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Sterben für das (Vater-)Land

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Vaterland, Opfern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 15:38
Zu dem Thema rate ich, sich den uralten amerikanischen Spielfilm "Die Caine war ihr Schicksal" anzusehen. Da geht es um die Frage, ob Soldaten (hier Seeleute) in den Tod gehen sollten, obwohl dieser militärisch sinnlos (ein Unwetter, keine Kriegstat) und vermeidbar ist. Nur weil der psychopatische Kommandant es befohlen hat.
Die Protagonisten im Film sind dieser Meinung, weil die Alternative - eine Meuterei - viel schandhafter sei als der Heldentod.
Ich erinnere mich, dass ich mich ziemlich aufgeregt habe, als der Film vor 50 Jahren im Fernsehen lief. Aber er ist damals hoch gehandelt worden bis zur vielfachen Oscar-Nominierung.
Offenbar hat man damals anders über solche Dinge gedacht.
Kadavergehorsam.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 15:38
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wo habe ich das denn?
Impliziert, weil du sagt für ein "Konstrukt" Land nicht, für Familie schon.

Folglich musst du das Konstrukt ja von seinem Inhalt irgendwie trennen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:as ist nicht die Frage des Topics, sondern, ob man das eigene Leben für zu wertvoll erachtet, um es der Idee "für sein Land (als nationales ideengeschichtliches Konstrukt) zu sterben" hinzugeben. So jedenfalls habe ich es verstanden.
Doch diese Frage gibt sich durchaus aus dem Topic.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:So ist das eben mit Zitaten. Man kann recht viel hinein interpretieren.
Aber ob das nun falsch ist?
Aus sicht des Zitatgebers definitiv.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 15:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Impliziert, weil du sagt für ein "Konstrukt" Land nicht, für Familie schon.

Folglich musst du das Konstrukt ja von seinem Inhalt irgendwie trennen.
Ich differenziere da in dem Fall nur insofern, daß ich für das eine sterben würde und für das andere nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch diese Frage gibt sich durchaus aus dem Topic.
Nein, dazu müsste im EP schon der Begriff "Land" etwas mehr spezifiziert werden.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 15:44
im a Lover - not a fighter

also nein


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28.01.2020 um 15:48
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Nein, dazu müsste im EP schon der Begriff "Land" etwas mehr spezifiziert werden.
Nun vermutlich geht es ja um das "Land" wo du lebst? Oder?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ich differenziere da in dem Fall nur insofern, daß ich für das eine sterben würde und für das andere nicht.
Nun das hängt wiederum vom Szenario des Sterbens ab...


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 15:54
Was denn?^^

Ich bezahl doch schon Miete, Steuern und das Alles.

Und jetzt soll ich auch noch kämpfen? :troll:

Also eins kann ich schonmal sagen. Für die Merkel würde ich bestimmt nicht in den Krieg ziehen. Gut, für Gerhard und den Helmut auch nicht. But ... thats another story.

Eigentlich ... also, eigentlich halte ich es wie Volker Pispers.

Der hat mal gesagt:

"Die Bundeswehr ist dazu da, den Feind solange an der Grenze aufzuhalten, - bis ... Militär kommt."

Recht hatte er. Ich mein, guckt euch die Bundeswehr dochmal mit gesunden Menschenverstand an. Ich hab jedesmal Angst, dass die beim Brunnen-Bohren nicht in den Schacht fallen. :)

Es gibt sicher Dinge, für die es sich zu Kämpfen lohnt.

Wisst ihr, was "Cosa Nostra" heisst?

"Unsere Sache" ... ^^
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich denke bei Allmy hättest Du mehr Erfolg mit der Frage ob das Vaterland sterben sollte.
*lulz*
Sterben für das (Vater-)Land
Fazit: Nein, derzeit kein Interesse.

(Überhaupt ist die Frage blöd. Wieso sterben? Erstmal kämpft man, sterben tut dann (eventuell) nur, wer verliert.)


