem würde es noch mehr seinen angekratzten Ruf als "zuverlässiger Lieferant" beschädigen, und das kann erst recht teuer für ihn werden.

Dieses Handelsvolumen umfasst schließlich jede Menge institutionelle Unterstützung. Banken, Förderfirmen, Pipelinebetreiber, deren Zulieferer, deren Instandhalter, etc pp.. und wenn er uns die Lieferung verweigert, weil er uns wieder wirtschaftlich und innenpolitisch unter Druck bringen wollte, dann muss er schon auf der anderen Seite ziemlich gute strategische Ergebnisse erwarten können, sonst sitzen ihm seine Oligarchen noch mehr im Nacken, als ohnehin schon, weil der Krieg sie jetzt schon viel kostet, und dann eben noch mehr.

Solche geostrategischen Spielchen lohnen sich also aus meiner Sicht für ihn nur, wenn er der Hauptlieferant wäre, und wir kaum Ausweichmöglichkeiten hätten. Das ist ja nun nicht mehr der Fall. Wenn er sich also entschließen sollte, trotz Allem eben diese vorgeschlagenen 20% unseres Bedarfs zu liefern, dann wohl auch mit der Gewissheit, dass er sie dauerhaft liefern will. Schon alleine aus dem Grund, weil er sich auf dem Weltmarkt eben auch nicht als unzuverlässiger Handelspartner darstellen wollen wird. Davon hängt schließlich noch mehr die Zukunft seines Landes ab, als von diesem Krieg.
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Krass. Du hast ein noch deutlich schlechteres Gedächnis als Olaf Scholz.
Mann, Mann, Mann.. was für ein selbstgefälliges Getröte. Da du es offenbar nicht schaffst, mich als Projektionsfläche für deine Parteipropaganda zu missbrauchen, unterbreche ich die Korrespondenz an der Stelle. Ich bin dafür einfach nicht zu haben.


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03.02.2025 um 06:57
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Putin hat signalisiert, dass er zu Verhandlungen bereit ist, offensichtlich ohne Selenskyi.
Das habe ich gar nicht berücksichtigt, weil es von Seiten Putins blanker Unsinn ist, warum er Selenskyj nicht dabei haben will. Das ist doch nur Taktik, damit keine Verhandlungen stattfinden müssen. Er hat nach wie vor kein Interesse an Verhandlungen, könnte er doch die Kriegshandlungen jederzeit ruhen lassen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Wenn es durch Druck zu Gesprächen kommt, zeigt das, dass es durchaus eine Lösung durch Diplomatie geben kann.
Ja, bitte bei Druck noch "einseitig auf Putin" ergänzen. Komischerweise vergisst das das BSW immer.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Natürlich wäre es am besten, wenn Putin sofort aufhören würde, aber das wird nicht geschehen. Also worüber reden wir?
Dann wird der Krieg entsprechend fortgesetzt, solange die Ukraine für ihre Freiheit und ihr Land kämpfen möchte. Appeasement-Politik hat bei Despoten und Verbrechern wie Putin bisher selten funktioniert, vgl. Münchner Abkommen.


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03.02.2025 um 10:54
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ok, damit dreht man sich argumentativ aber immer noch im Kreis, weil er halt in dem Vorkriegsszenario immer noch ein sehr wirksames Druckmittel hat.
Von Bedeutung ist nur, dass Putin Abhängigkeiten als Waffe sowohl für die Kriegsvorbereitung wie auch zur Kriegsdurchführung nutzt. Von daher dürfte es übrigens auch legitim sein, wenn das überfallene Land entsprechende Infrastruktur zerstört.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Heute hat er es eher nicht mehr, wenn wir relativ schnell diese sagen wir 20% Kompensieren könnten. Die Liefermengen wären überschaubar, die Verträge sind auch nicht mehr so fest, wie sie sonst waren, unsere EE Produktion sowie alternative Quellen, sind auch stabiler geworden, als vor dem Krieg. Wo hat er da noch den großen Hebel?
Die Gaspreise sind ja hauptsächlich wegen Putins Drohgebärden in die Höhe geschossen. Weniger deshalb, weil zu wenig Gas da war. Sogar den Strompreis hat er in ungeahnte Höhen treiben können, obwohl es da nie einen Mangel gab und auch nie einer abzusehen war. Alleine die Drohgebärden waren schon ein großer Hebel. Verstärkt durch Angstmacherei vor einem Atomkrieg, an der sich auch Sahra Wagenknecht beteiligt hat. Von daher wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig.

Ansonsten halte ich es ohnehin für wesentlich sinnvoller fossiles Gas vorrangig durch Innovationen zu ersetzen. Das müssen wir sowieso tun, wenn wir zu einer langfristig stabilen Wirtschaftsstruktur kommen wollen.

