Gwyddion schrieb:Das auf jeden Fall. Ich sehe allerdings auch große Probleme beim Einsatz einer Wärmepumpe in Altbauten ( doch sehr oft ohne FBH ) sowie in der Aufstellung der WP. Das Thema hatten wir allerdings schon einmal.
Stimmt, da haben wir verschiedene Ansichten, ich denke viele Bestandbauten können wirtschaftlich und klimafreundlich mit WPen beheizt werden, bivalent betrieben sollte es für fast alle ausreichen.
Gwyddion schrieb:So einfach wie RH sich das denkt ( wünscht ) ist es leider nicht.
Kann sein, wobei ich nich so genau weiß, wie der Habeck sich das am Ende tatsächlich vorstellt. 1Mio. WP pro Jahr dürfte in den nächsten paar Jahren illusorisch sein und damit es dann später realistisch wird, muss schon heute einiges getan werden.
Gwyddion schrieb:Zudem werden die Mieten noch unerschwinglicher wenn für den Ersatz einer Gas/Ölheizung, WP incl. Flächenheizung verbaut werden, die natürlich wesentlich teurer sind. Vlt. müssen dann RH sei Dank auch Mieter aus ihren Wohnungen.....
Man wird in Bestandsbauten ohne Flächenheizung diese kaum in größeren Mengen einbauen, dürfte eher auf eine Kombination aus etwas höheren VL Temperaturen, besserer Dämmung und geeigneterer Heizkörper/Konvektoren hinauslaufen.
Da dürften sich die Mehrkosten in grenzen halten und die Betriebskosten auch sinken.
McMaso schrieb:Unser Strommix ballert gerade 500g CO pro kw/h in die Luft. Ich behaupte eine Gasheizung nichtmal einen Bruchteil.
Ne WP braucht aber nur 20-40% Strom zum heizen, der Rest kommt aus der Umwelt. Im bundesweiten Strommix lag der CO2 Ausstoß 2021 bei ca. 420g/kWh, was bei einer JAZ von 3 140g/kWh Wärme entspricht. Ne Gasheizung liegt bei ca. 200g/kWh.
Dazu kommt bei der Gasheizung noch der Strom für Steuerung und Pumpen dazu, bei ner WP is der in der JAZ bereits enthalten und der CO2 Ausstoß im deutschen Strommix wird sich im laufe der Zeit weiter verringern.
Hier is also die WP klar im Vorteil.
McMaso schrieb:Ich muss dazusagen, das Teil ist alt, aber hat schon von Anfang an Probleme gemacht und frisst unglaublich viel Strom. Hätten die keinen Ofen, dann wären sie manchen Winter schon erfroren, da das Teil auch nicht wirklich Power hat.
Tja, meine vermietete Hütte wird monovalent mit der "Luftpumpe" beheizt und mein Mieter is recht angetan von den geringen Heizkosten.
McMaso schrieb:Also lieber nen Handwerksberuf lernen, bevor man keine Perspektive hat und sich irgendwo festklebt, um mal beim Thema zu bleiben.
Man könnte sogar beides tun, schließt sich ja nich aus.
satori42 schrieb:Das glaub ich nicht.
Wie schon weiter oben verlinkt, liegt die Lebensdauer eines Wärmeerzeugers im Schnitt so bei 20Jahren und dieses Alter werden 2045 alle heute verbauten Wärmeerzeuger erreicht haben, von daher liegt die Vermutung nahe, dass bis dahin nahezu alle heute verbauten WE ausgetauscht sein werden.
satori42 schrieb:Die innungen und die Handwerkskammer raten aber noch dieses Jahr bestehende Öl /Gas Heizungen zu erneuern.
Is das so? Naja, selbst wenn, Öl und Gas wird wohl nich mehr viel günstiger werden, da hielte ich es ja für klüger davon weg zu kommen, statt die noch möglichst lang nutzen zu können, aber das muss jeder selbst wissen.
satori42 schrieb:Bzw wer sich in den letzten 5 Jahren eine neue Heizung Öl /Gas gegönnt hat, der hat ja noch 30 Jahre Spaß.
Vermutlich eher ein teurer Spass...
:Dkuno