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Sterben für das (Vater-)Land

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Vaterland, Opfern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 18:36
Fast. Einen Versuch hast du noch


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 21:20
Zitat von NerokNerok schrieb:Ist doch gut so das die Menschen sich endlich mal selbst ihre Identität und Sinnhaftigkeit im Leben suchen anstatt sie in kruden, jahrhundertealten und überholten Gebilden zu finden.
Dem widerspreche ich auch nicht. Ich bin da ehrlich gesagt recht zwiegespalten. Keine Ahnung auf welcher Seite ich stehe. Beides hat seine positiven wie negativen Aspekte, wie in allen Dingen.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 07:01
Hm. Ich habe gute Freunde in einem kleinen Land, deren Tochter vor fast genau drei Jahren gestorben ist. Sie war gerade 20 Jahre alt. Hübsch, lebenslustig, voller Hoffnung und Pläne für ein wundervolles Leben, wie sie die meisten in dem Alter haben.

Sie war Soldatin, sie starb in ihrem Land, starb im Einsatz, als sie ihr Land verteidigte.

Und so schrecklich der Verlust ist, so unglaublich viel Schmerz er der Familie und den Freunden bereitet, keiner von ihnen bestreitet den Sinn ihres Dienstes. Warum nicht? Wie kann man für "sein Land" sterben und das nicht schrecklich und unerhoert finden?

Die Antwort gibt dieses Video in welchem eine ihrer Kameradinnen zu sehen ist:

Youtube: My Grandfather Survived The Holocaust and This is His Story.
My Grandfather Survived The Holocaust and This is His Story.
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Never again. Es ist immer die Frage, wofür man kämpft und vielleicht auch stirbt. Mehr ist nicht zu sagen.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 08:52
Nein. Es macht keinen Sinn für ein Land/Staat zu sterben.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 09:04
Ich glaube, dass muss jeder mit sich und seinem Gewissen ausmachen und ich würde auch niemanden verurteilen, der demokratische Werte gegen totalitäre, menschenfeindliche, faschistische Regime verteidigt. Hätten die Allierten und die Rote Armee im 2. Weltkrieg nicht gekämpft...Wer weiß, in was für einer Welt wir heute leben würden.

Jemanden dazu zu zwingen, halte ich für schwierig. Zumal ich denke, dass die Zeit der konventionellen Kriegseinsätze langsam vorbei sein werden. Es werden jetzt schon Generäle per Drohne liquidiert, Destabilisierungsversuche aus dem Ausland werden im und übers Internet ausgetragen.
An der Front, falls es soweit kommt, könnten bald Kampfroboter stehen. Ob menschliche Soldaten dann "arbeitslos" werden? Die Zukunft wird es zeigen.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 10:10
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Jemanden dazu zu zwingen, halte ich für schwierig. Zumal ich denke, dass die Zeit der konventionellen Kriegseinsätze langsam vorbei sein werden. Es werden jetzt schon Generäle per Drohne liquidiert, Destabilisierungsversuche aus dem Ausland werden im und übers Internet ausgetragen.
Das ist aber alles kein Krieg.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:An der Front, falls es soweit kommt, könnten bald Kampfroboter stehen. Ob menschliche Soldaten dann "arbeitslos" werden? Die Zukunft wird es zeigen.
Am Ende läuft es immer Mensch gegen Mensch hinaus.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 11:52
@_Canavar_

Patriotismus ist die Droge für die Doofen, die sich für Gott und Kaiser, Führer, Volk und Vaterland oder zumindest zur "Sicherung deutscher Handelswege", wie ex Ex-Präsi Köhler formulierte, den Arsch wegschiessen lassen. Kostet nichts. Höchstens Leben, wie die Geschichte lehrt.