Es gibt übrigens noch einen Grund, der die ganze Diskussion zu Putins Gas ziemlich sinnlos macht. Seit Trump an der Regierung ist, braucht man gar nicht mehr an russisches Gas zu denken. Der würde sofort mit der Zollkeule drohen.


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03.02.2025 um 12:18
Zitat von FölixFölix schrieb:Seit Trump an der Regierung ist, braucht man gar nicht mehr an russisches Gas zu denken. Der würde sofort mit der Zollkeule drohen.
Putin beeindruckt das relativ wenig , Zölle lacht er weg . Wir denken 0brigens intensiver denn je über russisches Gas nach weil das Teil eines friedendeals sein könnte.
EU officials are discussing the option of resuming purchases of Russian pipeline gas as part of a potential settlement of the Russia-Ukraine war, the Financial Times reported on Jan. 30, citing undisclosed sources.

The proposal's advocates, including Hungarian and German officials, argue that the move could give both Russia and Europe incentives to maintain a peace deal while stabilizing the continent's energy market, the outlet wrote.
https://www.yahoo.com/news/eu-debates-restarting-russian-gas-065422605.html

Wir bräuchten halt alles bloss kein Gas aber das wäre noch ein joker für Wagenknecht alla ich habs euch doch gesagt


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03.02.2025 um 12:45
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Putin beeindruckt das relativ wenig , Zölle lacht er weg
Die Zölle sollen ja auch nicht Putin beeindrucken. Zölle auf EU-Exporte nach USA wird Trump dann machen. Vielleicht auch nur auf deutsche Waren. Das würde uns sehr weh tun. Das bisschen Gas ist das nicht wert.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Wir denken 0brigens intensiver denn je über russisches Gas nach weil das Teil eines friedendeals sein könnte.
Wir ganz sicher nicht. Nur Orban & CO.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

03.02.2025 um 15:52
Zitat von FölixFölix schrieb:Wir ganz sicher nicht. Nur Orban & CO.
Orban und Co steht in dem Fall für Wagenknecht nehm ich , u.a
Plus spd und afd , also ganz sicher würd ich streichen .
Zitat von FölixFölix schrieb:Das würde uns sehr weh tun. Das bisschen Gas ist das nicht wert.
Hast vergessen zu erwähnen das die Zölle so und so kommen egal ob Gas oder nicht .
Ansonsten liest sich das ganz gut , es geht ja um Frieden , etwas was "im Interesse aller ist"


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03.02.2025 um 17:25
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Orban und Co steht in dem Fall für Wagenknecht nehm ich , u.a
Plus spd und afd , also ganz sicher würd ich streichen .
In dem Bericht ist nur Orban namentlich erwähnt. Dass Orban ein Freund von Putin ist und Ungarn selbst in Richtung Autokratie führt, das dürfte bekannt sein. Unter CO würde ich alle Putin-freundliche Parteien oder Personen zählen.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Ansonsten liest sich das ganz gut , es geht ja um Frieden , etwas was "im Interesse aller ist"
Im Bericht steht dann noch, dass die Informationen aus unbekannter Quelle stammen. Von daher ist es fraglich ob das Ganze überhaupt wahr ist. Sonderlich plausibel ist es nicht. Zum Frieden käme man ganz einfach, wenn Putin sein mordendes Gesindel aus der Ukraine abziehen würde. Merkwürdig, dass das BSW so etwas nie gefordert hat.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Hast vergessen zu erwähnen das die Zölle so und so kommen egal ob Gas oder nicht .
Zum russischen Gas gäbe es sicher noch einmal extra Zölle. Der Bau von Nordstream 2 ist damals ja auch von den USA sanktioniert worden. Mit Recht, wie wir jetzt wissen. Die Sanktionen sind dann leider von der damaligen großen Koalition ziemlich trickreich unterlaufen worden. Ich glaube aber nicht, dass irgendeiner von denen den Fehler wiederholen würde.


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04.02.2025 um 02:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Genau Stärke führt zu Verhandlungen. Deshalb ist der militärische Druck so wichtig.
Nein, du liest nicht richtig. Trump hat keinen militärischen Druck gemacht, sondern mit Sanktionen etc. gedroht. Das ist was vollkommen anderes!
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Das habe ich gar nicht berücksichtigt, weil es von Seiten Putins blanker Unsinn ist, warum er Selenskyj nicht dabei haben will. Das ist doch nur Taktik, damit keine Verhandlungen stattfinden müssen. Er hat nach wie vor kein Interesse an Verhandlungen, könnte er doch die Kriegshandlungen jederzeit ruhen lassen.
Ehm… jetzt wird es echt interessant! Hast du mal was von Vermittlung gehört? In so ziemlich jedem größeren Konflikt, der diplomatisch gelöst wurde, gab es Vermittler, die zwischen den Parteien verhandelt haben – gerade weil direkte Gespräche oft nicht möglich oder zielführend waren. Denk mal an den Bosnienkrieg, der mit dem Dayton-Abkommen beendet wurde. Da haben die USA vermittelt, weil die Konfliktparteien sich gegenseitig nicht mal in einem Raum ertragen konnten. Oder schau dir den Nordirland-Konflikt an, wo jahrelang über Mittelsmänner verhandelt wurde. Auch in Kolumbien haben externe Vermittler wie Norwegen geholfen.

