Joe Biden: 46. Präsident der USA

Die Vorwahlen bei amtierenden Präsidenten sind doch eh überflüssig. Es sei denn, er will nicht wieder antreten.

Toxid schrieb:Mehr werden es nicht, Haley wird wohl jetzt hinschmeißen. Sie hat nur noch rechnerisch Chancen, realistisch ist das aber nicht mehr.

Ja. Ich hoffe, ihre Wähler wenden sich nun Biden zu.

Berryl schrieb:Biden hatte am Superdienstag genauso einen Staat der nicht für ihn stimmte.
Wie Trump mit Vermont gings Biden im US Aussengebiet von Samoa.
Als amtierender Präsident ist er aber sowieso mehr oder minder inoffiziell gesetzt.

Biden verlor bei Samoa nur 6 Delegiertenstimmen. Nikki Haley bot da Trump schon 10-mal mehr Wegnahme-Potenzial mit 89 erhaltenen Delegiertenstimmen.

Laura_Maelle schrieb:Ja. Ich hoffe, ihre Wähler wenden sich nun Biden zu.

Das ist das größte Problem für Trump, um so mehr Haley Fans es gibt, um so wahrscheinlicher, dass diese am Ende Biden oder einen dritten Kandidaten Trump vorziehen. Und das würde die Republikaner doppelt schwächen.

Laura_Maelle schrieb:Biden verlor bei Samoa nur 6 Delegiertenstimmen. Nikki Haley bot da Trump schon 10-mal mehr Wegnahme-Potenzial mit 89 erhaltenen Delegiertenstimmen.

Biden ist auch als amtierender Präsident eine Selbstläufer.
Würde der so starten hätte er andere Probleme.

Toxid schrieb:Das ist das größte Problem für Trump, um so mehr Haley Fans es gibt, um so wahrscheinlicher, dass diese am Ende Biden oder einen dritten Kandidaten Trump vorziehen. Und das würde die Republikaner doppelt schwächen.

Hies es bisher nicht dass unabhängige oder dritte Kandidaten vorallem den Dems schaden?.

Toxid schrieb:Das ist das größte Problem für Trump, um so mehr Haley Fans es gibt, um so wahrscheinlicher, dass diese am Ende Biden oder einen dritten Kandidaten Trump vorziehen. Und das würde die Republikaner doppelt schwächen.

Ja, eben. Deshalb ist Biden im Moment der größere Abräumer als Trump.

Haley spricht sich nicht für Trump aus, sondern überlässt das ihren Fans.

Nach Berichten von „AP News“ hat Haley ihre Entscheidung, aus dem Wettbewerb auszusteigen, nicht mit einer Unterstützung für den ehemaligen Präsidenten Trump begründet. Stattdessen würde Trump sie dazu aufrufen, die Unterstützung der gemäßigten Republikaner und unabhängigen Wähler zu gewinnen, die sie in ihrem Wahlkampf unterstützt haben.

Quelle:
https://amp.focus.de/politik/ausland/us-wahl/keine-unterstuetzung-fuer-trump-haley-steigt-aus-dem-rennen-um-praesidentschaft-aus-zwingt-sie-ihn-dazu-sich-zu-maessigen_id_259735044.html

@Toxid
In der US und UK Presse wird spekuliert, ob Ms Haley nun heute, der Tradition folgend, ihr endorsing bzw. ihre Empfehlung für Trump abgeben wird, sobald sie ihren Rücktritt von der Kandidatur bekannt gibt. Man vermutet, sie wird es so nicht machen, wie es all die anderen ausgeschiedenen Kandidaten gemacht haben. Aber es heißt, sie wird Trump ermuntern bzw ihm raten, sich um genau die Wähler zu kümmern, die Nikki Haley bisher ihre Stimme gaben. Das wären eben die genau die republikanischen Wähler, die Nikki Haley an sich binden konnten und natürlich the Independent voters.
Trump hat in seiner soggn Victory Rede gestern erstmalig nichts zu Nikki Haley gesagt. Er hat dazu aufgerufen, dass die Republikaner jetzt unite sein müssen, nur so gehts voran zum 5.11.
Und da Ms Haley , am Ende doch eine überzeugte Republikanerin ist und der Kampf um die Kandidatur für sie zu Ende, da werden sich die Wogen zwischen Trump und ihr schon glätten. Herr Trump zumindest sollte sie sehr wert schätzen. Sie war die einzige weibliche Mitbewerberin und die einzige mit guten Erfolgen. Alle anderen waren hinten auf den Rängen. Die Frau hat echte Qualitäten. Und die Tatsache, dass sie mühelos, einige Wählergruppen für sich gewonnen hat, sie wäre eine super Besetzung für das Team von Trump.

calligraphie schrieb:Und da Ms Haley , am Ende doch eine überzeugte Republikanerin ist und der Kampf um die Kandidatur für sie zu Ende, da werden sich die Wogen zwischen Trump und ihr schon glätten.

