sidnew schrieb:Genau aus diesem Grund ist die Menschheit verdammt.
Dekadent bis zum Schluss, nach mir die Sintflut!
Einsicht der Notwendigkeit? Fehlanzeige!
Man kann gar nicht soviel essen...
Eine Energiewende die zu deindustrialisierung und Wohlstandsverlust führt, wird weder das gros der Bevölkerung gut finden, noch wird sie einer nachmachen wollen.
peekaboo schrieb:Druckluftspeicher könnten ein Teil der Lösung sein.
Wieviele davon gibt es denn schon im großen Maßstab in Deutschland?
peekaboo schrieb:Hoffentlich sind diese Kernkraftwerke auch gut gegen Tornados geschützt. Möchte nicht wissen, was passiert, wenn ein KKW von einem Tornado direkt getroffen wird.
Davon kann man ausgehen.
peekaboo schrieb:Ob du dich da mal nicht täuschst. Der neuen Lebensstil wird kommen, dessen bin ich mir sicher.
Schauen wir doch mal, was der Professor Volker Quaschning dazu sagt:
Nur doof das in einer Demokratie der Wähler entscheidet, mal sehen ob der das so geil findet.
peekaboo schrieb:Warum zum Kuckuck soll es in Zukunft windstille Jahre geben, wenn der antrophogenen Klimawandel gerade so richtig in Fahrt gekommen ist?
Weil es schon immer Jahre mit weniger Wind gab.
Wetter und Klima sollte man nicht verwechseln.
kuno7 schrieb:Ich wollte wissen, wie viel der Strom aus neuen AKW kostet, also welche, die nich älter als sagen wir 10 Jahre sind.
Es gibt in Deutschland noch kein solches Kraftwerk.
Ansonsten habe ich dir die Gestehungskosten bereits verlinkt.
kuno7 schrieb:Is schon relevant, denn wenn der Strom aus AKW mehr kostet, als der aus anderen Quellen, dann wird der Strom teurer und teuren Strom wolltest du doch gerade nich.
Ist denn bei PV und WEA der Speicherbedarf und der höhere Regelungsbedarf schon eingepreist?
Ich denke nicht.
Es beabsichtigt auch keiner, die komplette Energieversorgung mit Kernenergie zu decken.
Der Gesamtpreis ist letztlich entscheidend, da es immer einen Mix an Erzeugern braucht.
kuno7 schrieb:Ob das so ne gute Idee is? Mal angenommen, wir forschen jetz noch 20 Jahre und haben dann nich das gewünschte Ergebnis, dann sind die heutigen AKW und neue gibts keine. Dann stehen wir ungefähr so da, wie heute die Franzosen mit ihrem veralteten Kraftwerkspark, die können nur noch mit Glück ihren eigenen Strombedarf decken.
Es hat niemand gesagt das man nur forschen soll und der weitere Ausbau dann stagniert.
Natürlich muss parallel weiter ausgebaut werden.
Ich hab weder was gegen wea, noch pv oder neue Leitungen, dir Gegner befinden sich wohl eher im grünen Milieu.
Wichtig ist allen voran, wettbewerbsfähig zu bleiben und den Wohlstand zu erhalten bzw. zu vergrößern.
Desweiteren eine gesicherte Energieversorgung.
Deshalb sollte die Wende mit Verstand gestaltet werden und sich zeit genommen werden.
kuno7 schrieb:Mag sein, bei den EE is das aber mindestens genauso.
Sicher, ist wahrscheinlich generell bei der Energieversorgung so.
Dementsprechend sollte man aufklären.
kuno7 schrieb:Is doch ok. Schaun wir mal, wenn die Kanadier ihre Thorium Reaktoren fertig haben, dann sehen wir ja, zu welchen Kosten die produzieren und wie sicher die Dinger sind. Ich bin mir sicher, die bauen die dann auch bei uns.
Ahh ich dachte wir müssen in Deutschland die Technologie entwickeln damit andere das nachmachen?
Jetzt also doch nicht, interessant.
Dann kann man sich Zeit lassen, der deutsche Co2 Ausstoß ist so gering das er kaum Auswirkungen haben dürfte.
kuno7 schrieb:Keine Spekulation, sondern ein einfacher Vergleich zu welchen Kosten neue EE Strom produzieren und zu welchen Kosten neue AKW das tun.
Dann bitte die Kosten der Speicher mit einbeziehen.
kuno7 schrieb:Das is Spekulation!
Ich würde eher realistische Annahme sagen.
kuno7 schrieb:Was kostet denn in Deutschland gefördertes Gas?
Das ist egal, teurer als das Ami Gas wird es auch nicht sein und die wertschöpfung bleibt zusätzlich im Land.
Daher eine win win Situation.
kuno7 schrieb:Allein was in Deutschland über Biomasse verstromt wird sind 43,1 TWh (2021), das würde schon für einige Wochen Dunkelflaute reichen.
https://strom-report.de/strom/
Man könnte auch zB. einen guten Teil des Brennholzes verstromen (zB. zusammen mit Kohle oder später in umgebauten Kohlekraftwerken), allein an Scheitholz werden in Deutschland 18Mio. Festmeter verheizt, das entspricht einem Heizwert von ca. 36TWh.
https://www.ilikewood.com/brennholz/infro-analysiert-deutschen-brennholzverbrauch
Nimmt man noch die Wasserkraft dazu, die ja auch bei Dunkelflaute zur Verfügung steht, kann man also sagen, allein mit Biomasse könnten wir wohl jede Dunkelflaute überbrücken, da muss kein einziger Speicher gebaut werden.
Natürlich werden auch irgendwann die Überschüsse aus PV und WEA gespeichert werden, entweder in Kurzzeitspeichern (Pumpspeicher, Akku) oder Langzeitspeicher (synthetisches Methan), aber bis dahin ham wir noch ne Weile Zeit.
Holz und Kohle verbrennen klingt sehr nachhaltig.
Zumal es auch Menschen gibt die mit Holz Heizen.
Im übrigen wird auch das Gas nicht nur gebraucht um Strom zu erzeugen.
Dementsprechend ist das mittelfristig Unsinn.
Müsste man erstmal den Sektor Heizung elektrisieren, was schon daran scheitert das man erstmal alles sanieren müsste.
Aber die deutschen haben ja genug Vermögen, zumindest die oberen 10 %..
:DUnd die Oma die es sich nicht leisten kann, muss halt in die Zwangsversteigerung, für die Klimakatastrophe muss das schon sein.
kuno7 schrieb:Wird ja geforscht, dennoch kam bislang noch nix brauchbares bei raus. Kann sich auch ändern, muss aber nich.
Nicht genügend.
Wird sich sicherlich ändern, andere haben kein Interesse an Armut und deindustrialisierung.
kuno7 schrieb:Gits ja beides, auch wenn du sie nich kennst.
Mir sind die Speichertechnologien bekannt die existieren.
Daher bezweifle ich ja die Machbarkeit.
In Studien klingt das alles easy.
In der Realität sieht die Sache anders aus, da dauert es Jahrzehnte und auch nur dann, wenn die Politik klug handelt.
Davon sieht man hier aber nichts.