Aber hier wird sofort alles schlechtgeredet. Nicht mal die Möglichkeit, dass eine diplomatische Lösung irgendwann funktioniert, wird in Betracht gezogen. Warum ist das so? Das ist schon sehr auffällig. Sollte man nicht jede Chance auf ein Ende des Krieges ernsthaft diskutieren? Ich finde es echt krass, dass selbst die kleinste Hoffnung sofort niedergemacht wird.
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Dann wird der Krieg entsprechend fortgesetzt, solange die Ukraine für ihre Freiheit und ihr Land kämpfen möchte.
Und was ist, wenn es irgendwann gar nicht mehr um „möchte“ geht, sondern um kann oder muss? Der Krieg wird nicht ewig in der jetzigen Form weitergehen – weder für die Ukraine noch für Russland. Irgendwann gibt es Erschöpfung, Materialmangel, Desertionen, Druck von außen. Dann ist Diplomatie nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit.

Und was für eine Arroganz, einfach so zu tun, als wäre dieser Krieg ein endloser Kampf, den die Ukraine „möchte“. Tausende Verfahren wegen Desertion und unerlaubtem Verlassen der Truppe
Insgesamt haben die Staatsanwälte in der Ukraine von Januar bis Oktober 2024 rund 60.000 Verfahren gegen Soldaten wegen unerlaubten Verlassens ihrer Militäreinheiten eingeleitet, heißt es in dem Bericht. Das seien fast doppelt so viele wie in den Jahren 2022 und 2023 zusammen.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/internationales/doppelt-so-viele-verfahren-wie-2022-und-2023-zusammen-zahl-der-deserteure-in-der-ukraine-soll-deutlich-gestiegen-sein-12802712.html

Zwangsrekrutierungen, krasse Kriegsmüdigkeit – und du redest davon, als wäre das alles nur eine Frage des Wollens? Es ist leicht, vom sicheren Schreibtisch aus Durchhalteparolen zu rufen, während andere an der Front sterben oder gegen ihren Willen in diesen Krieg gezwungen werden.

Seit wann ist ein endloser Krieg die beste Lösung für ein Land, das seine Freiheit sichern will? Gerade wenn man die Ukraine unterstützt, sollte man doch daran interessiert sein, wie sie langfristig überlebt – und das bedeutet irgendwann Verhandlungen, ob man will oder nicht. Alles andere ist Wunschdenken auf Kosten der Menschen, die tatsächlich kämpfen (müssen).


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04.02.2025 um 05:35
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Und was für eine Arroganz, einfach so zu tun, als wäre dieser Krieg ein endloser Kampf, den die Ukraine „möchte“. Tausende Verfahren wegen Desertion und unerlaubtem Verlassen der Truppe
Beim Russen nicht anders. Kommt vor nach 3 Jahren Krieg

Sprich du hier ebenfalls nicht davon was die Ukrainer wollen.

Ich sag dir was die Russen wollen: plündern, Morden, kinder entführen..
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Nein, du liest nicht richtig. Trump hat keinen militärischen Druck gemacht, sondern mit Sanktionen etc. gedroht. Das ist was vollkommen anderes!
Sanktionen gibt es seit Tag 1

Also die USA bewaffnen auch, denn Sanktionen wirken langsam.

Wenn etwas Verhandlungen beschleunigt dann natürlich noch mehr Tote Russen.

Diplomatie als buzzword zu verwenden bei GT natürlich nichts.

