Da scheint ein allgemeines Missverständnis vorzuherrschen bei den LG: man verwechselt Kritik mit Vandalismus und Sachbeschädigung und wundert sich dann über ablehnende Reaktionen. Man hinterfragt aber die eigenen Aktionen nicht, sondern reagiert mit Gekränktheit und Trotz.gagitsch schrieb:Schon beim Thema Kritik sachlich äußern, scheitert selbst die LG shcon in Ansätzen durch Blockaden und Sachbeschädigung.
Und nu? Und selbst bei den Ärmsten in unserem Land, gibt es woanders noch viel, viel ärmere Menschen. Verhungernde! Müssen wir deswegen in Höhlen wohnen, oder sollten wir nicht lieber arbeiten und mit unserem Spitzensteuersatz Möglichkeiten zur Hilfe zu schaffen? Von privaten Spenden noch gar nicht geredet.shionoro schrieb:Ich verwehre überhaupt niemandem eine Wohnung, ich sage nur, dass du ausblendest, dass es eine ganze Menge deutlich ärmerer Menschen gibt. Das will man hier ja irgendwie nicht wahrhaben,
Die Aktionsform ist doch das eine, die Kritik das andere. Warum LG ihre Aktionen machen, äußern sie immer ziemlich klar und das ist dann normalerweise auch sachlich begründet.martenot schrieb:Da scheint ein allgemeines Missverständnis vorzuherrschen bei den LG: man verwechselt Kritik mit Vandalismus und Sachbeschädigung und wundert sich dann über ablehnende Reaktionen. Man hinterfragt aber die eigenen Aktionen nicht, sondern reagiert mit Gekränktheit und Trotz.
Und nu solltest du vielleicht die Prioritäten mal überdenken, wenn für dich Besitzer einer einer halben millionen Euro irgendwie nicht reich sind, obwohl sie mehr als 90% der Bevölkerung haben.Frau.N.Zimmer schrieb:Und nu? Und selbst bei den Ärmsten in unserem Land, gibt es woanders noch viel, viel ärmere Menschen. Verhungernde! Müssen wir deswegen in Höhlen wohnen, oder sollten wir nicht lieber arbeiten und mit unserem Spitzensteuersatz Möglichkeiten zur Hilfe zu schaffen? Vo privaten Spenden noch gar nicht geredet.
Nee, das tust doch gerade du, mit deinem ewigen Gelammer und hast keine Ahnung davon, was Armut überhaupt ist.
Inwiefern? Du bist die person, die mir weismachen will, dass jemand mit ner halben Mille gar nicht reich ist. Und hier im thread wird dramatisiert, wenn eine Luxusboutique oder ein Luxushotel mit Farbe besprüht wird.
Ja, was muss man für ein armes Schwein sein, wenn für einen eine halbe Millionen viel Geld ist. Nicht wahr?
Was aber meistens in den Krawallaktionen ziemlich untergeht. Am Ende bleibt den Menschen im Kopf, dass die LG wieder irgendwo geklebt oder randaliert haben. Dass dabei meistens noch irgendeine Message verkündet wird, ist meines Erachtens eher ein Nebenthema, wenn es überhaupt bemerkt wird.
Das ist eine reine Behauptung, die ich noch nie irgendwie belegt gesehen habe. Es gibt aber historische Vorbilder von zivilen Ungehorsam, z.b. von Suffragetten, wo man den Vorwurf auch hätte bringen können, er aber offenbar falsch war.
für die mit dem "wenigen geld" sicher nicht.
Schon wieder diese Geschichten aus dem Paulanergarten. Wirklich NIEMAND (ausgenommen vielleicht irgendwelchen "Künstler") schafft es durch eigenen Fleiß mehrere Millionen oder gar Milliarden anzuhäufen. Da ist IMMER die Aneignung fremder Arbeitskraft im Spiel. Es gibt daher eigentlich nichts Perfideres, als die bestehende soziale Ungleichheit, die mit der Möglichkeit zur Verwirklichung von Freiheits- und Partizipationspotenzialen einhergeht, mit dieser beknackten ideologischen Erzählung vom unternehmerischen Verdienstsadel schönzureden. Ganz davon abgesehen, dass wir es hier einfach mit einem massiven Problem für die Demokratie zu tun haben.
Größtenteils leben die in einer Welt, wo die Leute, für die eine halbe millionen euro nicht viel geld sind sich Privatflugzeuge kaufen und damit die Klimakrise anheizen, die den Armen Menschen letztendlich großes Unheil zufügen wird. Ist das rechtfertigbar?Alienpe. schrieb:für die mit dem "wenigen geld" sicher nicht.
die besprühen dann privateigentum und praktizieren sachbeschädigungen?
das wären straftaten, welche sich durch nichts rechtfertigen lassen.
Ja, vom Prinzip her natürlich, aber die Einzelaktionen sind in der Regel wegen der krawalligen Zerstöraktionen in den Medien, nicht wegen der Message, die damit transportiert werden soll.
Aber die Message wird eben trotzdem transportiert, weil letztendlich jeder weiß, warum die da sind. Denn es gibt ja Erklärer der Klimakrise, die haben wir schon. Es geht darum, das Thema immer und immer und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen und auch die Dringlichkeit des Themas. Und das gelingt nur, wenn man Aufmerksamkeit an sich reißt.
Ich wusste gar nicht, dass Werbung mit zerstörerischen und destkruktiven Elementen arbeitet. Ich dachte bisher immer, es würde in der Werbung eher auf positive Anreize gesetzt.
Werbung arbeitet mit Wiedererkennung. Es muss also z.b. in vielen Werbespots gar nicht nochmal erklärt werden, was ein Produkt ist, sondern lediglich der Slogan wiederholt werden, weil der Rest bekannt ist. Oder die emotionale Botschaft steht im vordergrund, indem z.b. bei Handywerbung tanzende schöne Leute auf Inselparadisen gezeigt werden und nur am Rande irgendwie ein "jo und die kamera ist auch toll" dabei ist.
Ein wenig Hirn, ein wenig Fleiss...und schon wird Dir Deine App oder Idee (z.B.Ankerkraut) für Hunderttausende , Millionen oder Milliarden abgekauft.paranomal schrieb:Wirklich NIEMAND (ausgenommen vielleicht irgendwelchen "Künstler") schafft es durch eigenen Fleiß mehrere Millionen oder gar Milliarden anzuhäufen
🙈
Ja, und da gibt es als einzige denkbare Möglichkeit das Zerstören und Aggressivität, die aber zu "friedliche Aktionen" umdefiniert werden.
Andere Möglichkeiten außer zivilen ungehorsam werden bereits angewandt und haben nicht allein zum Erfolg geführt.
Wer hat das behauptet? Es ging nicht darum, die Klimakrise zuzulassen und alles zu lassen, wie es ist. Es wundert mich, dass dies nach wie vor als absolut einzige Alternative zu den LG-Krawallen gesehen wird.
ok, dann nehme ich das mal so mit. MMn wären ca 30% der Deutschen reich, unabhängig des Kontostandes. nur durch Besitz/Eigentum.
Außer du gibst zu, dass die Mehrheit der Bevölkerung arm ist, die hat nämlich deutlich weniger.
Sicherlich kann man auch die Superreichen 1% betrachten, bei denen das alles noch viel extremer ist, und das sollte man ein Stück weit auch. Aber das ändert nichts daran, dass auch die, die sich als gehobene Mittelschicht sehen, oft reich sind und das nicht mal wahrhaben wollen.
