Balumpa schrieb:Viele republikanische Wähler, die letztendlich den Ausgang der Primaries entscheiden, bewerten Trump weiterhin als einen guten bis sehr guten Präsidenten, nicht wenige glauben sogar seine Lüge von wegen Wahlbetrug und der Hexenjagd gegen seine Person. Diesen üppigen Bonus muss DeSantis erst einmal kompensieren können und ob Charisma und Eloquenz da ausreichen, ist zumindest fraglich. Die Umfragen, so nichtssagend sie zum aktuellen Zeitpunkt sein mögen, sprechen bislang klar für Trump.
@BalumpaIch glaube, dass das sehr komplexe Fragen sind. Dass Trump immer noch eine feste Anhängerschaft hat, ist klar. Man sah ja beim Sturm auf das Kapitol, wozu die fähig sind. Ich rechne auch die vielen dazu, die die Kapitolstürmung gerechtfertigt haben.
"Das ist eine Revolution!",- und was die geredet haben.
Aber: Trumps Art zu regieren hat mit Sicherheit viele Parteigenossen genervt. Wer einmal von ihm profitiert hat, befindet sich in lebenslanger Leibeigenschaft. Jetzt sieht man ja, was es bedeutet, von Trump unterstützt zu werden: Er schickt junge, unbeschriebene Blätter ins Gefecht und wenn die nicht gewinnen sucht die Schuld überall, nur nicht bei sich.
Über DeSantis ärgert er sich besonders, weil der es wagen wird, Trump zu überholen.
Hier ein Artikelausschnitt, der das ganz gut zusammenfasst. Trump muss abgehalten werde n, in Georgia (für die Stichwahl) Wahlkampf zu machen, weil die Reps mit Trump nicht gewinnen werden. Gleichzeitig ist jetzt der Zeitpunkt, Trump loszuwerden.
Schlechte Ergebnisse bei Midterms: Frühere Pressesprecherin vertraut nicht auf Donald Trump
So forderte ihn ausgerechnet seine frühere Pressesprecherin Kayleigh McEnany auf, die geplante Ankündigung der Präsidentschaftskandidatur erst mal auf Eis zu legen. Wichtiger sei jetzt, alle Energien in die möglicherweise entscheidende Stichwahl am 6. Dezember in Georgia zu stecken. „2022 ist noch nicht vorbei“, so McEnany. „Wir müssen die Biden-Agenda zum Erliegen bringen. Und das kann direkt über Georgia gehen.“
Der Frage, ob Trump in Georgia für Herschel Walker Wahlkampf machen sollte, wich McEnahy aus, indem sie einen anderen Namen ins Spiel brachte: Ihrer Meinung nach sollte eher Ron DeSantis nach Georgia reisen, um Walker zu unterstützen. „Wir müssen den Senat gewinnen“, so McEnanhy. Und das geht aus ihrer Sicht mit dem Hoffnungsträger Ron DeSantis wohl besser als mit Donald Trump.
Quelle:
https://www.fr.de/politik/midterms-2022-usa-donald-trump-republikaner-ergebnisse-schuld-desantis-senat-zr-91907168.html