Jeba schrieb:Wow, ein Artikel von 2011 zum Altenbashing ranziehen. Ich hab mal geschaut, ob ich etwas neueres finde.
Es geht nicht ums altersbashing. Die mechanismen dahinter sind auch 2019 vorhanden gewesen und sind es auch heute noch.
Mit dem Alter verändert sich auch die Größe des persönlichen CO2-Fußabdrucks. Der Vorwurf, die junge Generation sei besonders klimaschädlich, stimmt also nicht. Allerdings: Ein entscheidender Faktor für einen höheren CO2-Ausstoß ist das Alter nicht. Entscheidend ist vor allem das zur Verfügung stehende Einkommen, welches üblicherweise mit zunehmendem Alter wächst.
Quelle:
https://www.spiegel.de/panorama/klimawandel-sind-junge-menschen-klimaschaedlicher-als-aeltere-a-a1f18219-4f02-4bc3-a9f1-d1b25131d692Steigendes einkommen erhöht den konsum. Die meisten menschen haben ihr höchstes einkommen in dem alter kurz vor renteneintritt und ganz allgemein gilt (egal, ob jung oder alt): hohes einkommen erhöht durchschnittlich den CO2 ausstoß (trotz greenwashing über größtenteils sinnlos CO2 kompensationszahlungen). Das ist fakt... sowohl 2011, als auch 2023.
Ich hab gestern schon folgendes gesagt zu dem thema alter und demokratie:
gastric schrieb:Eine bessere Aufklärung der Wählerinnen und Wähler über langfristige Themen in Verbindung mit einer weiteren Förderung des Altruismus zwischen den Generationen ist ein vielversprechenderer Weg
Daher mein standpunkt: "schuld" sind wir alle, gemeinsam eine lösung finden, wäre mein ansatz, anstatt zeit damit zu verschwenden die schuld von A nach B zu schieben und sich selbst aus der verantwortung zu nehmen, weil man selbst ja umweltfreundlicher ist, als die jungen/alten, die chinesen, die USA. Die vergangenheit läßt sich nicht ändern, die zukunft schon und da sollten wir jetzt endlich mal aufhören die schuld bei anderen zu suchen, bei jungen menschen, bei alten menschen, bei chinesen, bei amerikanern. Letztenendes verursachen wir allesamt zuviel CO2, egal, ob 18 oder 108.