Ich gehe eher davon aus, dass Haley sehr wohl erkennt, wie gefährlich Trump ist. Sie wollte mit ihrer Kandidatur wahrscheinlich auch einfach Trump verhindern. Es würde mich wundern, wenn sie ihren Wählern Trump empfiehlt. Ich gehe stark davon aus, dass viele ihrer Wähler in Trump auch eine Gefahr sehen und nun Biden unterstützen werden. Und genau dort liegt der Zugewinn für Biden. So war es auch vor 4 Jahren.

@Laura_Maelle
Ich rate dir, die akt News zu lesen. Sie hat eben in Statement abgegeben und ist von ihrer Kandidatur zurückgetreten. Und sie hat Trump gratuliert und ihm empfohlen, sich nun den Wählern zu widmen, die zuvor ihr, das Vertrauen ausgesprochen haben. Trump wiederum hat die Supporter von Haley nun ermuntert, im Team Republicans zu verbleiben. Am Ende gibts nun nur mal einen Kandidaten pro Partei. Und ich gehe davon aus, dass Trump zukünftig sogar noch ein Plätzchen frei macht für Ms Haley. Im Kampf um die Kandidatur fliegen immer die verbalen Fetzen. So auch bei Trump und Haley. Nur eben, dass sie heute zurückgetreten ist, ist schon ein deutliches Signal. Man lässt den Vortritt dem aussichtsreichen Kandidaten und stellt sich anschließend hinter ihn.

calligraphie schrieb:Ich rate dir, die akt News zu lesen. Sie hat eben in Statement abgegeben und ist von ihrer Kandidatur zurückgetreten. Und sie hat Trump gratuliert und ihm empfohlen, sich nun den Wählern zu widmen, die zuvor ihr, das Vertrauen ausgesprochen haben.

die "akt News" kolpotieren die Formulierung, es sei "an Trump, sich das Vertrauen derjenigen zu erarbeiten, die ihn nicht unterstützten".

https://www.spiegel.de/ausland/usa-nikki-haley-gibt-auf-ruft-aber-nicht-zur-wahl-von-donald-trump-auf-a-3e1851ea-a08f-4c84-b16b-de1c1bb61bf4

@Quiron
Nun ja, wichtig ist doch nur, dass die Haley Anhänger sich nicht von der Herde entfernen oder am Ende gar noch überlaufen. Herr Trump muss jetzt nett sein zu ihnen. Mal abwarten, ob Trump sich mäßigt. Man sollte den Ratschlägen kluger Powerfrauen aus der eigenen Partei vielleicht besser mal folgen.

Haley hat einfach politische Taktik angewendet, denn schließlich ist sie Republikanerin und will nicht wie Liz Cheney von den Republikanern ausgegrenzt werden.

Genau auf dieses Problem zielte Haley am Mittwoch mit ihrer Rede ab. Sie sicherte Trump nicht ihre Unterstützung zu und forderte ihre Wähler nicht dazu auf, dem voraussichtlichen Kandidaten Trump zu folgen. Sie forderte Trump vielmehr dazu auf, sich die Stimmern ihrer Wähler zu verdienen, indem er sich ihnen zuwendet. Das ist analytisch und politisch geschickt.

Quelle:
https://www.nzz.ch/meinung/super-tuesday-nikki-haley-kann-joe-biden-die-wahl-nicht-gewinnen-ld.1820996

Der Wahlkampf zwischen Biden und Trump läuft nun richtig an in den sozialen Netzwerken. Die Demokraten und Republikaner, die Trump verhindern und die Demokratie in den USA retten wollen, sind tagtäglich voll präsent. Das erinnert mich stark an den Wahlkampf vor 4 Jahren, nur dass dieser sich diesmal nicht in den Vorwahlgefechten intern erschöpft hat. Diesmal bleibt mehr Kraft für den Hauptkampf gegen Trump. Das wird sich bald auswirken auf die Umfragewerte. Biden wird dazugewinnen in den Umfragen, denke ich. Das motiviert mich stark, Biden in den sozialen Netzwerken zu unterstützen. Helft mit!

@Laura_Maelle
Der GOP werden auch bald die Gelder ausgehen, weil Lara Trump all die Mittel abziehen wird, damit Daddy seine Schulden bezahlen kann.

Das wird die nächsten Monate echt spannend werden 😁

Laura_Maelle schrieb am 10.03.2024:Das wird sich bald auswirken auf die Umfragewerte. Biden wird dazugewinnen in den Umfragen, denke ich. Das motiviert mich stark, Biden in den sozialen Netzwerken zu unterstützen. Helft mit!

