Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

Luke.Skywodka schrieb:Ich bin nicht mal bei X, aber dass ich ein Schelchtmensch bin, dass erklärst du mir bitte.

Das wurde einfach als Gegebsatz zu den woken Gutmenschen in den Raum gestellt. Da sollte sich also keiner beleidigt fühlen, sofern es von den üblichen Verdächtigen hier kommt.

chriseba schrieb:Wer auf Facebook Bildchen mit dem Text "Was bin ich froh, dass meine Mutter eine Frau ist!" teilt hat die Kontrolle über sein Leben gänzlich verloren.

Und diejenigen können sich womöglich auch nicht in die Situation von Waisenkindern hineinversetzen, die einfach nur froh wären überhaupt Eltern zu haben und geliebt zu werden - egal welchen Geschlechts.

Arrakai schrieb:Und wieder dasselbe Narrativ: Kritiker sind pauschal rechtsradikal. Gähn!

Nicht nur rechtsradikal. Auch überproportional viele Erzkonservative/Rechtskonservative. Diejenigen haben meist mit der Woke-Bewegung ein Problem oder auch nur das größte Problem mit.

rhapsody3004 schrieb:Nicht nur rechtsradikal. Auch überproportional viele Erzkonservative/Rechtskonservative.

Das Problem der heutigen Zeit. Linke schimpfen sich gegenseitig rechts.

Davon profitieren nur die rechten...

rhapsody3004 schrieb:Und diejenigen können sich womöglich auch nicht in die Situation von Waisenkindern hineinversetzen, die einfach nur froh wären überhaupt Eltern zu haben und geliebt zu werden - egal welchen Geschlechts.

Womöglich sitzt auch ein Einhorn auf dem Regenbogen und pupst die Farben aus. Oder anders gesagt: Mit solchen in den Raum gestellten „womöglichen“ Beschuldigen solltest du dich zurückhalten. Das bringt der Diskussion keinerlei Mehrwert.

@Arrakai
Klingt aber doch so schön traurig und macht ein herrlich schlechtes Gewissen….
Da wird schon mal die nächste Keule geschnitzt. Das ist halt so!

Arrakai schrieb:Kritiker sind pauschal rechtsradikal.

der erwähnte Stolzmonat kommt aus der rechten Ecke.

Auf Twitter trendet der von rechtsradikalen Akteur*innen gepushte Hashtag “Stolzmonat” als versuchtes Gegennarrativ zum queeren #Pridemonth. Grund für den Trend ist aber vor allem: metapolitische Social Media-Manipulation. Eine Analyse.

Vorlauf zur Kampagne war ein Twitter-Post der AfD Wuppertal mit einem Auszug aus dem Lied “Neue deutsche Härte” des Rappers Fler: “Schwarz rot gold – Hart und stolz”. Dieser distanzierte sich daraufhin sowohl von der AfD als auch von dem Lied selbst. Anschließend verbreiteten sich relativ schnell Postings mit dem Hashtag “Stolzmonat”. User*innen sollen anstatt der Pride-Fahne die Deutschlandfahne nutzen, um ihren Nationalstolz zu zeigen – und queere Menschen zu verhöhnen und zu ärgern.

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/stolzmonat-rechtsradikale-social-media-kampagne-gegen-den-pride-month-100133/

@Bishamon
Nicht gerade die beste Quelle. Die haben sich mit der Rammstein und kuchentv/shurjoka massiv selber geschadet.

Arrakai schrieb:Womöglich sitzt auch ein Einhorn auf dem Regenbogen und pupst die Farben aus.

Ich merke allmählich, dass ich solchen Diskussionen kaum noch inhaltlich folgen kann. Hat das eigentlich auch was mit LGBT-Menschen zu tun?

Bishamon schrieb:der erwähnte Stolzmonat kommt aus der rechten Ecke.

Das mag sein. Aber nicht alle Kritiker der woken Ideologie sind rechtsradikal oder machen bei dieser seltsamen Kampagne mit (genaugenommen nur die allerwenigsten). Aber implizieren kann man das ja mal.

martenot schrieb:Ich merke allmählich, dass ich solchen Diskussionen kaum noch inhaltlich folgen kann. Hat das eigentlich auch was mit LGBT-Menschen zu tun?

Nein, das wohl nicht. Weshalb sie die Diskussion in eine solche Richtung gelenkt haben, das müssten dann allerdings @chriseba und @rhapsody3004 beantworten.

interrodings schrieb:Nicht gerade die beste Quelle.

Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg

Anfang Juni 2023 haben rechtskonservative und rechtsextremistische Akteure den „Stolzmonat“ ausgerufen. Dieser soll ein Gegenentwurf zum „Pride Month“ der LGBTQIA+-Bewegung sein und den Stolz auf Deutschland zum Ausdruck bringen. Auch die rechtsextremistische „Identitäre Bewegung“ in Baden-Württemberg ist unter dem Hashtag „Stolzmonat“ aktiv geworden.

https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Die+_Identitaere+Bewegung_+propagiert+den+_Stolzmonat_

Arrakai schrieb:Weshalb sie die Diskussion in eine solche Richtung gelenkt haben,

Ich weiß nicht, ob die Diskussion in RIchtung Regenbogeneinhörner gelenkt worden wäre. Vielleicht wurde etwas missverstanden...

martenot schrieb:Ich weiß nicht, ob die Diskussion in RIchtung Regenbogeneinhörner gelenkt worden wäre. Vielleicht wurde etwas missverstanden...

