Joe Biden: 46. Präsident der USA
09.07.2024 um 00:40frauZimt schrieb:Darum behält man Biden, bis der/die Neue präsentiert wird.Ja genau.
Ich finde das vollkommen logisch.
Soweit gehe ich vollkommen mit.
frauZimt schrieb:Die Parteioberen müssen voll hinter der neue Spitzenkraft stehen, damit die PersonAuch das sehe ich genauso.
als ultimative Löäung verkauft werden kann.
Probleme sehe ich allerdings darin
1. Biden zu überzeugen, den Stab an jemand anderen zu übergeben.
Denn man muss Biden unbedingt im Boot haben, sonst läuft das nicht.
Aber im Moment haut er ordentlich auf den Putz, z.B mit dem veröffentlichten Brief und mit diesem ‐aus meiner Sicht auch etwas kuriosen- Anruf in der Morningshow. Und je mehr er im Moment auf Kampfmodus macht, umso schwieriger wird es natürlich für ihn in 6 Wochen gesichtswahrend seine Kandidatur aufzugeben.
2. Einigkeit über das Vorgehen herzustellen.
Derzeit herrscht vermutlich noch nicht einmal Einigkeit darüber, ob man Biden ersetzen oder im Rennen lassen sollte.
Der nächste Schritt wäre dann, sich auf eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu einigen. Ich finde die Vorstellung, dass das reibungslos abläuft nicht sonderlich realistisch.
Wahrscheinlich kommt schon rein rechtlich, wegen der Wahlkampfspenden, eigentlich nur Kamala Harris in Frage.
Ich glaube allerdings nicht, dass alle hinter ihr stehen. Ihre Beliebtheit bei den Wähler:innen soll nicht allzu hoch sein.
Aber die Kernfrage wird bleiben, räumt Biden von selbst seinen Platz?
Wer wäre in der Lage ihn davon zu überzeugen, dass das notwendig ist?
Und schliesslich, kann man sich auf ein Vorgehen einigen, wie man damit umgeht wenn er nicht bereit ist, seinen Stuhl freizumachen.
Es bleiben nur 6 Wochen, um das alles sauber abzuarbeiten.
Denn, ist klar, es darf keinen schmutzigen Machtkampf geben, das könnte eine Menge Stimmen kosten.
Ich beurteile die Situation nach wie vor als schwierig.