Mein Eindruck ist, dass sich die Umfragewerte und auch die Stimmung nun langsam tendenziell zugunsten von Biden drehen. Biden kann in aller Ruhe und mit voller Kasse seine Wahlkampftouren machen, während Trump vorwiegend juristisch um seine Existenz kämpft. Das wurde ziemlich gut in einer Phönix-Polit-Talkrunde so vorausgesagt, die ich gesehen habe, weswegen die dort befragten Experten von einem Sieg Bidens ausgehen.Es melden sich auch immer mehr Republikaner zu Wort, die sich entschieden von Trumps umstürzlerischen, antidemokratischen Plänen distanzieren. Hätte mich auch gewundert, wenn dieser Gegenwind überhaupt nicht vorhanden wäre. Den gab es schon vor 4 Jahren, zumindest im Internet.

Laura_Maelle schrieb:Mein Eindruck ist, dass sich die Umfragewerte und auch die Stimmung nun langsam tendenziell zugunsten von Biden drehen

Die Mainstream-Medien zaubern dort aber immer wieder Umfragen hervor, die Biden mit Rückstand sehen. Aktuell gerade bei CNN zu Michigan, wo Trump 8 Punkte vor Biden liegen würde - bei 1.000 befragten Menschen mit Festnetzanschluss.

Sowas ist immer lächerlich, aber die rechte Bubble glaubt das und posaunt das über alle möglichen Kanäle heraus.

Laura_Maelle schrieb:Biden kann in aller Ruhe und mit voller Kasse seine Wahlkampftouren machen, während Trump vorwiegend juristisch um seine Existenz kämpft.

Montag wird spannend, ob er die 454 Mio. $ aufbringen kann. Viele glauben nicht mehr daran.

Aktuell sammelt Biden auch mehr Wahlkampfspenden als Trump. Wir reden hier von Faktor 3. Das wird er niemals wieder aufholen.

@SvenLE
Gerade las ich ähnliche Gedankengänge von einem Demokraten in den USA, der sich schon länger intensiv mit anderen austauscht und überall mitmischt im Wahlkampf. Sein Eindruck ist auch eher, dass diese Umfragen nicht ganz koscher sind. Es passt nicht zu seinen Eindrücken. Die Umfragen hinken der Entwicklung vermutlich hinterher. Es melden sich auch immer mehr Republikaner, die Biden wählen werden. siehe den Hashtag #RepublicanVotersAgainstTrump

Noch nie wurde so deutlich vor Trump gewarnt wie jetzt. Das wird sich auswirken.

Laura_Maelle schrieb:Noch nie wurde so deutlich vor Trump gewarnt wie jetzt. Das wird sich auswirken.

Hoffentlich. Aber ich glaube eher, dass das einen Trotzeffekt bei einigen auslösen wird und dann schlägt es ins Gegenteil um.

Photographer73 schrieb:Hoffentlich. Aber ich glaube eher, dass das einen Trotzeffekt bei einigen auslösen wird und dann schlägt es ins Gegenteil um.

Nunja, für viele Amerikaner ist diese Frage noch nicht wirklich präsent, da die Wahl erst im November ist. Sie entscheiden das erst dann, wenn es so weit ist. Bis dahin wird sich wieder einiges verändert haben.

Laura_Maelle schrieb:Nunja, für viele Amerikaner ist diese Frage noch nicht wirklich präsent, da die Wahl erst im November ist. Sie entscheiden das erst dann, wenn es so weit ist. Bis dahin wird sich wieder einiges verändert haben.

@Laura_Maelle
Ich denke, dass sich zu gegebener Zeit Taylor Swift in den Wahlkampf
einmischen wird.
Das wäre jetzt viel zu früh. Sie würde die Leute abnerven, wenn sie sich jetzt
positionieren würde.
Sie hat sich ja vom konservativen Country-Teeniestar gemausert und spricht die
LGBTQ-Szene an.
Wenn sich Swift einschaltet, dann wird das kalkuliert (karrierefördernd) sein, weil ihre Fans das von ihr erwarten.
Ich glaube nicht, dass sie sich überhaupt aus dem Wahlkampf raushalten kann. Und sie wäre in der Lage
Bidens Campagne den entscheidenden Vorsprung zu verschaffen.

frauZimt schrieb:Wenn sich Swift einschaltet, dann wird das kalkuliert (karrierefördernd) sein, weil ihre Fans das von ihr erwarten.

Das wiederum fände ich sehr schade, wenn es nur aus Kalkül passieren würde. Gibt ja nicht wenige große Stars, die sich für Biden einsetzen und denen ich auch abnehme, dass sie hinter ihren Aussagen stehen, wie zB P!nk, die sich auch generell oftmals politisch äußert.