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 16:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:No dumb bastard ever won a war by going out and dying for his country. He won it by making some other dumb bastard die for his country.”
Da steht (sinngemäß): Kein Trottel hat je einen Krieg dadurch gewonnen, für sein Land zu sterben. Er hat den Krieg dadurch gewonnen, dass er andere Trottel dazu gebracht hat, für sein Land zu sterben.

Das bedeutet och genau, was ich schrieb? Die in den Schützengräben sterben, sterben sinnlos.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 16:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun vermutlich geht es ja um das "Land" wo du lebst? Oder?
Nein, damit meine ich nicht nur Land als geographischen Ort und seine nationalen Grenzen, sondern auch, ob dieser Begriff konkrete Inhalte mit einschließen soll wie bestimmte Institutionen (Regierung), Gesetze, Geschichte, Kultur, Wohlstand, Menschen usw. die sich innerhalb der jeweiligen Landesgrenzen befinden und für ihren Schützungswert als persönliche Sterbemotivation herhalten sollen da es hierzu sicherlich teils sehr verschiedene Auffassungen gibt.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 16:10
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Statistik scheint nicht so Deins zu sein, wenn Militär nicht meins ist.
Hm, 35 getötete Soldaten. Durch Anschläge und Gefechte. In ca 30 Jahren...
Ausgehend ich sag Mal, das ist ein Schnitt von ca einem bis zwei pro Jahr.
Ich bleibe Mal bei den Vertkehrstoten okay?
1990 waren das fast 7000, danach fiel die Zahl kontinuierlich auf ca 3200.
Ich glaube, ich hab sie Statistik sogar noch in deinem Sinne ausgelegt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und wenn der Soldat aus Afghanistan zurück ist, kommt ja hier das Risiko Straßenverkehr noch on top.
In meiner gesamten Dienstzeit von nun mehr als 12 Jahren habe ich vier Kameraden im Straßenverkehr verloren. Dann noch zwei bei anderen Unfällen. Aber keinen im Einsatz.

Abgesehen davon ist das Risiko für den Soldaten im Verkehr ja geringer, er nimmt ja aufgrund des Einsatzes weniger dran Teil....


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 16:20
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Abgesehen davon ist das Risiko für den Soldaten im Verkehr ja geringer, er nimmt ja aufgrund des Einsatzes weniger dran Teil....
Die richtige Rechnung ist (wenn man mal isoliert diese beiden Aspekte betrachtet):
Risiko, im Straßenverkehr zu sterben plus Risiko durch Kampfhandlungen zu sterben. Je für Deutschland und Afghanistan.

Richtig ist, dass das objektive Risiko, in einem Auslandseinsatz zu sterben, sehr gering ist. Das gefühlte Risiko allerdings hoch.
Das primäre Risiko des Soldaten ist, wenn es in einem Land einen Krieg gibt, in dem viele Soldaten sterben. Also einen typischen Infanteriekrieg. Ob das für einen Bundeswehrsoldaten in der heutigen Zeit ein plausibles Szenario ist, weiß ich nicht. Vermutlich eher nicht.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 16:43
Bis auf die westlichen Werte gibt es hier nicht mehr viel zu bewahren. Was ist deutsche Identität, wann gab es das zuletzt und kann man überhaupt noch dafür sterben?
Namen, aussterbende Sitten und Grenzlinien sind alles was von einem Europa, in dem man "für das Vaterland starb", übrig geblieben ist. Identität macht sich jetzt jeder selber, mit eher weniger als mehr Erfolg.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 17:02
Zitat von _Canavar__Canavar_ schrieb:Wärt ihr bereit für euer Land zu sterben wenn Krieg oder ähnliches stattfindet?
Wenn Krieg ausbricht, bin ich der Erste der im Flugzeug sitzt und in die gegengesetzte fliegt.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 17:04
Zitat von NandanaelNandanael schrieb:Namen, aussterbende Sitten und Grenzlinien sind alles was von einem Europa, in dem man "für das Vaterland starb", übrig geblieben ist. Identität macht sich jetzt jeder selber, mit eher weniger als mehr Erfolg.
Ist doch gut so das die Menschen sich endlich mal selbst ihre Identität und Sinnhaftigkeit im Leben suchen anstatt sie in kruden, jahrhundertealten und überholten Gebilden zu finden.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 17:17
Zitat von _Canavar__Canavar_ schrieb:Was haltet ihr davon für euer Land zu sterben, oder allgemein das Menschen für sowas bereit sind bzw. sowas nicht in Frage kommt.
Meine Prämisse wäre ja eher zu töten um das sterben um jeden Preis zu verhindern.


