Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+
10.10.2022 um 20:03Bishamon schrieb:dann soll ShapeShifter belegen, dass sie falsch sind.Da weiss man schon fast nicht mehr wie man auf sowas antworten soll. Aber ich probiere es. Shapeshifter ist eine Person die ueber ihre persönlichen Erfahrungen (und die Erfahrungen von anderen die ähnliche Probleme haben) berichtet. Das machen wir alle staendig und es ist ganz normal. Niemand von uns stellt eine wissenschaftliche Studie an um über persönliche Erfahrungen zu berichten.
Ansonsten ist ShapeShifter ein Verschwörungstheoretiker und argumentiert auf dem Niveau von Kreationisten und Homöopathiker.
Shapeshifter ist kein Verschwörungstheoretiker. Sie berichtet über sich, über ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Gefühle. Das macht sie nicht zum Verschwörungstheoretiker, das macht sie zu einem ganz normalen Menschen.
Nun zu den Studien. Es gibt viele mit vielen verschiedenen Ergebnissen. Wie gesagt, Studien beweisen nichts, sie belegen nur und sind immer offen für neue Belege.
In bestimmten Bereichen der Wissenschaft ist es einfacher Studien anzustellen und gute, valide Ergebnisse zu bekommen. Die Studie die du hier gepostet hast gehört nicht in diese Kategorie. Die Belege dieser Studie sind Fragebögen in denen Teilnehmer ihre persönliche Erfahrung wiedergeben. Außerdem haben nicht einmal 50% der Studienteilnehmer bis zum Ende an der Studie teilgenommen. Wenn man von über 50% gar keine Daten bekommt ist die Studie nicht mehr valide.
Wir könnten uns also hier Studie um Studie um die Ohren hauen. Du wirst finden was deine Sicht bestätigt, ich könnte mit etwas anderem kontern. Hat das wirklich Sinn?
Könnten wir nicht einfach anerkennen, dass solche OPs ein ganz tiefer Eingriff in die Gesundheit von Menschen sind und nicht die Antwort für jede transsexuelle Person? Ich sage nicht, dass niemand das machen soll. Aber ich denke eine ganz gute Aufklärung ist wichtig und das Wissen, dass transsexuelle Personen auch ohne diese OP als das Geschlecht leben können mit dem sie sich identifizieren.
Und weil du Studien als so wichtig findest. Es gibt eben auch Studien die diese OP in einem weniger rosigen Licht erscheinen lassen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3043071/
Diese Studie geht sogar darauf ein, dass es auch gesundheitliche Folgen die man wirklich messen kann. Das sind also Zahlen die nicht nur auf persönlichem Empfinde basieren.
Die Politik geht sowieso einen wichtigen Schritt indem es in Zukunft möglich sein soll seinen Namen und das Geschlecht zu ändern, ohne diese OPs haben zu müssen. Ich hoffe das nimmt einiges an Leidensdruck von Betroffenen und sie haben dann Zeit und wirklich eine Wahl welche chirurgischen Eingriffe wie wirklich wollen.