Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
03.06.2023 um 01:41Tripane schrieb:Ist doch Quatsch. Politische Gründe hatte es natürlich, aber keine ideologischen. Es gab in Deutschland keine Anti-Solar Ideologie.Natürlich gab es die. Man hat absichtlich die Solarbranche kaputtgemacht und sich dafür auf die Schulter geklopft. Und das war ein historischer Fehler.
Nur gab es zum Glück eben auch keine reine Planwirtschaft.
https://www.n-tv.de/politik/Einbruch-bei-der-Photovoltaik-article7193576.html
Man hat sich gefreut, dass PV eingebrochen ist, obwohl man schon damals viel mehr Solarenergie hätte haben können.
Bundesumweltminister Peter Altmaier sieht erste Erfolge bei dem Versuch, Zusatzkosten durch einen zu schnellen Ausbau erneuerbarer Energien zu vermeiden. Der Bau neuer Solaranlagen sei im Juli auf eine Leistung von 540 Megawatt und im August auf 320 Megawatt zurückgegangen, sagte der CDU-Politiker bei der Beratung über den Etat seines Ministeriums im Bundestag.Man hat das damals mit Preisen gerechtfertigt, es war aber auch schon damals eine reine Schutzbehauptung.
Im Juni waren es noch rund 1800 und im gesamten ersten Halbjahr fast 4400 Megawatt. Der Boom im ersten Halbjahr war allerdings auch durch die Ankündigung der Kürzungen ausgelöst worden.
Die in den Strompreis der Bürger eingepreisten Förderzahlungen waren vor der Sommerpause gekürzt worden, um die Kosten etwas einzudämmen. "Das zeigt, dass unser gemeinsames Gesetz anfängt zu wirken", so Altmaier.
Altmaier verteidigte seine Forderung, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht ungebremst weitergehen könne. Niemand könne beispielsweise Interesse an Solardächern und Windräder ohne Stromnetze haben. "Da ist in der Vergangenheit einiges versäumt worden."
Der SPD-Umweltpolitiker Matthias Miersch kritisierte, Altmaier betreibe mit seinen Äußerungen das Geschäft der Gegner der Energiewende in der Koalition. So würden die Strom-Kosten für Mittelständler und Verbraucher getrieben, da die Regierung die Zahl der Unternehmen, die von den Kosten der Förderung des Ökostroms befreit werden, verdreifacht habe. Umso mehr müssten Haushalte und Kleingewerbe zahlen, sagte Miersch. Zudem seien wegen des Zuwachses an Ökostrom die Preise für Elektrizität an den Börsen gesunken. Die großen Versorger gäben dies aber nicht an die Verbraucher weiter.WIr hatten eine gutlaufende Solarindustrie und der Ausbau lief gut. Das Geld, was das kurzfristig gekostet hätte, hätten wir jetzt zigfach wieder reinbekommen, gerade im Hinblick auf die Ukrainekrise. Denn fossile Energie wird immer teurer werden und dass sich langfristig EE durchsetzen werden war schon damals klar.
Sven-Christian Kindler von den Grünen bemängelte, Altmaier müsse sich für die erneuerbaren Energien einsetzen und deren Gegner in den eigenen Reihen bremsen. In der FDP werde gar von einem Moratorium des Ausbaus gesprochen. "Energiewende heißt bei Schwarz-Gelb: Das ist die Wende gegen die erneuerbaren Energien", sagte er. Schwarz-Gelb setze die Energiewende in den Sand. "Das können Sie, Herr Minister Altmaier, auch nicht wegtwittern", sagte Kindler.
Man hat Schindluder damit getrieben und das alles kaputtgemacht und es den Leuten so verkauft, als würde man das für sie tun.
Die dann unter hohen Energiekosten leiden und sich sowieso bald umorientieren müssen. Hätten wir das nicht gemacht, hätten wir Geld gespart, Deutschland würde auf dem Solarweltmarkt eine Rolle spielen und wir wären in unseren Klimazielen weiter.
Wir haben das aus reine Ideologie versäumt, weil man damals lieber fossile Energien wollte (was volkswirtschaftlich schon damals keinen Sinn gemacht hat).