Doch, selbstverständlich, denn die Aussagen der beiden sind vergleichbar grotesk. Eben das habe ich unterstrichen.

interrodings schrieb:Nicht gerade die beste Quelle. Die haben sich mit der Rammstein und kuchentv/shurjoka massiv selber geschadet.

bitte schön:

Die Kampagne „Stolzmonat“ lässt sich in das LGBTQIA+-feindliche Agieren rechtskonservativer sowie -extremistischer Akteure einordnen, die die aktuelle Genderdebatte für das Verbreiten eigener Inhalte nutzen. Sie stellt einen Gegenentwurf zum „Pride Month“ der LGBTQIA+-Bewegung dar und soll den eigenen Nationalstolz sowie das traditionelle Familienbild ausdrücken. Die „Identitäre Bewegung“ in Baden-Württemberg hat den „Stolzmonat“ sowohl online in den Sozialen Medien als auch mit einer Flaggen-Aktion in der Realwelt aufgegriffen. Das hat bundes- wie europaweit unter rechtskonservativen und -extremistischen Akteuren Anklang gefunden, was nicht zuletzt die vielen Likes und positiven Kommentare auf Instagram und Co. sowie Nachfolgeaktionen zeigen.

Quelle: https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Die+_Identitaere+Bewegung_+propagiert+den+_Stolzmonat_

aber die Quelle ist bestimmt auch wieder nicht recht.....

Arrakai schrieb:Und wieder dasselbe Narrativ: Kritiker sind pauschal rechtsradikal. Gähn!

Kannst du mal den Satz zitieren, der dich das glauben lässt?

Der Satz unter dem dein Kommentar steht, spricht jedenfalls nicht von "alle" oder "rechtsradikal".


Vielleicht hast du dir das ja nur eingebildet?

Luke.Skywodka schrieb:Ich bin nicht mal bei X, aber dass ich ein Schelchtmensch bin, dass erklärst du mir bitte.

wieso fühlst Du Dich dann angesprochen, wenn Du doch kein "Stolzmonat-Profilbildchen" bei X hast?

Arrakai schrieb:Und wieder dasselbe Narrativ: Kritiker sind pauschal rechtsradikal. Gähn!

nö, ist wohl eher so, dass wenn jemand darauf hinweist, dass auch andere etwas "vor sich hertragen" und zwar rechtskonservative und rechtsextreme Gruppen, man sich hier offenbar angesprochen fühlt und nicht nur das, sondern auch noch einfach so tut, als seien alle Kritiker gemeint und diese als rechtsradikal bezeichnet worden. Was nachlesbar ja gar nicht der Fall ist. Also was soll das?

Groucho schrieb:Der Satz unter dem dein Kommentar steht, spricht jedenfalls nicht von "alle" oder "rechtsradikal".

Ach du, als müsste man immer alles Wort für Wort hinschreiben. Drum habe ich nachfolgend geschrieben, dass das mit der Aussage impliziert wird. Zur Sicherheit habe ich dir mal eine einfache Erklärung herausgesucht:

Wenn man "implizieren" im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, meint man damit, dass aufgrund einer getroffenen Aussage zusätzliche Rückschlüsse gezogen werden können.

Quelle: https://praxistipps.focus.de/was-bedeutet-implizieren-einfach-erklaert_102486

Arrakai schrieb:Ach du, als müsste man immer alles Wort für Wort hinschreiben. Drum habe ich nachfolgend geschrieben, dass das mit der Aussage impliziert wird.

da wurde nicht impliziert, was Du verstanden haben willst. Du interpretierst einfach etwas in die Aussage, was weder impliziert noch geschrieben wurde, um nämlich genau das zu tun, was Du anderen unterstellst. Ist nur leider aufgefallen. Du willst nämlich gerne verbreiten, dass Kritiker grundsätzlich als rechtsradikal bezeichnet werden. Ist nur nicht so.

Tussinelda schrieb:da wurde nicht impliziert, was Du verstanden haben willst

Und das entscheidest... du? LOL

Arrakai schrieb:Und das entscheidest... du? LOL

nein, das ergibt sich aus dem, was geschrieben wurde. Aber wenn man unbedingt will, kann man natürlich überall etwas hinein deuten, nur:

Arrakai schrieb:Das bringt der Diskussion keinerlei Mehrwert.

:)

Arrakai schrieb:Mit solchen in den Raum gestellten „womöglichen“ Beschuldigen solltest du dich zurückhalten. Das bringt der Diskussion keinerlei Mehrwert.

Na, was soll ich denn sonst von solchen extra Betonungen wie, was bin ich froh, dass meine Mutter eine Frau ist!, halten?

Genauso wie ich in sozialen Netzwerken schon häufig lesen konnte, dass richtige Eltern ja eh nur Mann und Frau sind/sein können und man mit allen anderen Konstellationen/Beziehungsmodellen auch nur den Kindern schaden würde. (Was fürn Schwachsinn!)

Da ahne ich nun mal gleich immer aus welchen Richtungen solche Äußerungen vielleicht nicht immer aber überproportional nur kommen können.

Nein, muss nicht immer aus der rechtsextremen Richtung kommen, sondern auch nur aus bürgerlich-erzkonservativer Richtung, was aber solche Aussagen nicht besser machen.