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28.01.2020 um 18:00
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Eigentlich ... also, eigentlich halte ich es wie Volker Pispers.
Also Ignoranz der Realitäten und sich Echaufieren in einem Wohlstandsland, von dem die Leute glauben die ganze Welt wäre genau so drauf.
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:"Die Bundeswehr ist dazu da, den Feind solange an der Grenze aufzuhalten, - bis ... Militär kommt."
Wow das hat der Fett Sack nicht gesagt, das war ein Uralter BW Spruch.
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Recht hatte er. Ich mein, guckt euch die Bundeswehr dochmal mit gesunden Menschenverstand an. Ich hab jedesmal Angst, dass die beim Brunnen-Bohren nicht in den Schacht fallen. :)
Tja die Friedensdividende wurde überstrapaziert, und man hat sie runtegewirtschaft. In den 80er, war sie noch 50% CENTAG und nach den USA wohl mit die Divisionen mit den höchsten Kampfwert.
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:azit: Nein, derzeit kein Interesse.

(Überhaupt ist die Frage blöd. Wieso sterben? Erstmal kämpft man, sterben tut dann (eventuell) nur, wer verliert.)
So sieht es aus, das Sterben ist ja nicht die Intention, sondern das der Feind stirbt..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:steht (sinngemäß): Kein Trottel hat je einen Krieg dadurch gewonnen, für sein Land zu sterben. Er hat den Krieg dadurch gewonnen, dass er andere Trottel dazu gebracht hat, für sein Land zu sterben.

Das bedeutet och genau, was ich schrieb? Die in den Schützengräben sterben, sterben sinnlos.
Nein, die SInnfrage stellt sich da gar nicht. Es geht nicht darum zu Sterben sonder der Feind soll Sterben. Man gewinnt Krieg indem die Feinde Sterben nicht die eigenen Leute.

Und Schützengräben sind nicht so en Vogue.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 18:05
Weder für ein Land noch für Religion aber vielleicht für Demokratie und Freiheit.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 18:14
Das erinnert mich an die Wehrpflichtzeit. Unterricht.

Frage des Offiziers: es ist Wochenende. Sie sind daheim. Sie hören im Radio das Der „V“ Fall ausgerufen wurde. Wo sind sie 10min später?

Die Stimme des „unbekannten“ Kameraden aus der Zuhörerschaft:
Im Stau nach Basel


Tja.
Für die Familie - ja

Kämpfen mit dem Risiko zu sterben wenn das Land in dem ich lebe (D) und mich wohlfühle - ja
Ok. Müsste man noch darüber sprechen wer warum angreift. Gehen wir mal von den bösen Kommunisten aus. Dann ja. Ich ziehe die Demokratie vor

In einen der Auslandseinsätze. Oh Gott. Ich halte es da mal mit EAV - Neandertal

„voll bedauern sieht der homo sapiens
das schicksal der kurden arabiens
im tv ganz genau, doch keiner mischt sich ein,
ich fürcht, da dürft kein Erdöl sein“


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 18:30
Zitat von CachalotCachalot schrieb:ie Stimme des „unbekannten“ Kameraden aus der Zuhörerschaft:
Im Stau nach Basel
Ist rückblickend eher zweifelhaft das die neutralität der Schweiz gewahrt worden wäre. Noch das die Schweizer "Flüchtlinge" aufgenommen hätten.


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 18:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist rückblickend eher zweifelhaft das die neutralität der Schweiz gewahrt worden wäre. Noch das die Schweizer "Flüchtlinge" aufgenommen hätten.
Du hast die Pointe nicht verstanden


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Sterben für das (Vater-)Land

28.01.2020 um 18:34
Doch doch, der Stau.. hahah.


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