179207680-h-720Original anzeigen (0,2 MB)



Vaterlandsliebe zieht zu oft zwei Meter Mutterboden überm Kopf nach sich.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 12:00
Naja, Patriotismus an sich, ganz klassisch betrachtet, finde ich auch blöd. Aber das kann auch vernünftigere Ausgestaltungen, wie Verfassungspatriotismus annehmen.
Gäbe es keinerlei Bereitschaft sich auf eine Art zu "opfern", um seine Prinzipien zu verteidigen, sähe es ziemlich düster aus.
Und Prinzipien gehen weiter über die Frage hinaus, ob auf ein Nutellabrot noch Butter gehört oder nicht.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 12:01
Zitat von DoorsDoors schrieb:Patriotismus ist die Droge für die Doofen, die sich für Gott und Kaiser, Führer, Volk und Vaterland oder zumindest zur "Sicherung deutscher Handelswege", wie ex Ex-Präsi Köhler formulierte, den Arsch wegschiessen lassen. Kostet nichts. Höchstens Leben, wie die Geschichte lehrt.
Ich denke es zeugt nicht von Reife Köhler einen Vorwurf zu machen weil er die Realitäten widerspiegelt.

Ich kenne doch die Pappenheimer die als erster in diesem Land Jammern.

Einige glauben echt die BRD wäre das Augenland und der Rest der Welt hätte keinen Einfluss.


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 12:09
Völlig richtig. Das sind dann halt die Prinzipienfragen, ob überhaupt Nutella oder nicht. Da sollte man sich den Weg auch freischießen, wenn die Haselnussversorgung in Gefahr ist. Die Existenz, Legitimität, Legalität und Einheit des Staates hängt davon ab; das hat der Präsident auch mal offen auszusprechen!

http://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Verfassungsrechtliche-Grundlagen/verfassungsrechtliche-grundlagen-node.html
Er verkörpert die Einheit des Staates. Autorität und Würde seines Amtes kommen gerade auch darin zum Ausdruck, dass es auf vor allem geistig-moralische Wirkung angelegt ist."



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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 12:13
Zitat von vincentvincent schrieb:Völlig richtig. Das sind dann halt die Prinzipienfragen, ob überhaupt Nutella oder nicht. Da sollte man sich den Weg auch freischießen, wenn die Haselnussversorgung in Gefahr ist. Die Existenz, Legitimität, Legalität und Einheit des Staates hängt davon ab; das hat der Präsident auch mal offen auszusprechen!
Oh jetzt ist es schon Freischießen wenn man gegen Piraterier vorgeht oder das Internationale Seerecht geltung veschafft

Ich bin überrascht das ein Partiot wie du uns dazu was erzählen will über Sinnlose Aktionen

Und auch wenn es keiner gerne Hört auch für die BRD gibt es Vitale Interessen, wie auch für die Türkei (Die man trennen muss von ihrem Antisemitische interessen, Religionsinteressen und co ihres Führers)
Zitat von vincentvincent schrieb:Die Existenz, Legitimität, Legalität und Einheit des Staates hängt davon ab; das hat der Präsident auch mal offen auszusprechen!
Ja hat er. Weil einige hier echt selten Naiv sind.

Wenn morgen das Benzin Rationiert wird? WAs dann? Wer schreit dann? wenn die Handelswege blockiert werden?

Lass machen? Diese Infantilität gegenüber der Realität ist es was einen sowohl belutigt als auch Angst macht.


Das Zitat, nicht das da wieder was erfunden wird


Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg. […] Es wird wieder sozusagen Todesfälle geben. Nicht nur bei Soldaten, möglicherweise auch durch Unfall mal bei zivilen Aufbauhelfern. […] Man muss auch um diesen Preis sozusagen seine am Ende Interessen wahren. […]“


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Sterben für das (Vater-)Land

29.01.2020 um 12:17
Diese Einstellung "Kopf in den Sand"



1200x675Original anzeigen (0,2 MB)


Weil einen ja alles nicht angeht, weil man keien Interessen hat.


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