Will Putin verhandeln? Nein nicht solange ert noch glaubt militärisch vorangekommen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:interessant! Hast du mal was von Vermittlung gehört? In so ziemlich jedem größeren Konflikt, der diplomatisch gelöst wurde, gab es Vermittler, die zwischen den Parteien verhandelt haben
Echt wer sollte das sei ?
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Aber hier wird sofort alles schlechtgeredet. Nicht mal die Möglichkeit, dass eine diplomatische Lösung irgendwann funktioniert, wird in Betracht gezogen.
Natürlich geht das, wenn die russische Wirtschaft kollabiert und gleichzeitig die militärische Lage stagniert beim Russen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Durchhalteparolen zu rufen, während andere an der Front sterben oder gegen ihren Willen in diesen Krieg gezwungen werden.
Dito wie du Russlands krieg hier verteidigst.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:? Das ist schon sehr auffällig. Sollte man nicht jede Chance auf ein Ende des Krieges ernsthaft diskutieren
Nein eigentlich nicht, denn nicht mit jedem Ende endet das Sterben.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Seit wann ist ein endloser Krieg die beste Lösung für ein Land, das seine Freiheit sichern will?
Der ist nicht endlos, irgendwann sind genug Russen gefallen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:nteressiert sein, wie sie langfristig überlebt – und das bedeutet irgendwann Verhandlungen, ob man will oder nicht. Alles
Das Verhandlungsangebot steht doch.. Russland kann jederzeit aufhören mit seinem Krieg

Wie du selbst sagst was bringt Russland ein endloser Krieg?


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04.02.2025 um 06:22
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Verhandlungsangebot steht doch.. Russland kann jederzeit aufhören mit seinem Krieg
Absolut richtig und ich finde es makaber für die Ukrainer sprechen zu wollen und dabei Russlands Angriffskrieg zu relativieren a la die Nato ist mit Schuld blabla, wie es dieses BSW tut.
Mir kommt die Truppe wie ein verlängerter Arm von RT vor. Kinder entführen? Massaker anrichten? Irgendwo hat ja die Nato lt denen immer eine Teilschuld und dieses heuchlerische Pazifisten Getue aus bequemer Position heraus ist kaum zu ertragen, der Putolf will doch nur verhandeln...stimme Dir in jedem Punkt zu.
Abgesehen davon, dass das BSW Gelaber sowieso irrelevant ist, da diese Partei nicht im Bundestag sitzt und dort, wenn überhaupt, auch keinen Einfluss auf den Krieg hätte, man könnte sich höchstens unterwürfig an Putin kuscheln ohne was zu melden zu haben


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04.02.2025 um 08:30
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Hast du mal was von Vermittlung gehört?
Jo, aber bringt hier aktuell nichts. Da kannst du noch so viele Vergleiche zu Konflikten ziehen, die in ihrer Eigenart weit von diesem Krieg entfernt und letztlich nur Derailing sind. Es bleibt dabei: Solange die Ukraine für ihre Freiheit kämpfen will, soll sie entsprechend unterstützt werden.

Eine Vermittlung bzw. Mediation setzt voraus, dass ein beidseitiges Interesse an Klärung des Problems besteht. Und das sieht man bei Putin nicht.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Nicht mal die Möglichkeit, dass eine diplomatische Lösung irgendwann funktioniert, wird in Betracht gezogen.
Jetzt schon mit der Einschränkung "irgendwann". Ja, "irgendwann" wird sich die Lage sicher beruhigen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Ich finde es echt krass, dass selbst die kleinste Hoffnung sofort niedergemacht wird.
Ja, von Putin. Wie oft hat er die Ukraine intensiver attackiert, nachdem westliche Spitzenpolitiker ihn kontaktiert haben? Als Kriegsverbrecher hat er doch nach wie vor kein Interesse an Frieden.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Irgendwann gibt es Erschöpfung, Materialmangel, Desertionen, Druck von außen. Dann ist Diplomatie nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit.
Ja. Auch hier wieder "irgendwann". Ist gerade aber irrelevant für die aktuelle Lage.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Und was für eine Arroganz, einfach so zu tun, als wäre dieser Krieg ein endloser Kampf, den die Ukraine „möchte“. Tausende Verfahren wegen Desertion und unerlaubtem Verlassen der Truppe
Hat nichts mit Arroganz zu tun. Ist halt notwendiges Übel, wenn man angegriffen wird. Die Desertationsrate ist normal, nicht mehr oder weniger im Vergleich zu anderen Kriegen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Es ist leicht, vom sicheren Schreibtisch aus Durchhalteparolen zu rufen, während andere an der Front sterben oder gegen ihren Willen in diesen Krieg gezwungen werden.
Krass diese Täter-Opfer-Umkehr. Aber das ist halt der Duktus, der von dir und anderen BSWlern konsequent verfolgt wird: Die Ukrainer sind am Ende selbst schuld, sie müssten sich ja nicht verteidigen.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:und das bedeutet irgendwann Verhandlungen, ob man will oder nicht.
Irgendwann, Nr. 3.
Zitat von CeciliaCecilia schrieb:Alles andere ist Wunschdenken auf Kosten der Menschen, die tatsächlich kämpfen (müssen).
Deine Argumentation ist auf Kosten der Menschen, die tatsächlich für ihre Freiheit kämpfen wollen und müssen.


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